Pressematerial
Infos in Text, Bild und Ton über eigenleben.jetzt und den Herausgeber Marli Bossert Stiftung e.V. ››.
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Pressekontakt: ">Sandra Michel (Micar Office), ">Stephanie Fischer (New Star Media, Tel. 089-71 69 96 03), E-Mail ›
12. August 2020
München feiert den Dialog der Generationen beim eigenlebenFestival am Siegestor
Das eigenlebenFestival ist ein generationenübergreifender, kultureller Event des eigenlebenClubs, initiiert von Anne Bauer, Gründerin der Marke eigenleben und Herausgeberin des Online-Magazins eigenleben.jetzt. Die zweitägige Veranstaltung findet Ende August am 21. und 22. August 2020 in der Leopoldstr. 7 in München-Schwabing statt.
Über die kulturelle Bildung kommen die Generationen miteinander in Kontakt. Und über Formate, die sie interessieren, in den Austausch – dabei spielen Altersunterschiede keine Rolle. Dafür steht die Mission »eigenleben« der Marli Bossert Stiftung.
»Wir konnten bereits viele Menschen der Generation 60+ zum Mitmachen bei unseren Projekten der kulturellen Bildung animieren und auf diese Weise miteinander vernetzen«, erklärt Anne Bauer, Vorstandsvorsitzende des Vereins und Herausgeberin von eigenleben.jetzt. »Um diesen Austausch zu erleichtern, haben wir den virtuellen, datengeschützten eigenleben.Club zu Beginn des Corona-Lockdowns gegründet. Nun wollen wird das Konzept vom virtuellen ins echte Leben überführen.« Neben der Kreativarbeit im Internet mit dem Online-Magazin sowie dem interaktiven digitalen Club, wird es deshalb eine zweitägige Veranstaltung mit dem Namen eigenlebenFestival unter dem Motto »Besser zusammen! Wir feiern den Dialog der Generationen« geben.
Über das eigenlebenFestival
Das Festival findet am 21. und 22. August 2020 im Salon F statt - dem neuen Coworking Space für Frauen in der Leopoldstraße 7 in München mit 7 Zimmern und 7 Dachterrassen. Pro Zimmer werden im Schnitt zwei der 14 virtuellen Themenräume präsentiert. Die Protagonist/innen, die im virtuellen eigenleben.Club aktiv sind, stellen hier ihre Themen und Talente aus und vor – natürlich virensicher, mit Abstand und Maske. Auf der Bühne im Hof finden ganztags Live-Konzerte und Aktivitäten statt, es gibt einen Biergarten, auf einem Bildschirm werden die Veranstaltungen aus der Speakers’ Corner live übertragen. Ein Food-Markt am Eingang des Festivals steht für Besucher und Passanten zur Verfügung. Programm und Anmeldung über https://festival.eigenleben.jetzt.
Für exklusive Führungen und Interviews bitte Mail an
Über den eigenleben.Club
Der eigenleben.Club ist ein geschütztes soziales Netzwerk, das zu Beginn des Corona-Lockdowns entstand, um auch während der Kontaktbeschränkungen Menschen unterschiedlicher Generationen zusammen zu bringen. Auch technisch wenig Versierte finden Motivation und Unterstützung, um am digitalen Leben teilhaben zu können. Inzwischen tauschen sich fast 150 Mitglieder zwischen 18 und 80 in den 14 verschiedenen Interessensgruppen des Clubs aus.
»Im eigenleben.Club hilft das Team der Marli Bossert Stiftung und viele der Clubber*innen den digital Unerfahrenen dabei, an den Entwicklungen der modernen Gesellschaft besser teilzuhaben. Gerade in Zeiten, wenn man sich nicht wie gewöhnlich begegnen kann, wird deutlich, wie wichtig es ist, neue Kommunikationsmethoden zu nutzen, um in Kontakt zu bleiben und sogar neue Leute kennenzulernen«, so Anne Bauer über die Entstehung des virtuellen Clubs von eigenleben.
Der im April 2020 eröffnete eigenleben.Club wurde bereits mit dem Bürgerpreis 2020 des Bayerischen Landtags ausgezeichnet ›.
