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Startbacken

backen

Alinas digitale Backstube

Alinas digitale Backstube

Wir machen es uns gemütlich. Was könnte einen Sonntagnachmittag perfekt machen? Ein schön warmer Apple Crumble! (Ich empfehle daher zusätzlich eine Packung Vanilleeis zu kaufen!)

Was Ihr dafür braucht:

  • 5 Äpfel
  • 2 EL Zitronensaft
  • 70g Zucker und 120g braunen Zucker (eine Zuckerart reicht ebenfalls vollkommen aus)
  • Zimt
  • 120g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 100g kalte Butter
  • 60g Haferflocken

Zubehör, ganz nach dem Motto „keep it simple“: Schäler, Brett, Messer, Auflaufform, Schüssel, Waage


  • Dabeisein: https://meet.ffmuc.net/gaumenschmausen
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Alinas digitale Backstube

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Es geht weiter! Auch über den Herbst und Winter lädt uns Backfee Alina dazu ein, mit ihr in der digitalen Backstube einmal monatlich köstliche Leckereien zu zaubern. Jede*r kann bei sich Zuhause mitmachen und ist doch in Gesellschaft. Mal gibt es einen simplen Apfelkuchen, mal ein Dinkelbrot mit Körnern und im Winter bestimmt auch die ein oder anderen Plätzchen-Rezepte! Vorschläge sind jederzeit willkommen.

Kommenden Sonntag (06. September) gibt es Bananenbrot!

Hier die benötigten Zutaten:

  • 100g Butter
  • 220g Mehl
  • 3 bis 4 reife Bananen (dürfen ruhig etwas braun sein, geht aber auch mit frischen)
  • 160g braunen Zucker
  • 1 Ei
  • 1Pk Vanillezucker
  • 1,5 TL Backpulver
  • etwas Zimt
  • Walnüsse und Schokostreusel

Weiterhin könnt Ihr gut gebrauchen:

  • eine Schüssel
  • eine Kastenform
  • Backpapier
  • Rührgerät/Schneebesen
  • Schneidebrett
  • Gabel
  • Waage

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Backfee Alina hält für uns alle zwei Wochen ein neues Rezept bereit und leitet uns im digitalen Raum an. So kann jede*r bei sich Zuhause mitmachen und ist doch in Gesellschaft. Mal gibt es einen simplen Apfelkuchen, mal ein Dinkelbrot mit Körnern und vielleicht auch mal feine französische Madeleines! Vorschläge sind jederzeit willkommen.

Zum Abschluss vor der Sommerpause gibt es einen Kirschkuchen mit Streuseln!
Folgende Zutaten braucht ihr:
200g zimmerwarme Butter
1 Ei
120g Zucker + 2 EL Zucker
350g Mehl + 3 EL Mehl
1 Teel. Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1 Glas Kirschen
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
Das ist sonst noch nützlich:
Springform, Pinsel, Waage, Rührgerät, zwei Schüsseln, Topf und Messbecher

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Mit steigenden Temperaturen außen, halten wir mit fallenden Temperaturen in der Bachstube dagegen und erfrischen uns mit einer Torte die sich durch kühle, lockere Creme auszeichnet.

Folgende Zutaten werdet Ihr brauchen:

  • 70g Mehl
  • 40g Speisestärke
  • 100g Zucker
  • 3 Eier
  • 1/2 Pk Vanillezucker
  • 1/2 Pk Backpulver
  • 250g Magerquark
  • 250g Mascarpone
  • 200g Schlagsahne
  • 1 Pk Sahnesteif
  • ~200g Himbeeren
  • Schokostreusel

Was noch nützlich sein wird:

  • 3 Schüsseln
  • Rührgerät
  • Springform
  • Backpapier
  • Pinsel
  • Teigschaber
  • Küchenwaage

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Nächste Woche gibt es (passend zur Saison) einen Erdbeerkuchen. Ihr braucht:
3 Eier
2 EL kaltes Wasser
90 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
90 g Mehl
250 ml Milch
0,5 Pck. Vanillepudding
500 g Erdbeeren
1 Pck. Tortenguss
etwas Butter und Semmelbrösel für die Form
 
Weitere Utensilien, die Ihr gut gebrauchen könnt:
Springform (optional Tortenring)
Rührschüssel
Waage
Backpinsel
2 Töpfe
Rührgerät (diesmal wirklich von Vorteil, da Eiweiß geschlagen werden muss)
Schneebesen
Messbecher

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Diese Woche gibt es einen Zitronen-Käse-Kuchen. Ihr braucht folgende Zutaten:
200g Mehl
5 Eier
160g Zucker
100g kalte Butter oder Magarine
1 Bio Zitrone
40g Speisestärke
500g Magerquark
140g Joghurt
100g Sahne

Weitere Utensilien, die Ihr gut gebrauchen könnt:
Schüssel
runde Backform/ Springform
Backpinsel
Küchenwaage
Rühgerät/ Schneebesen

Wir freuen uns auf das frische sommerliche Rezept!


