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Workshop

Fotoworkshop Perspektivenwechsel mit Sabine

Fotoworkshop Perspektivenwechsel mit Sabine

Auch diesen Monat gibt es wieder fotografischen, virtuellen Input von Sabine Schulte ››!

Jedes Smartphone ist heute mit einer Kamera ausgestattet. Daher wollen wir beleuchten, wie wir diese “Immer-dabei-Kamera” für uns nutzen und im Alltag eine neue Perspektive einnehmen können. In dem online Workshop werden nicht nur technischen Grundlagen der (Handy-)Fotografie beleuchtet, sondern vor allem auch grundlegende Aspekte der Bildgestaltung einbezogen.

Der Workshop spaltet sich in zwei Termine auf. Am ersten online Termin (18.11) wird es Input und Anregungen geben und am zweiten Termin (25.11), eine Woche später, besprechen wir gemeinsam die fotografierten Werke.


Dabeisein: https://meet.ffmuc.net/neuemedien

  • Am Computer: über den Google Chrome Browser ›› öffnen
  • Am Smartphone/ Tablet: über die App Jitsi ›› (Achtung: unter Einstellungen bei »Server URL« https://meet.ffmuc.net eintragen)
  • Alle Informationen zum Freifunk München hier ››
Online-Workshop »Gut, gesund und günstig für sich sorgen«

Online-Workshop »Gut, gesund und günstig für sich sorgen«

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Gesund, lecker und schnell gemacht. Einmal im Monat zeigt uns Christian Baur wie wir mithilfe von Fermentieren, Einkochen oder Einmachen Lebensmitteln haltbar machen können.

Im zweiten Kurs machen wir Salzzitronen.

Dazu brauchen wir:

  • 8-10 Zitronen (natürlich können es auch mehr sein)
  • 300 ml Zitronensaft
  • Salz
  • Rosmarin
  • Wacholderbeeren
  • Gläser mit Schraubverschluss

Wichtig ist außerdem: Wir müssen die Zitronen 6 Tage vorher (6.12.2020) waschen und in einer Schüssel mit kaltem Wasser bedecken einweichen lassen. Das Wasser muss jeden Tag gewechselt werden bis zum Samstag, wenn wir uns online treffen.


Dabeisein: meet.ffmuc.net/gaumenschmausen

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Fotoworkshop Perspektivenwechsel mit Sabine

Fotoworkshop Perspektivenwechsel mit Sabine

Auch diesen Monat gibt es wieder fotografischen, virtuellen Input von Sabine Schulte ››!

Jedes Smartphone ist heute mit einer Kamera ausgestattet. Daher wollen wir beleuchten, wie wir diese “Immer-dabei-Kamera” für uns nutzen und im Alltag eine neue Perspektive einnehmen können. In dem online Workshop werden nicht nur technischen Grundlagen der (Handy-)Fotografie beleuchtet, sondern vor allem auch grundlegende Aspekte der Bildgestaltung einbezogen.

Der Workshop spaltet sich in zwei Termine auf. Am ersten online Termin (18.11) wird es Input und Anregungen geben und am zweiten Termin (25.11), eine Woche später, besprechen wir gemeinsam die fotografierten Werke.


Dabeisein: https://meet.ffmuc.net/neuemedien

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Fotoworkshop Perspektivenwechsel mit Sabine

Fotoworkshop Perspektivenwechsel mit Sabine

Auch diesen Monat gibt es wieder fotografischen Input von Sabine Schulte ››!

Jedes Smartphone ist heute mit einer Kamera ausgestattet. Daher wollen wir beleuchten, wie wir diese “Immer-dabei-Kamera” für uns nutzen und im Alltag eine neue Perspektive einnehmen können. In dem Workshop werden nicht nur technischen Grundlagen der (Handy-)Fotografie beleuchtet, sondern vor allem auch grundlegende Aspekte der Bildgestaltung einbezogen.

Der Workshop spaltet sich in zwei Termine auf. Am ersten Termin (18.11) wird es Input und Anregungen geben und am zweiten Termin (25.11), eine Woche später, besprechen wir gemeinsam die fotografierten Werke.


Dabeisein: https://meet.ffmuc.net/neuemedien

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Fotoworkshop Perspektivenwechsel mit Sabine

Fotoworkshop Perspektivenwechsel mit Sabine

Auch diesen Monat gibt es wieder fotografischen Input von Sabine Schulte ››!