Kontakt Anne Bauer, E-Mail: / Tel. +49 89 23 02 23 23
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Link: https://marli-bossert-stiftung.de/ https://eigenleben.jetzt /
Pressekontakt: Simone Brugger / E-Mail: / Mobil: +49 177 9182293
18. November 2019
Zwei Jahre Marli Bossert Stiftung
Der gemeinnützige Verein für aktive Best Ager hat eine Vision für Münchens Senioren: Neue Perspektiven und aktive Förderung für Menschen im Ruhestand schaffen.
Die Generation 60+ ist selbstbewusst, unabhängig, kreativ, fit und aktiv. Damit das so bleibt, gibt es die Marli Bossert Stiftung e.V. – seit nunmehr zwei Jahren. Die Projekte des gemeinnützigen Vereins ermöglichen es der Generation 60+, sich zu vernetzen, mit Jüngeren im Austausch zu bleiben und Erfahrungen weiterzugeben. Doch es gibt noch viel zu erreichen.
Ende 2017 gegründet, ging die Marli Bossert Stiftung e.V. Anfang 2018 mit dem Portal eigenleben.jetzt an den Start – ein Online-Magazin von und über Menschen um die 60 aufwärts. Zudem hat der gemeinnützige Verein in nur zwei Jahren verschiedenste analoge Projekte für die Best Ager erfolgreich umgesetzt: Eine Innovation sind die Mediencoachings der eigenleben.Werkstatt speziell für Digital Immigrants im PIXEL im Münchner Gasteig. Sowie die regelmäßigen Treffen zum kreativen Austausch in verschiedenen Münchner Cafés.
Anne Bauer, die Gründerin und Vorstandsvorsitzende des Vereins, hat sich zum Ziel gesetzt, die Generationen ins Gespräch zu bringen, sie besser miteinander zu vernetzen und Austausch zu schaffen. “München braucht mehr Möglichkeiten, damit die Menschen im Ruhestand aktiv und kreativ bleiben können. Dabei sollten sie möglichst nicht nur unter sich bleiben, sondern sich mit den Jungen austauschen, mit der Zeit gehen und sich aktiv weiterbilden,” erklärt sie. “Zum zweiten Geburtstag der Marli Bossert Stiftung e.V. möchten wir die Gelegenheit nutzen, darauf aufmerksam zu machen, dass die Generation 60+ in Deutschland deutlich mehr gefördert werden muss. Der Ruhestand darf kein Stillstand sein und ältere Menschen sollten ihre Erfahrungen aktiv an die junge Generation weitergeben können,” so Anne Bauer.
Getreu der Vereinssatzung setzt sich die Marli Bossert Stiftung e.V. dafür ein, dass Menschen im Alter ein wertvoller Teil der Gesellschaft bleiben, dass ihr Wissen nicht verloren geht und sie den Respekt und die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen. Das Engagement der Marli Bossert Stiftung e.V wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Unterstützt werden partizipative Veranstaltungsformate im Bereich der kulturellen Bildung.
Link: https://marli-bossert-stiftung.de/ https://eigenleben.jetzt /
Pressekontakt: Simone Brugger / E-Mail: / Mobil: +49 177 9182293
29. Mai 2019
Die eigenleben.Werkstatt startet durch
Mediencoaching für Digital Immigrants im Münchner Gasteig
PIXEL – das ist die neue Räumlichkeit im Münchner Gasteig, in der sich Menschen jeden Alters kreativ im Umgang mit digitaler Technologie üben können. Am 23. Mai 2019 startete dort die eigenleben.Werkstatt – eine Reihe von Mediencoachings mit verschiedenen Schwerpunkten für Digital Immigrants mit insgesamt acht Workshops dieses Jahr.
Der erste Workshop stand unter dem Motto „Keine Angst vor Social Media“. Geleitet wurde er von dem brasilianischen Künstler, Videoartist und EU Business-School-Dozent Flavio Cury. Ihm assistierten zwei engagierte Digital Natives und brachten ihre persönlichen Einstellungen zum Umgang mit Social Media ein. Die Themen des ersten Workshops waren: Was für Kanäle gibt es, für welchen Bedarf sind sie nutzbar? Welche Chancen bieten die sozialen Medien, welche Risiken beinhalten sie?
