Margaret Heckel
Potsdam
Journalistin, Autorin, Speakerin, Moderatorin
Vita
Die 1966 geborene Volkswirtin hat in Heidelberg und Amherst/Massachusetts (USA) studiert. Danach absolvierte sie die Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten und hat fast ein Jahrzehnt für die „Wirtschaftwoche“ geschrieben.
Sie ging nach dem Mauerfall als Korrespondentin nach Leipzig, wechselte dann nach Moskau und arbeitete als Reisekorrespondentin in Mittel- und Osteuropa.
Heckel wurde 2002 mit dem Förderpreis der Ludwig-Erhard-Stiftung ausgezeichnet und ist oft im Fernsehen und Radio als Expertin zu sehen und zu hören. Sie hat breite Moderationserfahrung. Mit ihren Vorträgen und Workshops ist sie deutschlandweit gefragt.
Margaret Heckel ist die Autorin des Bestsellers „So regiert die Kanzlerin“. In der Reportage über Angela Merkel verarbeitete sie ihre langjährige Erfahrung als Politik- und Wirtschaftsjournalistin, zuletzt als Politikchefin der „Welt“, „Welt am Sonntag“ und „Financial Times Deutschland“.
Seit 2009 konzentriert sich Heckel auf Lösungen für den demografischen Wandel und die sich wandelnde Arbeitswelt. Im Sommer 2011 ist sie auf eine Demografiereise gegangen, um nach Lösungen für die alternde Gesellschaft zu suchen. Heckel präsentiert sie in ihrem Buch „Midlife-Boomer: Warum es nie spannender war, älter zu werden“, das in der Edition Körber-Stiftung erschienen ist. Im September 2013 folgte „Aus Erfahrung gut – Wie die Älteren die Arbeitswelt erneuern“.
Ihre Vorträge zeigen anhand von Dutzenden von spannenden Firmenbeispielen, wie Unternehmen den demografischen Wandel als Chance nutzen, die Arbeitswelt zu humanisieren. Heckels neuestes Themenfeld sind die Auswirkungen von „Arbeit 4.0“ auf Unternehmen und ihre Beschäftigten.
Jede/r fühlt sich mal alt. Aber die Frage ist: wie alt?
Wenn überhaupt, dann fühle ich mich erfahren. Alt ist eine Frage der Einstellung. Und das kalendarische Alter sagt spätestens in der zweiten Lebenshälfte fast gar nichts mehr über die jeweilige Person aus.
Was ist das Beste im Alter?
So viel schon erlebt zu haben, dass ich Neues sehr viel besser einschätzen kann als früher – sowohl in seinem vielversprechenden als auch enttäuschenden Potential.
Was vermissen Sie?
Die automatisch vorhandene Neugier der Jugend. In der zweiten Lebenshälfte finde ich es wichtig, die eigene Neugier bewusst zu fördern.Und so ist einer der wichtigsten Sätze der folgende: Wann haben Sie zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht?
Auf was sind Sie stolz?
Meine Neugier. Und dass ich mir als Journalistin erfolgreich eine(n) Beruf(ung) gesucht habe, bei der/m ich für meine Neugier auch noch bezahlt werde.
Was hätten Sie gerne früher erfahren?
Wie wichtig Sport und Bewegung für eine gelingende zweite Lebenshälfte sind. Ich war immer höchst bewegungsunwillig und musste mir das mühsam – und nicht immer von Erfolg gekrönt – antrainieren.
Was machen Sie am liebsten?
Lesen, Fragen stellen, neue Leute und alte Freunde treffen.
Was können Sie am besten?
Komplizierte Inhalte kurz und knackig zusammenfassen und vermitteln.
Was wollen Sie gerne mal machen?
Zu viel, um alles hier aufschreiben zu können - auch wenn der Platz im Internet angeblich unendlich ist.
Was ist Ihnen wirklich wichtig?
Mein Mann und meine Freunde (natürlich inklusive Familie).
Wo würden Sie gerne drüberstehen?
Noch ärgere ich mich über Dinge, über die es sich eigentlich nicht lohnt, sich zu ärgern. Mein Kopf weiß das, aber mein Bauch lernt noch.
Was möchten Sie der Welt sagen?
Das beste Alter ist jetzt!
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