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Am kommenden Sonntag backen wir Pizza. Ihr braucht folgende Zutaten (Menge für 2 bzw. 1 Blech):

  • 550g Dinkelmehl – 275g
  • 300ml lauwarmes Wasser – 150ml
  • Halber Würfel Hefe – viertel Würfel
  • 1 TL Zucker
  • 2 TL Salz – 1TL Salz
  • Pfeffer
  • 3 EL Olivenöl – 2EL Olivenöl
  • Zutaten für den individuellen Belag nicht vergessen! 

    Weitere hilfreiche Utensilien:

  • Backblech
  • Schüssel
  • Rührgerät mit Knethaken (den Teig mit den Händen kneten geht auch)
  • Esslöffel

Der Teig muss etwas gehen und wird deshalb zum Mittag- oder Abendessen fertig sein!


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Gemeinsam Dinkelbrot backen

Gemeinsam Dinkelbrot backen

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In der dritten Back-Session wagen wir etwas Neues. Diesmal gibt es keinen Süßkram, sondern lecker selbst gebackenes Brot! Alina wird uns wieder anleiten.

Hier die Zutaten, die Ihr Euch vorher besorgen solltet:

500gr Dinkelvollkornmehl
500ml Wasser
1 Würfel Hefe
1 Esslöffel Obstessig
2 Teelöffel Salz
150gr Körner

Link um teilzunehmen (unbedingt mit Google Chrome öffnen): https://meet.ffmuc.net/gaumenschmausen

Wer sich die App vom Freifunk München herunterladen (Smartphone/ Tablet) oder weitere Informationen zu diesem will, klickt hier ››.

Gemeinsam backen: einfacher Schokokuchen für zwischendurch

Gemeinsam backen: einfacher Schokokuchen für zwischendurch

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Es geht in die zweite Runde! Diesmal ein ganz simples Rezept zum Backen für unter der Woche, das man super schnell zwischendurch machen kann. Der Schokokuchen kann auch als vegane Variante abgewandelt werden. Die Zutaten haben die meisten wahrscheinlich Zuhause:

  • 4 – 5 Eier (alternativ 4 EL Chia- oder Leinsamen)
  • 0,5 – 1 Tasse Zucker
  • 2 EL Kakao
  • 2 Tassen Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 200 g gemahlene Nüsse (z.B. Haselnüsse) oder Mandeln
  • 1 Schnapsglas Rum oder ein wenig Rumaroma
  • 1 Tasse Pflanzenöl (am besten Raps oder Sonnenblume)
  • 1 Tasse Sprudelwasser
  • 1 Prise Salz

Was Ihr sonst noch braucht:

  • Rührgerät oder Schneebesen
  • große Schüssel
  • Spring- oder Kastenform
  • Tasse
  • Backpapier

Link um teilzunehmen: https://meet.ffmuc.net/gaumenschmausen. Über den Browser Google Chrome öffnen oder die FreifunkMeet App herunterladen (Smartphone/ Tablet). Anleitung hier ››

Von Back-Omas und Liefer-Opas

Wie Kuchentratsch Rentner glücklich macht

Von Back-Omas und Liefer-Opas

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Ich" hatte bereits vor ein paar Jahren von diesem Projekt gehört und selbst dort schon Kuchen für eine Veranstaltung in unserer Firma gekauft. Dass ich einmal Gelegenheit haben würde, einen Artikel über diese tolle Idee zu verfassen, habe ich damals nicht geahnt.

Umso mehr habe ich mich gefreut, als sich das Kuchentratsch-Team bereit erklärte, dass wir gern vorbei kommen, Fotos machen und mit den Back-Omas und Back-Opas reden dürften. Wir, das sind Anne, Helmut Müller, der diesmal die Rolle des Fotografen übernehmen wollte, und ich, treffen uns also am 13. März in der Kuchentratsch-Zentrale in der Landsbergerstraße in München.