Das große Interesse an diesem ersten Workshop der eigenleben.Werkstatt zeigte den Veranstaltern, dass viele Menschen der Generation 60+ in diesem Bereich Informationsbedarf haben. Die vierstündige Veranstaltung im Münchner Gasteig klärte Fragen, ging auf Unsicherheiten ein und half den Teilnehmern, sich für oder gegen die Nutzung der einzelnen Netzwerke zu entscheiden. Das Fazit von Ulrike Ziegler, Teilnehmerin des ersten Workshops: „Ich habe jetzt endlich besser begriffen, was hinter Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest, YouTube usw. steckt, was davon für mich sinnvoll ist und was ich getrost vergessen kann. Ich kann sagen, die Teilnahme an der eigenleben.Werkstatt war für mich ein echter Gewinn.“
Die kostenlosen Workshops der Medienwerkstatt von eigenleben schulen die Seniorinnen und Senioren im Umgang mit digitalen Medien, geben Anregungen und ermutigen, neue Medien aktiv auszuprobieren und einzusetzen. Die Reihe wird gefördert durch das Kulturreferat der LH München und die Beisheim Stiftung. Für den Austausch untereinander sorgen Pausen mit Kaffee und Brotzeit.
Insgesamt finden in 2019 acht Workshops statt. Der nächste Termin ist am 26. Juni 2019 mit dem Thema „Smarte Handy-Fotos“. Weitere Themen werden sein: Bildbearbeitung, Videos mit dem Smartphone erstellen und selbst bearbeiten, sowie Gaming, Sicherheit im Datenaustausch und Jam Session mit Vintage Synthesizern. Die Generation 60+ lernt aktiv, wie moderne Medientechnik als Werkzeug für die eigenen Bedürfnisse eingesetzt werden kann, Unsicherheiten werden abgebaut.
Link: https://eigenleben.jetzt/werkstatt/
22. Mai 2019
Im Gespräch mit der Gründerin
In seinem wöchentlichen Podcast not so urban ›› spricht Andreas Allgeyer mit Menschen über die Themen, die sie begeistern. Von Anne Bauer wollte er wissen, wie die Idee zu eigenleben.jetzt entstand, warum das beste Alter jetzt ist, wieso das Magazin keine Themenschwerpunkte hat, weshalb im ganzen Portal kaum von Senioren die Rede ist, wie man ohne bezahlte Werbung zurecht kommt, wie man die Menschen motiviert mitzumachen und wo denn überhaupt die klassischen Altersthemen sind.
Hier das ganze Interview ›› (30 Min.)
2. Mai 2019
Besondere Auszeichnung: Online-Magazin für Best Ager nominiert für Grimme Online Award
eigenleben.jetzt ist das erste unabhängige Online-Magazin mit Themen über und vor allem von Menschen im „besten Alter“. Die Marli Bossert Stiftung e.V. hat das Online-Magazin vor einem Jahr ins Leben gerufen, als Sprachrohr im World Wide Web für die Generation der „Best Ager“. Heute wurde eigenleben.jetzt aufgrund seiner journalistischen Qualität, seiner sozialen Verantwortung sowie seiner gesellschaftlichen Relevanz für den Grimme Online Award nominiert. Dieser renommierte Preis ehrt innovative und qualitativ herausragende Konzepte im Onlinesegment.
