Ausstellungen, Performances, Installationen, Theater, Musik, Party, Kurzfilmkino – beim Zwischennutzungsevent 5000 Zimmer, Küche, Bad › an einem heißen Wochenende im Juli war viel geboten von den jungen Leuten. Und das Angebot wurde gerne angenommen, Schätzungen zufolge waren an den zweieinhalb Tagen des Festival über 1.500 Besucher da. Trotz des Badewetters und relativ kurzfristiger Ankündigung: Die Gänge waren voll, vor allem am Abend drängten sich die Besucher im hochherrschaftlichen Treppenhaus und an den Türen zu den nicht ganz 5000, teils sehr aufwändig gestalteten Zimmern.
Mittendrin die jungen Leute von gestern, die in der »eigenleben-WG« im zweiten Stock feinstes Kopfkino boten. So unterschiedlich wie die Lebenserfahrungen der elf Autorinnen und Autoren von eigenleben.jetzt sind auch deren Beiträge. Die Besucher wurden im chilligen Lesezimmer zu jeder vollen Stunde in eine andere Welt eingeladen: in eine Kindheit auf dem Land, zum Zungenkuss im Linienbus, ins Frauengefängnis in Bogotà, zum Seniorenstudium an die Uni, auf einen Spaziergang durch eine „offene Anstalt“, zur Münchner Tafel, zum Wissensquiz mit Missverständnissen, zu einer Demo, die aus dem Ruder läuft, zum Testen von „Streuhaar“, auf die höchsten Gipfel der Erde, zum Betrachten von Spinnen- und anderen Netzen, in das Heim eines Messies, zur ehemaligen Willkommenskultur am Münchner Hauptbahnhof, zum Visualisieren von Poesie, zum Freunde finden für moderne Prinzen u.v.m.
Für alle, die diese wertvollen Minuten in anderen Welten verpasst haben, haben wir Videos zusammengestellt, die ein paar der zahlreichen Lesungen wiedergeben.
Ein großes, dickes Dankeschön an alle, die diese Veranstaltung ermöglicht und sie dokumentiert haben!
Hier die Eindrücke aus der Sicht der Lesenden und die Lesungen selbst in voller Länge zum Nach-Hören. Viel Spaß!
Dodo Lazarowicz
Oben im 2. Stock öffnet sich eine ganz andere Welt, ein Lese-, Gäste- und Schreibzimmer, entweder schneeweiss oder pechschwarz gestrichen. Mit Fotos der AkteurInnen an den Wänden, einer grün-biedermeierlichen Sitzecke zum Vorlesen, verstreuten Papphockern und der Gastgeberin Anne Bauer.
Die CEO von „eigenleben,jetzt.de“, die Herrscherin und Macherin der drei Räume, die gerade tagelang geputzt, gepinselt, geräumt und arrangiert hat. Hat sich gelohnt, man möchte sofort einziehen!
Da das nicht genehmigt ist, lesen wir uns eben durch die Tage und Nächte, die jetzigen und zukünftigen AutorInnen des Online-Magazins mit einem Marathon der Worte. Zwischendurch erfrischt Aqua Monaco und der warme Wind, der durch die Räume weht.
Filmteams nehmen alles und jede auf, fragen nach und halten für die Ewigkeit fest.
Gespannt kann man sein, welche Texte sich in dem Laptop im Schreibzimmer finden werden und in den beiden Oldie-Maschinen im Gästezimmer, wo extra um Kommentare oder Geschichten gebeten wurde.
Gäste strömen mal herein, mal vereinzelt, immer neugierig und interessiert. Zwei der Vielen kamen eigens aus Weimar zu „eigenleben“ und schienen mehr als angetan… Werden sie es kopieren?
Es war ein ganz und gar einzigartiger Event, er wird tatsächlich so auch nie mehr stattfinden, weil das schöne Haus der Kommerzfirma Strabag jetzt in die Hände fällt. Im Treppenhaus hatten die jungen Künstler Zettel hin geklebt: „Strabag, hau ab, Ihr baut doch eh nur wieder unbezahlbare Luxusbuden, die kein Mensch braucht!“ Wie wahr.