Jedes Smartphone ist heute mit einer Kamera ausgestattet. Daher wollen wir beleuchten, wie wir diese “Immer-dabei-Kamera” für uns nutzen und im Alltag eine neue Perspektive einnehmen können. In dem Workshop werden nicht nur technischen Grundlagen der (Handy-)Fotografie beleuchtet, sondern vor allem auch grundlegende Aspekte der Bildgestaltung einbezogen.

Der Workshop spaltet sich in zwei Termine auf. Am ersten Termin (18.11) wird es Input und Anregungen geben und am zweiten Termin (25.11), eine Woche später, besprechen wir gemeinsam die fotografierten Werke.


Dabeisein: https://meet.ffmuc.net/neuemedien

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Online-Workshop »Gut, gesund und günstig für sich sorgen«

Online-Workshop »Gut, gesund und günstig für sich sorgen«

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Gesund, lecker und schnell gemacht. Einmal im Monat zeigt uns Christian Baur wie wir mithilfe von Fermentieren, Einkochen oder Einmachen Lebensmitteln haltbar machen können.

Im ersten Kurs fermentieren wir Sauerkraut.

Was ihr dazu braucht:

  • 1 Krautkopf
  • Salz
  • Kümmel

… und außerdem eine große Schüssel, einen Hobel oder ein scharfes Messer, eine Küchenwaage grammgenau und Gläser mit Schraubdeckel (entweder zwei große zu 800 ml oder 4-6 kleine – entsprechend der Vorratsgröße)


Dabeisein: meet.ffmuc.net/gaumenschmausen

  • Am Computer: über den Google Chrome Browser ›› öffnen
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Appsolut empfehlenswert


So war die eigenleben.Werkstatt #8

Appsolut empfehlenswert

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Das war ein gelungener Abschluss für das Jahr 2019! Unser Workshop eigenleben.Werkstatt #8 war voll bis auf den letzten Platz, es gab eine Warteliste und sogar unangemeldete Teilnehmer! Es wurde wieder offensichtlich: Der Bedarf in München ist groß, mehr über Smartphones und deren Nutzung zu erfahren. Vor allem bei Generationen, die nicht damit aufgewachsen sind. Dazu kommt, dass die Möglichkeiten so schnell weiterentwickelt werden, dass selbst Erfahrene immer auf Neuland stoßen, sobald sie sich tiefergehend mit einem Thema beschäftigen. Das PIXEL >>, ein Raum für Medien, Kultur und Partizipation im Münchner Gasteig, hat uns wiederholt eine tolle Lokalität geboten, um unsere Werkstatt > stattfinden zu lassen.

Der Workshop weckte Assoziationen zu Michelangelos Werk.
Der Workshop weckte Assoziationen zu Michelangelos Werk. Foto: Anne Bauer


Ablauf des Workshops

Karin Mager hat an dem Nachmittag zunächst alle Teilnehmenden auf den gleichen Stand der Dinge gebracht, indem sie die Basics erklärte. So zeigte sie Unterschiede in der

In den Pausen wurde wieder Energie getankt und sich mit anderen ausgetauscht.
In den Pausen wurde wieder Energie getankt und sich mit anderen ausgetauscht. Foto: Heike Braun

Bedienung zwischen iOS und Android und überprüfte gemeinsam mit den Teilnehmenden die Grundeinstellungen des Handys, wie Speicherplatz oder als Standard eingestellter Browser. Sie zeigte, wie das Menü übersichtlich organisiert werden kann, so dass die am häufigsten genutzten Apps schnell zur Hand sind.

Dies hat mehr Zeit in Anspruch genommen als erwartet, da jedes Smartphone-System anders und selbst die Versionen unterschiedlich sind. Doch war es ein äußerst wichtiger Schritt, da es große Unterschiede im Erfahrungsschatz unter den Teilnehmenden gab. Manche hatten jahrelange Erfahrung und wollten nun mehr über nützliche Apps erfahren, andere hatten gerade erst ein Smartphone geschenkt bekommen. Und ein Handy mit Touchfunktion ist zunächst ein ungewohntes Objekt. Dies war natürlich eine Herausforderung, doch wurde sie gut gemeistert, da die Zusammenarbeit zwischen den Teilnehmenden gut funktionierte. Zudem standen Karin und ich mit Rat und Tat zur Seite und haben persönliche Fragen beantwortet.