„Das ist eine wichtige Auszeichnung für die Arbeit der Redaktion und der seniorigen Macher/innen“, so die Gründerin Anne Bauer. „Die Nominierung zeigt mir, dass wir richtig liegen mit unserem Online-Magazin der Generation 60+. Das Besondere an diesem Magazin ist ja, dass es nicht nur für, sondern von dieser Zielgruppe gemacht wird – für Leser jeden Alters. Die Älteren bestimmen die Inhalte, sie können publizieren, was ihnen am Herzen liegt, wir kuratieren und publizieren. Es ist kein technisches Know-how nötig, das erledigen wir mit Hilfe des Vereins.“ „Wir erhoffen uns durch die Nominierung mehr Aufmerksamkeit, mehr Leser und kreative Macher/innen. Und wir wünschen uns mehr Menschen, die unser Projekt mit Rat und Tat, einem Abonnement oder einer Fördermitgliedschaft des Vereins unterstützen. Dann können wir vielleicht sogar ein „best of “ eigenleben.jetzt als Printversion anbieten. Für Nicht-Digital-Natives ist die Papierform immer noch wichtig und es ist für die Macher/innen eine besondere Wertschätzung ihrer Arbeit.“, erklärt Anne Bauer.
eigenleben.jetzt ist ein Projekt des gemeinnützigen Vereins Marli Bossert Stiftung, dessen Vorsitz Anne Bauer innehat. Der Verein will den Respekt vor dem Alter in der Gesellschaft erhöhen und dazu beitragen, die letzte Phase des Lebens mit all ihren Möglichkeiten, Freiheiten und Chancen wahrzunehmen, um ein erfülltes Leben als aktives Mitglied der Gesellschaft zu führen. Deshalb bietet eigenleben.jetzt den Best Agern eine Plattform für Beiträge in jeglicher Form, die im Internet darstellbar ist. Es gibt bereits über 70 Beiträge von mehr als 20 Macher/innen, die frei von thematischen und formellen Vorgaben einfach kreativ sein können.
Pressekontakt: Simone Brugger / E-Mail ›
29. Februar 2018
Das Magazin eigenleben.jetzt geht online
eigenleben.jetzt ist das erste unabhängige Online-Magazin mit Themen über und vor allem von Menschen der Generation 60+. Ein Projekt des gemeinnützigen Vereins Marli Bossert Stiftung e.V., dessen Vorsitz Anne Bauer innehat. Ziel ist es, den Respekt vor dem Alter in der Gesellschaft zu erhöhen und dazu beizutragen, die letzte Phase des Lebens mit all ihren Möglichkeiten, Freiheiten und Chancen wahrzunehmen, um ein erfülltes Leben als aktives Mitglied der Gesellschaft zu führen. Deshalb bietet eigenleben.jetzt den „Best Agern“ eine Plattform für Beiträge in jeglicher Form, die im Internet darstellbar ist.
Ein Jahr später gibt es bereits über 70 Beiträge von mehr als 20 ausgesuchten Macher/innen, die frei von thematischen und formellen Vorgaben einfach kreativ sein können.
Die Themen von eigenleben.jetzt sind vielfältig und generationenübergreifend. Im Vordergrund steht die Aktivität, die Kreativität und das Sich Ausprobieren. Der Ruhestand soll nicht zum Stillstand werden, oder gar zur Isolation in der Gesellschaft führen. Außer den vielfältigen Themen, die die Macher/innen beitragen, stellt das Magazin auch besondere Menschen vor, die sich gerade im Alter durch besondere Fähigkeiten oder Tätigkeiten hervortun und andere inspirieren.
Über die Plattform sowie über die entsprechenden Social-Media-Kanäle werden auch Projektideen außerhalb der Onlinewelt von und für Senioren präsentiert. Es werden Partnerschaften und Förderer vermittelt und für eine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit gesorgt: Ausstellungen, Lesungen, Live-Musik, Workshops, bei denen Erfahrene ihr Wissen mit anderen teilen oder Ältere von den Jungen lernen, um den Anschluss zu behalten. Die Projekte werden im Magazin journalistisch aufbereitet.
Ein weiterer wichtiger Grundsatz der Plattform eigenleben.jetzt ist die Vernetzung der Menschen: Die Generationen können miteinander ins Gespräch kommen und sich austauschen. Dafür gibt es die Kommentarfunktion beim Magazin, aber auch die eigenleben-Seite und eine geschlossene Gruppe bei Facebook. Ein durchsuchbares Schwarzes Brett ist neu implementiert und wird nun befüllt.