Aber wir werden weiter, auch dagegen, anschreiben und -lesen.«
Elfriede Hafner-Kroseberg
»Das ganze Haus mit dem Hof – und besonders oben im 2. Stock mit den Lesungen – war eine wunderbare Möglichkeit für Jung und Alt zu kommen, zu sehen, zu hören, sich zu unterhalten und mit neuen Inspirationen wieder zu gehen.
Ich fand es sehr professionell, dass Ihr Filmleute, Moderatoren, Fotograf und Techniker (neben Dir, Anne und Ulrike, und einigen anderen hilfreichen Geistern) hattet, die das alles in sehr ruhiger und gekonnter Weise stemmten.
Ich habe das Lesen bei Euch im Ohrensessel sehr genossen und auch die Lesungen einiger anderer Autoren fand ich sehr individuell und ansprechend. Die ganze Idee für das Online-Magazin eigenleben.jetzt gefällt mir ausnehmend gut und schafft eine neue Plattform, die es so in München* noch nicht gibt. Ganz herzlichen Dank für Eure Mühe und Organisation, die diese Leichtigkeit zustande brachte.«
(*Auch nirgendwo sonst. Anm. der Redaktion)
Andreas Giger
»Mir persönlich haben die Lesungen und die anschließenden Diskussionen über verschiedene Aspekte des zu Unrecht verpönten Älterwerdens Spaß gemacht, auch wenn die Mitwirkenden an den Gesprächen danach eher zu meiner eigenen Altersgruppe gehörten. Das Interesse von jüngeren Menschen an den Lesungen war teilweise leider überschaubar, im heutigen Medienzeitalter stehen vielleicht eher visuelle Eindrücke im Mittelpunkt, wie man an den gemachten Videoaufnahmen sieht. «
Ulrike Ziegler
»Ein paar Tage Erholung hat es schon gebraucht nach dem ersten eigenleben.jetzt-Großevent – was aber vor allem dem heißen Wetter geschuldet war. Denn die Veranstaltung selbst ist – dank Annes kreativen Ideen, ihrem unermüdlichem Einsatz und ihrem beneidenswerten Organisationstalent – super gelungen und auch, soweit ich das beurteilen kann, sehr gut angekommen.
Trotz des Badewetters sind erstaunlich viele Besucher gekommen, junge, ältere, ganze Familien. Vor allem das „Gästezimmer“ mit seinen alten Schreibmaschinen kam sehr gut an. Viele der jüngeren Besucher haben so ein Gerät noch nie aus der Nähe gesehen, und es kam zu der eher seltenen Situation, dass Senioren den Youngsters erklären konnten, wie eine bestimmte Technik funktioniert.
Aber auch das allgemeine Interesse an eigenleben.jetzt war groß, die Rückmeldungen waren durchweg positiv.
Bis auf Kleinigkeiten hat alles sehr gut geklappt, was auch am unermüdlichen und selbstlosen Einsatz aller Helfer*innen und Techniker*innen lag (kleine Anmerkung: beim nächsten Mal ein paar Pausen mehr einplanen!)
Insgesamt war es ein tolles Erlebnis, das auch die Mitmacher*innen einander nähergebracht und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt hat. Freue mich auf das nächste Event!«
»Davor, vor den „Spiel“Tagen, war eigentlich nur knappe Zeit, um den Event „5000 Zimmer…“ zu organisieren, vorzubereiten. Vier Zimmer für uns von der sog. „Alten-WG“. Gut, die 5000 Räume gab es natürlich nicht in Echt – vielleicht so 70?, 80?? – doch gefühlt waren es auf den zwei Stockwerken und in den langen Gängen wirklich sehr viel mehr. Am Ende waren gefühlt vielleicht auch „5000“ Leute da, wenn man spielerisch hochrechnet.
Im Vorfeld, in der Vorbereitung: nur ein riesiger, unglaublich toller, spannender, weil undefinierter Backsteinkomplex, ein Freiheitsraum mitten in der Stadt, der für ein paar Tage für Alle und alle möglichen Aktionen offen ist – die Aktionen der Investoren werden hinterher folgen. Zuvor aber, ein paar Tage lang, gehört er kurz eben allen, die hier spielen, mitspielen wollen. Das Gebäude ist voll von (aus unserer Sicht) Youngsters, die Herumwuseln, Herumstehen, Herum“basteln“. Gewerkelt und gestöhnt wird auch in den Zimmern 202, 203, 204, 205, das sind die eigenleben-Zimmer, der Senior*innen, und um es unbescheiden und kurz zu machen: sie sind dann super geworden! Sowie auch das Viele drumherum, das unsere jungen Künstlerkollegen kreiert haben, so unterschiedlich und verschieden es ist. Abends im Freien, nachts im Keller, spielen Bands, das alles kriegen wir aber eher weniger mit.«
(Den gesamten Rückblick von Elisabeth mit vielen Fotos gibt’s hier ›.)