Im Anschluss an die Brotzeitpause stellte Karin diverse Apps vor und gab zusätzlich Tipps zur Reduktion der Handystrahlung. So sollten Verbraucher möglichst die Freisprechanlage und Kopfhörer verwenden und das Telefonieren im Auto oder Zug vermeiden, da das Handy im bewegten Zustand ständig nach verfügbarem Netz sucht und deshalb die Strahlenbelastung stark ansteigt.

 

Vorgestellte Apps

Die Apps, die präsentiert wurden, waren u. a.:

  • maps.me, eine kostenlose App, die Offline-Karte und Reiseplaner in einem ist. Die Karten können im Vorfeld heruntergeladen werden, was besonders im Ausland von Bedeutung sein kann, wenn das Netz teuer und kein WLAN verfügbar ist und man sich dennoch orientieren möchte. Zudem werden Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Dienstleistungen in der App angezeigt.
  • Google Fotos als Möglichkeit, seine Fotos kostenlos und automatisch in einer Cloud zu speichern. Alternativen sind Dropbox oder speziell für Apple-Nutzer iCloud.
  • WhatsApp als bekannte Kommunikationsapp. Karin gab zudem nützliche Tipps, wie zum Beispiel das „Stumm stellen“ oder „Blockieren“ von Kontakten.
  • Existenzielle Apps wie verschiedene Browser (Firefox, Chrome, Safari), Suchmaschinen (Google, Ecosia, DuckDuckGo) oder Mail-Apps (GMX, Gmail).
  • Verkehrsapps wie MVG Fahrinfo, DB Navigator für die Deutsche Bahn, Here WeGo als NavigationsApp fürs Auto, BlaBlaCar und Uber.
  • das Anhören von Podcasts und Anschauen von Videos ist möglich auf Player FM, ARD Mediathek, BR Podcast, Arte, Youtube.
  • eBooks können mit Amazon Kindle oder Google Play Bücher gelesen werden.
  • interessante Apps für die Reiseplanung sind booking.com und vor allem Airbnb, wo neben Hotels auch private Unterkünfte mit individuellem regionalem Charme gefunden werden können.
Wir sind auch auf Instagram zu finden unter @eigenlebenjetzt.
Wir sind auch auf Instagram zu finden unter @eigenlebenjetzt >>. Foto: Emina Hupe


Feedback


Wir freuen uns über die durchweg sehr positiven Rückmeldungen für unsere Workshopreihe 2019. Es zeigt, dass der Bedarf riesig ist. Laut den Teilnehmenden werden viel zu wenig Kurse dieser Art in München angeboten. (Anm. d. Red.: Obwohl es viele Angebote gibt, aber manche sind kaum bekannt, andere überfüllt oder zu teuer.) Die Teilnehmer sind dankbar, einen Einblick in die Themen Digitalisierung, Smartphonenutzung und Technik zu gewinnen und bei jedem Kurs etwas anderes Neues dazu zu lernen und sich mit anderen Leuten über ihre Erfahrungen auszutauschen.

Ein Punkt, der angesprochen wurde, an dem wir von eigenleben.jetzt arbeiten werden, ist eine harmonische Ausgeglichenheit zwischen persönlichem Eingehen auf individuelle Fragen und Probleme am Handy und dem gemeinsamen Erlebnis als Gruppe, bei dem sich alle mitgenommen fühlen. Natürlich liegt in der Natur der Sache, dass jeder auf seinen eigenen Bildschirm schaut, doch haben wir uns auch Gedanken über diese didaktische Herausforderung gemacht:

Digital trifft analog. Foto: Andreas Sebastian Müller
Digital trifft analog. Foto: Andreas Sebastian Müller

Ausblick

Im Jahr 2020 wollen wir darauf achten, dass die Kurse nach Erfahrungsschatz sortiert angeboten werden. Vorstellbar wären Workshops für Einsteiger, Alltagsnutzer und Fortgeschrittene. Auch ist es von Fall zu Fall zu beachten, ob in Android- oder iOS-Nutzer aufgeteilt werden sollte, da es vor allem in den Basics und Grundeinstellungen zu teils großen Unterschieden kommt. Die Idee wäre, entweder einen kleinen Einstufungstest zu machen oder einen Fragebogen, damit es den Interessierten leichter fällt, ihr eigenes Niveau einzuschätzen.