„Das Besondere an diesem Magazin ist ja, dass es nicht nur für, sondern von dieser Zielgruppe gemacht wird – für Leser jeden Alters. Die Älteren bestimmen die Inhalte, sie können publizieren, was ihnen am Herzen liegt, wir kuratieren und publizieren. Es ist kein technisches Knowhow nötig, das erledigen wir mit Hilfe des Vereins“, erklärt die Herausgeberin Anne Bauer die Intention des Magazins.
März 2018
Anne Bauer – Vorsitzende der Marli Bossert Stiftung e.V. und Herausgeberin von eigenleben.jetzt
Die Kommunikationsdesignerin Anne Bauer arbeitet seit 1989 in München. 30 Jahre Berufserfahrung in der Werbe- und Medienbranche beschreibt sie folgendermaßen: „Seit ich weiß, was Grafik-Design ist, arbeite ich selbstständig für Unternehmen, Agenturen, Verlage, Einzelfirmen und Freiberufler. Von der Praktikantin in der Packaging-Agentur bis zur One-Woman-Show im Homeoffice habe ich alle Erfahrungen machen dürfen. An meinem Beruf liebe ich, stets weiter zu lernen und kennenzulernen.“
Aus langjähriger Erfahrung mit Magazinen heraus resultierte das Online-Magazin eigenleben.jetzt. Dieses Projekt war für Anne Bauer der konsequente Schritt, nachdem der Zufall an ihrem Geburtstag im Jahr 2017 Schicksal spielte: Mutter Ulrike Ziegler verlor an jenem Tag die eigene Firma und Großmutter Marli Bossert stirbt.
Ulrikes Wunsch zu bloggen war der Impuls zur Idee, ein Online-Magazin der Best Ager herauszugeben. Der Nachlass von Marli ermöglichte den Start und die Gründung des Vereins Marli Bossert Stiftung mit ihrem Namen. So stemmten die drei Frauen aus drei Generationen einer Familie dieses Großprojekt gemeinsam: Im März 2018 ging das Magazin eigenleben.jetzt online.
Wie kam es zur Gründung des Vereins Marli Bossert Stiftung e.V.?
„Ich habe mir selbst gewünscht, dass es etwas wie die Marli Bossert Stiftung gibt: Eine Organisation, die mich unterstützt, auch im Alter noch Projekte zu verwirklichen, die mir wichtig sind. Oder Neues auszuprobieren. Wo ich Inspiration und Motivation bekomme, Gleichgesinnte kennenlernen und gemeinsam mit anderen aktiv sein kann. Eine Organisation, die die Generationen besser vernetzen und der Kreativität in jedem Alter Raum geben kann.“
Aus welcher persönlichen Motivation entstand das Online-Magazin eigenleben.jetzt?
„Magazine inhaltlich zu entwickeln und ansprechend zu gestalten war schon immer meine Leidenschaft. Sie sind das perfekte Medium, um viele verschiedene Themen vorzustellen und viele Menschen zu Wort kommen zu lassen. So ein Projekt fordert alle meine Fähigkeiten zusammen, ich kann in so vielen Bereichen kreativ sein und meine Erfahrungen einbringen. Und es gibt immer viel zu tun, es wird sicher nie langweilig werden. Dieses Projekt kann ich bis zum Lebensende betreuen, bis ich die Mouse nicht mehr halten kann.“
Wie sehen die Visionen und persönlichen Ziele für den Verein und das Magazin aus?
„In unserer Gesellschaft erfahren wir viel zu wenig über Senioren aus erster Hand. Es wird sehr viel über alte Leute geschrieben, denn es ist eine sehr große Zielgruppe, aber meistens tun das junge Leute im Auftrag von Unternehmen. Es gibt kein einziges Medium, wo die Generation ungefiltert zu Wort kommt, außer in einschlägigen Kontaktportalen, wo man unter sich bleibt.