Markus Dosch
»Mir hat die Veranstaltungen der Lesenden sehr gut gefallen. Es war alles prima vorbereitet, und als Autor konnte man sich sehr gut im üppigen Lehnstuhl fühlen. Der Raum mit seiner weißen Farbe trug sehr gut dazu bei, die Konzentration sowohl bei den Zuhörern als auch bei den Lesenden zu erhöhen. Die Beiträge, die ich mitbekommen habe, hatten ein gutes Niveau und wurden von den Moderatoren den Zuhörern mit Engagement nahe gebracht. Ich selbst war begeistert von der Stimmung im Raum und von der Fairness der Zuhörer. Da war ich im Laufe meiner Lesetätigkeit schon übel negativ überrascht worden. Ich meine, sowohl die Zuhörer als auch die Autoren und Autorinnen sind voll auf ihre ‚geistigen und emotionalen Unterhaltungskosten‘ gekommen!
Ich würde mir wünschen, dass eine solche ‚Lesetour‘ sich wiederholen sollte. Doch ich habe auch noch einen Wunsch: Mir geht es auch um das Zusammenwirken von Lesenden und Zuhörern. Die einen empfinde ich als Geschichtenverfasser, Regisseure, Bühnenbildner und als Schauspieler ihrer Texte in einer Person. Und die Zuhörer können dazu ihre emotionale Bühne im Kopf öffnen und so ein einzigartiges geistig-emotionales Erlebnis erschaffen. Man sollte dazu die psychischen und emotionalen Vorraussetzungen mal diskutieren. Dass diese Konstallation schon uralt ist, dafür sind die Karawanenenerzähler am Lagerfeuer der Wüsten und die Geschichten von ‚Tausend und einer Nacht‘ ein historischer Beleg, der auch in unserer hypermodernen Zeit noch seine große Faszination entfaltet.«
Cornelia von Schelling
»Eine geniale Idee, genial umgesetzt: Ältere Kreative lasen für Jung und Alt aus eigenen Werken. In dem herrlichen alten Backsteinhaus hatten die Erzähler einen eigenen Raum, nahmen Platz in einem sehr gemütlichen Ohrensessel und begannen zu lesen. Es hat wunderbar funktioniert!
Großes Engagement bei den Vorlesern, Neugier und konzentrierte Aufmerksamkeit bei den Zuhörern. Professionell und unaufdringlich die Kameraführung; die Moderatoren fragten gekonnt und locker zugleich, beflügelten die lebhaften Diskussionen zwischen Lesenden und Besuchern. Unterschiede zwischen Jung und Alt lösten sich auf, denn hier ging es um Sprachwitz und -lust, um Lebensphilosophisches und generationsübergreifende Gefühlslagen, erzählt in launig-klugen Glossen, Poetik, Krimis, Biografien – Literatur at it‘s best! Das nächste Mal muss die Presse so richtig aktiviert werden – eigenleben.jetzt und unser Event haben es mehr als verdient!«
Lothar Thiel
» […] Die Lesungen, die ich hörte, überraschten mich, sowohl durch ihre intellektuelle Brillanz und künstlerische Qualität, als auch durch ihre gesellschaftliche Bedeutung und elegant dosierte Lebensweisheit. Allen Beiträgen ging eines völlig ab und das war Schlaumeiertum, Betulichkeit oder gar Verbitterung, die man älteren Menschen ja gelegentlich nachsagt. Zu spüren war vielmehr die Frische von Leuten, deren Neugier und Kreativität mit den Jahren nicht abgenommen haben, sondern nur noch gewachsen sind. Das Zusammentreffen von so vielen interessanten und aktiven Menschen, die Konvergenz ihrer Werke und Ideen im Konzept eines im reiferen Alter aktiven, kreativen und selbstbestimmten Lebens ließ ein ‚Kapital‘ sichtbar werden, mit dem es nun zu wuchern gilt. Da ist sicher noch viel Luft nach oben. Aber die Bewegung des Alten Eisens steht ja auch erst am Anfang.«
Den gesamten Beitrag von Lothar Thiel mit vielen Fotos finden Sie hier ›.