 

 

 


Dieser Medien-Workshop der eigenleben.Werkstatt wurden unterstützt von:

 

Logo Kulturreferat

 

Logo der Beisheim Stiftung

 

PIXEL-Logo

 

Visionen altern nicht

Der Capgemini-Job-Workshop

Visionen altern nicht

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Beim Workshop Anfang Oktober 2019 mit Capgemini ›› trafen zwei Welten aufeinander: auf der einen Seite die BeraterInnen aus dem wirtschaftlichen Arbeitsumfeld einer der weltweit größten Unternehmensberatungen. Und auf der anderen Seite die Münchner »Eigenlebenden« – reich an Kreativität und ausgestattet mit einem enormen Erfahrungsschatz aus den unterschiedlichsten Bereichen. Die Moderation übernahm die Kreativ-Vermittlungsagentur youvo.org ›› aus Berlin, von der die Kooperation im Rahmen der europaweiten impact together week (Woche des gemeinsamen Wirkens) organisiert wurde.

Kann eine Kooperationen so unterschiedlicher Partner funktionieren und für alle einen Mehrwert schaffen?

Banner am Café der staatlichen Antikensammlung.
Der Workshop fand im Café der staatlichen Antikensammlung statt. Foto: Andreas Sebastian Müller

Suchen und Finden einer gemeinsamen Sprache

Über 40 TeilnehmerInnen beäugten sich bei der morgendlichen Stärkung mit Kaffee und Butterbrezen im Café der Antikensammlung noch neugierig aus der Distanz. Die zentrale Fragestellung „Wie kann man mit Freude aktiv bleiben und vielleicht sogar was zur Rente dazuverdienen?“ hatte nicht nur bei den zahlreich erschienenen SeniorInnen und UnterstützerInnen aus dem eigenleben-Netzwerk Erwartungen geweckt, sondern interessierte auch die MitarbeiterInnen von Capgemini.

Sie stellten sich der großer Runde vor, denn sie sollten später die Gespräche an den Tischen moderieren. Die teilweise kritischen Fragen zu den Beweggründen der beteiligten Personen und Organisationen (Wer war hier überhaupt Geber, wer Empfänger?) versuchten die jeweiligen Akteure zu beantworten.

Versuchten? Offenkundig stand nämlich die  unterschiedliche Ausdrucksweise der Teilnehmenden im Raum: Einerseits die eher technische, von Anglizismen durchsetzte Fachsprache der BeraterInnen. Und andererseits ein direkter und bildhafter Sprachstil der SeniorInnen, die vehement eine einheitliche, bitteschön deutsche Sprache forderten. Erstes ‘Learning’: Gar nicht so einfach, die so gewohnten Fachbegriffe für Fachfremde zu erläutern.

Direkter Dialog löst Spannungen

Die spürbar im Raum liegende Spannung löste sich dann schnell im direkten Austausch an den einzelnen Tischen. Nach der allgemeinen Workshop-Einführung moderierte jeweils ein/e BeraterIn an einem Tisch die Ideenfindung zum Thema Hinzuverdienstmöglichkeiten von und für SeniorInnen. Dieser offene Dialog in kleinen Gruppen schuf die wertvolle Basis dafür, sich besser kennen zu lernen und ein größeres und tieferes Verständnis füreinander zu entwickeln.

  • Die Köpfe rauchten beim Diskutieren und Philosophieren über die Möglichkeiten im Raum für eigenleben.
    Die Köpfe rauchten beim Diskutieren und Philosophieren über die Möglichkeiten im ››Raum für eigenleben‹‹. Foto: Olaf Wiehler
  • Die Köpfe rauchten beim Diskutieren und Philosophieren über die Möglichkeiten im Raum für eigenleben.
    Die Köpfe rauchten beim Diskutieren und Philosophieren über die Möglichkeiten im ››Raum für eigenleben‹‹. Foto: Olaf Wiehler
  • Die Köpfe rauchten beim Diskutieren und Philosophieren über die Möglichkeiten im Raum für eigenleben.
    Die Köpfe rauchten beim Diskutieren und Philosophieren über die Möglichkeiten im ››Raum für eigenleben‹‹. Foto: Olaf Wiehler
  • Die Köpfe rauchten beim Diskutieren und Philosophieren über die Möglichkeiten im Raum für eigenleben.
    Die Köpfe rauchten beim Diskutieren und Philosophieren über die Möglichkeiten im Raum für eigenleben. Foto: Olaf Wiehler
  • Die Köpfe rauchten beim Diskutieren und Philosophieren über die Möglichkeiten im Raum für eigenleben.
    Die Köpfe rauchten beim Diskutieren und Philosophieren über die Möglichkeiten im Raum für eigenleben. Foto: Olaf Wiehler