Wir wollen neben dem Magazin zukünftig auch mehr Projekte im „echten Leben“ umsetzen, die generationsübergreifend sind. Die Generationen sollen wieder in Kontakt treten und die Jungen sollen die Senioren besser kennen lernen. Das Schöne ist doch: Wir Medienleute haben die Möglichkeit, dass die Generationen sich gegenseitig wahrnehmen und untereinander austauschen – im virtuellen und im realen Raum.“
Oktober 2017
Wie alles begann
Die Senioren in unserer Gesellschaft sind selbstbewusst, unabhängig, kreativ, fit und aktiv. Damit das so bleibt, gibt es die Marli Bossert Stiftung e.V. Die Projekte des gemeinnützigen Vereins ermöglichen es der Generation 60+, sich mitzuteilen, Erfahrungen weiterzugeben und sich auszutauschen. Online und natürlich auch persönlich. Denn das Motto des Vereins ist: das beste Alter ist jetzt!
Die Marli Bossert Stiftung richtet sich an Menschen im sogenannten besten Alter, motiviert sie, sich einzubringen für einen besseren Austausch der Generationen, ihre Erfahrungen weiterzugeben, sich auf die Möglichkeiten zu besinnen, die der Ruhestand bietet. Den Jüngeren soll die Sorge vor dem Älterwerden genommen werden, indem sie auch von den positiven Seiten des Alters erfahren.
Es ist nie zu früh, für die dritte Lebensphase vorzusorgen. Viele werdende Senioren denken, wenn überhaupt, nur an die finanziellen Aspekte im Ruhestand. Man sollte allerdings auch für die ideelle Rente vorsorgen und rechtzeitig Interessen und Kontakte außerhalb des Berufs entwickeln – um auch im Alter in die Gesellschaft integriert zu sein und aktiv zu bleiben. Hierfür organisiert der Verein Veranstaltungen, vernetzt Gleichgesinnte und bringt die Generationen zusammen.
2018 ging das Portal eigenleben.jetzt ›› online – ein Magazin von und über Menschen der Generation 60+, gemacht für alle. Getreu der Vereinssatzung setzt sich die Marli Bossert Stiftung e.V. dafür ein, dass Menschen im Alter ein wertvoller Teil der Gesellschaft bleiben, dass ihr Wissen nicht verloren geht und sie den Respekt und die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen. „Wir kümmern uns um Themen, die für Seniorinnen und Senioren wichtig sind – denn der Schritt in die dritte Lebensphase ist ein großer Umbruch, bei dem man Hilfe brauchen kann,“ erklärt Anne Bauer, die Vorstandsvorsitzende, das Bestreben der Marli Bossert Stiftung.
3 Frauen, 3 Generationen, 1 Familie
Das Projekt verbindet drei Frauen aus drei Generationen einer Familie, deren Schicksale am 6. April 2017 die Weichen stellten: Großmutter Marie-Luise Bossert verstarb im Alter von 96 Jahren – ihr Nachlass ermöglichte später zwar nicht die Gründung einer Stiftung, aber eines Vereins mit ihrem Namen. Mutter Ulrike Ziegler wurde abrupt zur Rentnerin – sie beschloss bald, statt untätig lieber Bloggerin zu sein. Und Anne Bauer hatte Geburtstag und entwickelte schließlich die Idee, den Blog der Mutter mit Beiträgen anderer kreativer Altersgenossen zu einem gemeinsamen Magazin der Best Ager zu verbinden.
Ein knappes Jahr später ist der gemeinnützige Verein anerkannt, das Magazin konzipiert, gestaltet und programmiert und geht mit 14 Macherinnen und Machern, 1 Blog und 16 Beiträgen ins Netz.
Heute hat der Verein 30 Fördermitglieder, 10 großteils ehrenamtliche Helfer und freie Mitarbeiter aus mehreren Generationen und zahlreiche Unterstützer. Der Verein wird gefördert durch das Sozialreferat, die Aktivitäten durch das Kulturreferat der Stadt München sowie die Beisheim Stiftung.
Bald 25 Macher/innen haben über 70 Beiträge für eigenleben.jetzt verfasst.
Großmutter Marli, die auch in schwierigen Lebenssituationen immer etwas Gutes fand, stets gesellig war und bis zuletzt Menschen aller Generationen um sich versammelt hat, wäre stolz gewesen.