Barbara Pinheiro
»Zu meiner Lesung bei EIGENLEBEN kam es eher zufällig. Ich war erst bei einer Veranstaltung der Marli Bossert Stiftung dabei gewesen. Jemand aus der Schreibszene mailte, dass noch wenige Lesetermine bei dem Event 5000 ZIMMER KÜCHE BAD frei seien. Ich meldete mich und wurde von Anne Bauer sehr freundlich eingeladen, einige Probetexte zu schicken. Das Echo, auch von Ulrike Ziegler, war positiv.
Zur Einstimmung schaute ich mir schon am Freitag die Räumlichkeiten an, viele der orginell gestalteten Zimmer auf mehreren Ebenen und das Lesezimmer mit seiner putzig-altmodischen kleinen Eck-Bühne. Die erste Lesung informierte mich über den Ablauf und die Technik, und ich lernte die Macherinnen und ihre fabelhafte Organisation persönlich kennen. Am Samstag kam ich zu weiteren Lesungen und traf „meine“ nette und kompetente Moderatorin Gabriela Weitenauer.
Am Sonntag um 13 Uhr durfte ich dann meine Kurzgeschichten vorstellen. Mit einem großen Publikum konnte ich nicht rechnen, um diese Zeit und bei bestem Badewetter. Aber ein halbes Dutzend Freunde waren gekommen und einige weitere Zuhörer.
Das Konzept – kurze Einführung, knappe Lesezeit, Fragen und Antworten, auf Wunsch eine Zugabe – fand ich zweckmäßig. Die Stimmung war gut, locker und doch konzentriert. Bis zum nächsten Programmpunkt war noch Zeit für Gespräche.
Das Lesungsprogramm, so weit ich dabei war, fand ich sehr abwechslungsreich, anregend und informativ, dazu kam die Freude an ausgefeilter Sprache.
Ein großes Lob den Organisator*Innen und herzlichen Dank!«
»Die Einladung von eigenleben, beim Festival der Generationen in München mitzumachen, löst in mir ein zwiegespaltenes Gefühl aus. Und der Untertitel „altes Eisen ist einzigartig“, egal ob als Trost oder als Ermutigung gemeint, gibt noch eins drauf.
Will ich das? Einzigartiges altes Eisen sein?
„Sei was du bist“ ist die Botschaft des großen indischen Meisters Ramana Maharshi, dessen Ashram in Tiruvannamalai ich besucht habe. Was könnte sie mir sagen, heute, in meinem Zwiespalt?
Doch, ich will mich darauf einlassen, die von eigenleben unterstellte Einzigartigkeit dieses Lebensabschnittes zu erkunden. Will darauf achten, ob das, was mich ausmacht, sich nicht vielleicht verändert, vielleicht weicher, runder, gemächlicher wird.
Und schauen, ob ich da nicht mitgehen will.
Mutig wage ich einen ersten Schritt: noch zaghaft und ambivalent, aber mit innerlich aufsteigendem Stolz (worauf, das bleibt noch im Halbschatten) tausche ich den Bikini gegen einen mehr oder weniger flotten Einteiler, die Highheels gegen Silberschlappen.
Es wäre ja nicht das erste Mal, dass ich mich quasi neu erfinden muss. Wie genau erinnere ich doch das Rasen und Wirbeln im Kopf, das Zittern und Wackeln in der Seele, das Ziehen und Pochen im Körper! Damals, vor den Presswehen, als aus dem Kind ein Mädchen wurde, oder später, als aus der kämpferischen Amazone eine kämpferische Frau und Mutter schlüpfte.
Jetzt also noch eine Runde….
Ich lasse meine Zwiegespaltenheit zurück, ziehe meinen Einteiler und meine Silberschlappen an und mache mich auf den Weg zum Festival. Es ist Sommer, es ist heiß. Das nimmt der Entscheidung die Schärfe.«
Hubert Kretschmer
Ein kleiner, vielleicht sogar minimalistischer Text von Hubert zum Event folgt irgendwann. Vielleicht.