 

Die von den jeweiligen Gruppen präsentierten Ergebnisse zeugten vom konzentrierten Sammeln und Strukturieren der Ideen. Hier konnten die BeraterInnen ihre Moderationserfahrung und analytische Stärke einbringen. Gleichzeitig wurde ihnen gezeigt, dass sich die teilnehmenden SeniorInnen aus unserem Netzwerk weit entfernt vom Stillstand im Ruhestand befinden, sondern vielmehr in einem kreativen Unruhestand, verbunden mit einem riesengroßen Erfahrungsschatz und klaren Visionen, die nicht altern.

Auf das Brainstorming folgte die Präsentation der Ergebnisse.
Es wurde nicht nur diskutiert, sondern auch präsentiert. Fotos: Olaf Wiehler

Neue Perspektiven bereichern die eigene Sicht

Nach der Mittagspause blieb Raum, um sich themenungebunden miteinander auszutauschen und zu vernetzen, bevor es am Nachmittag für alle Interessierten mit dem brandaktuellen eigenleben-Thema weiterging: Die anstehende Entstehung und Eröffnung des »Raums für eigenleben«. Gründerin Anne Bauer informierte über den aktuellen Planungsstand und mit Hilfe der BeraterInnen wurden Chancen und Risiken erarbeitet. Dabei wurden Prioritäten im Projektablauf identifiziert, welche bei der anstehenden Umsetzung eines klaren Aufgabenfokus unterstützen. Die BeraterInnen erhielten einen wertvollen Einblick in die spezifischen Herausforderungen von Sozialunternehmen und deren Anspruch, gesellschaftliche Wirkung unternehmerisch zu lösen.

Was wir gelernt haben

Wir konnten mit Hilfe der Ergebnisse aus der Kleingruppenarbeit eine Menge Ideen mitnehmen, wie wir die Programm- und Angebotsgestaltung zukünftig noch besser an den Bedürfnissen und Visionen unserer Zielgruppe ausrichten können. Wir haben gemerkt: unser Konzept ist richtig! Denn vieles von dem, was gerne angeboten und wahrgenommen wird, werden wir in den eigenen Räumen umsetzen und helfen können, die individuellen Angebote Einzelner bekannt zu machen und Gleichgesinnte zu vernetzen.

Die Aussagen der abschließenden Feedbackrunde wie »facettenreiches Programm«, »herausfordernd« und »unendlich befruchtend« zeigen, dass der ausgefüllte Tag auch für die TeilnehmerInnen bereichernd und (hoffentlich!) lehrreich war.

Mit im Gepäck: schicke Shirts und gute Ratschläge.
Mit im Gepäck: schicke Shirts und gute Ratschläge. Foto: Olaf Wiehler

Was wir auch gelernt haben, nicht zuletzt dank der kritischen Nachfragen der wirtschaftlich orientierten UnternehmensberaterInnen: dass wir zwar keine Kosten vergessen haben in unseren Kalkulationen, aber auch, dass es sehr viel persönlichen Einsatz erfordern wird, bis sich das Projekt trägt und wir von Fördergeldern unabhängig sein können. Deshalb freuen wir uns umso mehr über die Neugier und Offenheit aller Beteiligten, denn nur durch diese kommt ein konstruktiver Austausch und eine nachhaltige Vernetzung zustande.

Gute Kooperationen schaffen bleibende Werte

Wir freuen uns außerdem, durch die erfolgreiche Kooperation mit Capgemini einen wichtigen und hoffentlich langfristigen Partner an der Seite der Marli Bossert Stiftung › bzw. unserer eigenleben-Projekte zu wissen und schauen hoffnungsvoll auf die zukünftige Zusammenarbeit mit »unseren« BeraterInnen. Dank youvo.org, ohne deren Vermittlung diese Begegnung der Welten nicht stattgefunden hätte.