Der Einga ng zur Backstube ist unspektakulär, Foto: Helmut Müller
Der Eingang zur Backstube in einem Hinterhof im Münchner Westend ist unspektakulär.

Als wir die unscheinbare Tür zu der versteckt in einem Hinterhof liegenden Backstube aufmachen, können wir uns ein glückliches Mmhhhh nicht verkneifen – es riecht hier einfach zu köstlich!
Hinter einem kleinen Vorraum mit Theke, wo sich in Glasvitrinen diverse Kuchen und Torten präsentieren, öffnet sich der Backraum mit den fleißigen Damen und Herren, alle mit Kuchentratsch-Schürze angetan und einem individuellen Tuch oder Hütchen auf dem Kopf.

Es begrüßt uns Theresa O., eine der freundlichen Mitarbeiterinnen vom Büro-Team, die für Interviewfragen, Foto- und Filmaufnahmen zuständig ist.

Theresa O. ist für die PRessearbneit zuständig. Foto: Helmut Müller
Die gutgelaunte Theresa O. gehört zum Büro-Team und ist für die Pressearbeit zuständig.

Theresa O. (es gibt noch eine Theresa M. im Team) überreicht uns blaue Plastiküberzieher, die wir aus Hygienegründen über unsere Schuhe streifen sollen. Die fröhliche junge Frau stellt uns der Runde vor. Die backenden alten Herrschaften sind wenig beeindruckt: sie sind Medienrummel gewohnt, seit der Laden brummt, gab es schon jede Menge Interviews, Radio- und Fernsehbeiträge. Entsprechend werden wir mit freundlichem Interesse kurz gemustert, dann wird weiter gerührt, gewogen, geschnippelt und und gehackt.

Wie kam es zur Kuchentratsch-Idee?

Theresa versorgt uns zunächst mit einigen Grundinformationen: Gegründet wurde das Start Up Kuchentratsch 2014 von der damaligen Studentin der Betriebswirtschaft Katharina Mayer, die fand, dass man nirgends in der Stadt so leckeren Kuchen kaufen konnte, wie sie ihn von ihrer Oma kannte.

Die Idee, für leidenschaftliche BäckerInnen im Rentenalter eine Anlaufstelle zu schaffen, wo sie sich treffen und miteinander backen und ratschen können, kam gut an. Die erste Oma, die mitmachte, war ihre eigene. Andere stießen bald dazu, und inzwischen gibt es eine Warteliste von Omas und Opas, die auch gern dabei wären. Einzige Voraussetzung fürs Mitmachen: man muss Rentner sein. Und natürlich gern backen.
Es hat sich schnell herumgesprochen, dass man hier Gleichgesinnte treffen, seiner Leidenschaft frönen und zugleich eine schmale Rente aufbessern kann.

Am Packtisch
Die täglichen Bestellungen werden verpackt und dann verschickt. Foto: Helmut Müller

Das Unternehmen ist inzwischen so groß geworden, dass der aktuelle Raum mit seinen fünf Backplätzen nicht mehr ausreicht und eine neue Lösung mit mehr Platz her muss. Fünf BäckerInnen gleichzeitig sind im Moment möglich. Dreimal die Woche wird gebacken, von 9 bis 13 Uhr. Jeder hat einmal in der Woche Schicht.

Wenn Großaufträge von Firmen oder für Familienfeiern vorliegen oder Feste wie Weihnachten anstehen, müssen die Omas und Opas öfter ran. Und wenn es gelingt, größere Räume zu finden, können auch die Anwärter auf der Warteliste zum Zuge kommen.

Mehr Backwillige als Backplätze

Im Backplan steht, wer welchen Kuchen backen soll. Foto: Helmut Müller
Im Backplan steht, wer welchen Kuchen backen soll.

Der Backplan legt fest, wer welchen Kuchen backt. Ein Mitglied des Büroteams, das die Backleitung hat, ist jeweils für den Ablauf zuständig.
Wenn die zwölf professionellen Backöfen nicht ausreichen, muss eine zweite Schicht her.
Die fertigen Kuchen werden von AssistentInnen verziert und verpackt und mit der Post deutschlandweit versandt. Innerhalb von München und näherer Umgebung werden wie bestellten Kuchen von den Liefer-Opas ausgefahren.

Nun wissen wir schon eine Menge, wie es hier bei Kuchentratsch abläuft. Jetzt wollen wir noch die für heute eingeteilten Back-Omas und den einzigen anwesenden Back-Opa persönlich befragen. Durchweg alle bestätigen, dass es großen Spaß macht, dabei zu sein. Dass sie es genießen, in einer Gruppe Gleichgesinnter etwas zu tun, was sie schon immer gern getan haben.