Hier schon mal das Video seiner Lesung mit konkreter Poesie:
Ulrike Auras, Moderatorin
»Es war für mich eine ganz neue, besondere, ja besonders schöne Erfahrung an zwei Tagen die Moderation bei der Veranstaltung „eigenleben.jetzt“ zu übernehmen. Ich bin ansonsten als Lektorin am heimischen Schreibtisch eher Einzelkämpferin. Und als Schauspielerin und Regisseurin der Tollhaus Theater Compagnie › habe ich zwar engen Kontakt zu den Kolleg*innen, die Verbindung zum Publikum findet aber doch immer über die Bühnengrabendistanz statt. Und selbst bei Produktionen, in denen Zuschauer*innen direkt angesprochen oder sogar einbezogen werden, bleibt alles doch Theater. Dagegen ist natürlich überhaupt nichts einzuwenden, Theater ist für mich Berufung.
Bei dieser Veranstaltung die Schreibenden der Zuhörerschaft vorzustellen, auf die Schnelle eine eigene Haltung zu jedem einzelnen der Texte zu finden und einen Dialog zwischen Publikum und Autor*innen zu initiieren – das war etwas ganz Neues für mich und weit abseits von Schreibtischtäterin und Bühnenschlampe.
Ich freue mich sehr darüber, hier interessante und sympathische Menschen kennengelernt und alte Bekannte wiedergetroffen zu haben. Und an einem Nachmittag durfte ich zusammen mit meinem Mann Christian, mit dem mich die Leidenschaft für die Theaterarbeit verbindet, die Lesungen moderieren. Auch das fand ich besonders schön. Wir haben uns im Nachhinein viel darüber unterhalten und überlegt, was wir beim nächsten Mal noch besser machen könnten. In diesem Sinne beginnt vielleicht für mich ein neues Eigenleben.«
Gabriela Weitenauer, Moderatorin
»Habe das Making Off auf der eigenleben Seite gesehen: Wow! Fast 20 Minuten lang! Was für eine Arbeit dahinter steckt, alles drehen, sichten, schneiden … Großes Kompliment! Es ist ein tolles Teil geworden. Das Licht ist super schön, die Mood-Bilder und Interviews – echt großartig!
An dieser Stelle vielen Dank für Dein Vertrauen Anne, dass ich so adhoc die Moderatorin von drei wunderbaren Autorinnen –
Elfriede Hafner-Kroseberg, Ulrike Ziegler, Barbara Pinheiro – und von Hubert Kretschmer sein konnte. Es waren sehr erlebnisreiche und mich bereichernde Stunden mit Euch.
Ich wünsche Dir, Anne Bauer, und allen, die hier teil genommen haben, viel motion in the ocean, best vibes und immer bewegliche Hände, die weiterhin viele viele literarische und zeitgenössische Stücke – Märchen, Texte, Porträts und Lyrik – erschaffen! Herzliche Grüße, Gabriela Weitenauer.
Ich schicke Euch anbei ein Mini-Handy-Filmchen, das ich in einer stillen Minute von Eurem schönen Schreibmaschinen-Raum gemacht hatte.«
Birgit Pilarski schreibt
Von den Aktivitäten von „eigenleben“ bin ich begeistert.
Als beratende Psychologin stelle ich immer wieder fest, wie wichtig es ist, dass Menschen gerade nach ihrer Berentung Unterstützung dabei bekommen, ihren neuen Lebensabschnitt aktiv in die Hand zu nehmen. Es hilft ihnen sicher sehr, wenn sie, dass sie jetzt nicht einfach „zum alten Eisen“ gehören, sondern ihr neuer Lebensabschnitt für sie eine Chance bedeutet, ihrem Leben Erfahrungen und auch Freuden abzugewinnen, die in ihrem bisherigen, ja oft hektischen Alltag untergegangen sind.
Mir ist so eine hilfreiche Unterstützung vor kurzem buchstäblich in die Hände gefallen. Eine Buchneuerscheinung „Der Rest wird ganz anders“ (Mathilda Seithe), erschienen beim Verlag tredition und überall im Buchhandel erhältlich) thematisiert genau diese Lebenssituation.
Die Rentnerin Henriette hat sich also viel vorgenommen: Sie möchte nach der Rente ihr Leben ganz neu und nach ihren eigenen Bedürfnissen gestalten. Sie erlebt Überraschungen und manche Enttäuschung, aber sie erfährt auch viel über sich selbst, gewinnt gute Freunde und entdeckt für sie bisher fremde Welten. Sie muss sich mancher Herausforderung stellen, aber sie bleibt sich treu und gibt nicht auf. Ihr neues Leben ist alles andere als langweilig.
Der Roman kostet 14 Euro, liest sich leicht und flüssig, sodass auch Menschen, die nicht ständig Bücher lesen, gut damit zurechtkommen. Für Menschen mit einer Sehbehinderung gibt es eine XL-Ausgabe mit großer Schrift.
Lesen ist für gut 25% aller Senioren eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Durch dieses Buch kann das Lesen mehr sein als das: es hilft, den neuen Lebensabschnitt aktiv und mit neuer Lust anzugehen.
Prof. Dr. Pilarski
Birgit Pilarski schreibt
Von den Aktivitäten von „eigenleben“ bin ich begeistert.
Als beratende Psychologin stelle ich immer wieder fest, wie wichtig es ist, dass Menschen gerade nach ihrer Berentung Unterstützung dabei bekommen, ihren neuen Lebensabschnitt aktiv in die Hand zu nehmen. Es hilft ihnen sicher sehr, wenn sie, dass sie jetzt nicht einfach „zum alten Eisen“ gehören, sondern ihr neuer Lebensabschnitt für sie eine Chance bedeutet, ihrem Leben Erfahrungen und auch Freuden abzugewinnen, die in ihrem bisherigen, ja oft hektischen Alltag untergegangen sind.
Mir ist so eine hilfreiche Unterstützung vor kurzem buchstäblich in die Hände gefallen. Eine Buchneuerscheinung „Der Rest wird ganz anders“ (Mathilda Seithe), erschienen beim Verlag tredition und überall im Buchhandel erhältlich) thematisiert genau diese Lebenssituation.
Die Rentnerin Henriette hat sich also viel vorgenommen: Sie möchte nach der Rente ihr Leben ganz neu und nach ihren eigenen Bedürfnissen gestalten. Sie erlebt Überraschungen und manche Enttäuschung, aber sie erfährt auch viel über sich selbst, gewinnt gute Freunde und entdeckt für sie bisher fremde Welten. Sie muss sich mancher Herausforderung stellen, aber sie bleibt sich treu und gibt nicht auf. Ihr neues Leben ist alles andere als langweilig.
Der Roman kostet 14 Euro, liest sich leicht und flüssig, sodass auch Menschen, die nicht ständig Bücher lesen, gut damit zurechtkommen. Für Menschen mit einer Sehbehinderung gibt es eine XL-Ausgabe mit großer Schrift.
Lesen ist für gut 25% aller Senioren eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Durch dieses Buch kann das Lesen mehr sein als das: es hilft, den neuen Lebensabschnitt aktiv und mit neuer Lust anzugehen.
Prof. Dr. Pilarski
Anne Bauer schreibt
Vielen herzlichen Dank für Ihre Anerkennung und für diesen Lesetipp, Frau Prof. Dr. Pilarski. Vielleicht stellen wir das Buch mal in unserem exklusiven eigenleben.Club vor, damit ein paar mehr Leute davon erfahren. Oder möchten Sie vielleicht selbst Mitglied in unserem virtuellen Club werden und sich mehr einbringen? So können auch Menschen, die physisch nicht in unseren Raum für eigenleben ›› im Münchner Univiertel kommen können, Gleichgesinnte kennenlernen und an Aktivitäten teilhaben.
Maria Mayer schreibt
Wie und wann erfahre ich geplante Treffen, Aktivitäten? Bin „Neuling“!
Würde gerne mehr erfahren….
Die Leseaktion war offensichtlich schön und gut besucht…!
Mit lieben Grüßen
Maria (und Karli, mein Zwergpudel)
eigenleben Redaktion schreibt
Liebe Maria und Karli-Zwergpudel,
am besten besucht Ihr unsere Seite auf facebook und tretet in die Gruppe ein: https://www.facebook.com/eigenleben.jetzt. Bei nebenan.de seid Ihr ja schon in beiden eigenleben-Gruppen, darüber bekommt Ihr die lokalen Themen mit.
Und ansonsten bitte einfach zum Newsletter anmelden, das geht hier: https://eigenleben.jetzt/wer-wir-sind/die-idee/
Wir freuen uns Euch kennenzulernen!