Oma Helga genießt es, sich endlich beim Backen austoben zu können. Foto: Helmut Müller
Oma Helga genießt es, sich endlich beim Backen austoben zu können.

Oma Helga sagt: „Ich backe sehr gerne, habe aber keine große Familie, die essen nicht so viel Kuchen. Hier kann ich mich endlich austoben. Und alle sind sehr nett, die jungen Leute vom Team und die Kollegen-Omas. Wenn viel zu tun ist, ist es manchmal etwas hektisch, aber normalerweise haben wir immer auch Zeit zum Plaudern. Und es gibt inzwischen Stammtische, wo wir uns außerdem manchmal treffen.“

Opa Günther (79) ist heute der einzige Back-Opa (es gibt zwei). Er hat in der Zeitung von Kuchentratsch gelesen, und weil auch er hat immer schon gern gebacken hat, hat er sich gedacht, das sei doch eine schöne Abwechslung, einmal in der Woche hierher zu kommen und mit anderen zu backen.
Von seiner Frau, die vor zehn Jahren verstorben ist, hat er diverse Kniffe gelernt. Heute backt er vor allem für seine Enkel. Und natürlich für sich selbst. Jeden Tag isst er zuhause seinen Kuchen. Dort probiert er dann auch eigene neue Kreationen aus. Der Rote Beete-Schoko-Guglhupf, den er heute hier backt, ist allerdings ein Rezept von Oma Liane.

Opa Günther
Opa Günther ist heute der einzige Mann hier. Foto: Helmut Müller

Es stört ihn nicht, dass er der einzige Mann unter lauter Frauen ist: „Ich hab auch einen Malkurs gemacht, und dort war ich auch der einzige Mann. Und außerdem (er zwinkert mir verschwörerisch zu) muss ja jemand bei den vielen Frauen für Zucht und Ordnung sorgen!“

Rote Beete-Schoko, Bratapfel-Vanillecreme und Irmgards Karotte

Neben Opa Günther bestreicht Oma Rosemarie ihren Bratapfelkuchen mit einer Vanillecreme. Sie kommt aus der Nähe von Augsburg hierher – für sie eine wunderbare Gelegenheit, wenigstens einmal die Woche in ihre geliebte Heimatstadt München zu fahren. Sie hat vor eineinhalb Jahren über den Verein „Zeitbörse“ von Kuchentratsch erfahren: „Das war meine beste Entscheidung!“

Oma Rosemarie hat früher als Zugführer gearbeitet. Foto: Helmut Müller
Oma Rosemarie hat früher als Zugführer gearbeitet.

Oma Rosemarie war früher Zugführer bei der Bundesbahn. „Nicht Lokführer!“, betont sie. Es war ein ganz und gar technischer Beruf. Sie musste Bremswege berechnen, rangieren, Züge aneinander koppeln … „Mein Traumberuf! In ganz Deutschland gab es nur zehn Frauen, die das gemacht haben.“
Seit ihre Familie ausgeflogen ist, backt sie hier „ …es macht großen Spaß! Wir sind ein super Team, man fühlt sich wie in einer Familie. Und wir treffen uns auch sonst und verstehen uns alle sehr gut.“ Man sieht ihr nicht an, dass sie 79 ist und damit eine der Ältesten: „Unsere Älteste ist schon 80! Wenn man aktiv ist, bleibt man jung!“

Es fällt mir auf, dass außer Oma Rosemarie, der Zugführerin, und Opa Günther, der früher Omnibusse gebaut hat, alle, die heute hier backen, früher in Büros gearbeitet haben, als Chefassistentin, Versicherungskauffrau, Systemadministratorin.

Oma Hanni hat, wie die meisten Back-Omas, früher einen Büro-Job gehabt. Foto: Helmut Müller
Oma Hanni hat, wie die meisten Back-Omas, früher einen Büro-Job gehabt.

So auch Oma Hanni, die demnächst 80 wird, hier aber noch als „jung“ gilt, weil sie erst seit acht Monaten dabei ist. Auch für sie bedeutet das Backen hier einen willkommenen Ausgleich für das frühere Büroleben. Sie hat über ihren Enkel von Kuchentratsch gehört. Und auch sie ist gerne hier, weil sie mit Gleichaltrigen zusammen sein kann, die die gleiche Leidenschaft mit ihr teilen. Aber einmal in der Woche herzukommen reicht ihr, weil sie noch so viele andere Sachen macht. „Wer rastet, der rostet!“ sagt sie. Und wenn sie mal in einem Münchner Café Oma-Kuchen im Angebot sieht, freut sie sich: „Juhu, das ist unserer!“

Wie alle anderen ist sie glücklich, jetzt etwas mit den Händen machen zu können: „Das ist sehr befriedigend. Und man hat ein direktes Erfolgserlebnis!“

Oma Kate ist vor vielen Jahren aus Irland nach München gekommen. Foto: Helmut Müller
Oma Kate ist vor vielen Jahren aus Irland nach München gekommen.

Zu guter Letzt sprechen wir noch kurz mit Oma Kate, die vor 20 Jahren aus Irland nach München gekommen ist. Die fröhliche alte Dame ist seit eineinhalb Jahren Back-Oma, und auch sie ist hier ganz in ihrem Element. Sie schwärmt uns von diversen Rezepten vor „Oh, die waren sooo gut!“ Und sie streich sich genüsslich über den Bauch. „Gut, dass man hier nicht naschen darf. Man hat ja auch gar keine Zeit dafür! Nur wenn etwas schief geht oder wenn etwas übrig ist, essen wir es auf. Es sind ja alles Bestellungen, und die müssen fertig werden. Und wir bleiben so lang, bis alles fertig ist!“

 

Die Backstube in der Landsbergerstraße. Foto: Helmut Müller
Die Backstube in der Landsbergerstraße.
Und genau das ist auch der Grund, warum wir nun langsam unsere Gespräche beenden und die Backtruppe nicht weiter stören wollen. Von Theresa bekommen wir als Abschiedsgeschenk noch einen Karottenkuchen „von Oma Irmgard. Das ist unser Bestseller!“ im hübschen Geschenkkarton. Er schmeckt auch super lecker, wie wir sehr schnell feststellen …

 

Danke für den Kuchen! Foto: Helmut Müller
Danke für den Kuchen! Foto: Helmut Müller

 

Linzertorte – ein Oldie, der sich lange hält

Diesen Kuchen kennen wir noch von unseren Großeltern

Linzertorte – ein Oldie, der sich lange hält

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Zutaten für zwei Linzertorten in 28-er Formen (dann kann man eine verschenken und eine für sich behalten): 500 g Zucker, 600 g Mehl, 500 g Butter bzw. pflanzliche Margarine, 200 g gemahlene Mandeln und 50 g gehackte Mandeln, 2 EL Kakaopulver, 2 ganze Eier, 1,5 Päckchen Backpulver, 2 TL Zimtpulver, 2 MS Nelkenpulver, 1- 2 Glas Pflaumenmus, nach Geschmack. Zum Bestreichen 1-2 Eigelb.

Die Zubereitung

Die Butter und Eier (beides Zimmertemperatur) mit dem gesiebten Mehl, Kakaopulver, Zimt-, Nelken- und Backpulver vermischen. Die gemahlenen Mandeln zugeben und alles zu einem festen Teig verarbeiten. Zum Schluss noch die gehackten Mandeln dazu geben, für den knackigen Biss, und eine kompakte Teigkugel formen. Den Teig kühl stellen und etwa eine Stunde ruhen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche einen Zentimeter dick ausrollen. Die Hälfte des Teigs in den gebutterten und bemehlten Formen als Boden verwenden. Mit dem Pflaumenmus bzw. der Marmelade bestreichen, die andere Hälfte des Teigs als Dekoration verwenden, z.B. in klassischer Gitterform oder mit Plätzchenformen Elemente ausstechen und Muster legen. Mit ein bis zwei Eigelb bestreichen und im Ofen bei 175 Grad Ober- und Unterhitze für 35 bis 40 Minuten backen.

Nach der Backzeit den Kuchen noch warm vorsichtig vom Rand lösen, aber in der Form erkalten lassen, damit er beim Herausnehmen nicht zerbricht.

Man kann Linzertorte sofort essen, aber kühl und trocken gelagert ist der Kuchen auch nach vier Wochen noch wunderbar. Manche empfehlen sogar, ihn zwei Wochen vor dem geplanten Verzehr zuzubereiten, denn dann haben sich die Aromen harmonisch verbunden. Rezepte gibt es wahrscheinlich so viele wie Hobbybäcker – der wohl berühmteste Kuchen neben der Sachertorte wurde zum ersten Mal 1719 erwähnt.

 

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