Nach dem langen Workshop-Tag waren wir zwar erschöpft, aber voller Erkenntnisse und gegenseitiger Anerkennung. Es war eine derart großartige Energie bei der Zusammenarbeit der so unterschiedlichen TeilnehmerInnen entstanden, dass Anne, die eigenleben vor gut zwei Jahren gegründet hat, danach ganz selig war. Es sei ein ganz besonderes Erlebnis für sie gewesen, so viel geballte Erfahrungen, Kreativität und Wohlwollen an einem Ort versammelt zu spüren.

Dass so viele mithelfen und anpacken wollen, gibt dem wachsenden eigenleben-Team Kraft, das Projekt weiter voran zu treiben und Zuversicht, etwas Wichtiges zu schaffen!

 

Der harte Kern, der bis zum Schluss dabei war.
Der harte Kern, der bis zum Schluss dabei war. Foto: Capgemini

 


Eine Auswahl der gesammelten Ideen für den »Raum für eigenleben«

  • Sprachen-, Literatur-, Philosophie-Stammtische
  • Gesellschaftsspiele und -aktivitäten (Tischtennis etc.)
  • Medien-, Kunst-, Koch-, Handwerk-, Handarbeit-Workshops (als ReferentInnen und als Teilnehmende)
  • systemische Familienaufstellung und Seminare „Finde deine Marke“
  • Beratungen und Vorträge zu Versicherungen, Finanzen, Verbraucherthemen wie Online-Banking, unabhängige Bestattung
  • Schwarzes Brett für Ausflüge, Sport und Aktivitäten, Mitwohnen, Haushaltshilfe, Aushilfsarbeiten, Nachbarschaftshilfe und Mentoring
  • Co-Working mit Nutzung aktueller Hard- und Software
  • Jobvermittlung für Ältere, Raum zum Arbeiten und Geld verdienen wie Nachhilfe geben
Die kreativen Ideen des Brainstorming wurden auf Zetteln festgehalten.
Die kreativen Ideen des Brainstorming wurden auf Zetteln festgehalten. Foto: Charlotte Lachmann

 

Intelligente Computerspiele für Jung und Alt

So war die eigenleben.Werkstatt #6

Intelligente Computerspiele für Jung und Alt

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Eine aktuelle Studie ›› besagt, dass die größte Nutzendengruppe von Games in Deutschland die Generation 50+ ist. Mit diesen erstaunlichen Worten begann der Kursleiter Sebastian Ring vom JFF unsere eigenleben.Werkstatt #6 mit dem Titel »Zu alt zum Spielen? Nie!«

So richtige GamerInnen, wie man sie sich vorstellt, waren die Teilnehmenden nicht wirklich, die sich an diesem Donnerstag im Oktober im Pixel versammelt haben. Die hier Anwesenden nehmen wahrscheinlich alle eher Blätterware als Bildschirme zur Hand, wenn sie Minuten der Muße haben. Aber die eine oder der andere hatte auch Tipps für gute Spiele-, Knobel- Rätselapps für das Smartphone parat.

Es war wohl eher das Interesse auf diese andere, unbekannte Welt der Games, das die Teilnehmenden bewogen hat, sich einen Nachmittag lang mit diesem fremd anmutenden Thema zu befassen. Vielleicht auch die Frage, ob da nicht doch was dabei ist, was man für sich selbst nutzen könnte. Oder wenigstens anderen empfehlen kann. Oder vielleicht war es einfach nur das Interesse, um mitreden zu können. Was wir alle nun, nach dem Kurs, sicher besser können.

Von wegen nur auf den Bildschirm starren! Es wurde sogar richtig sportlich.
Von wegen nur auf den Bildschirm starren! Es wurde sogar richtig sportlich. Foto: Anne Bauer

Computerspielen mit Johann Sebastian Bach

Der Workshop von Sebastian Ring war eine kurzweilige Mischung aus Beispielen, Hintergrundinformationen, Entstehungsgeschichte, Politik, Sozialem und praktischen Anwendungen. Es ging los beim berühmten Pong, einem Spiel aus den 70er Jahren, bis hin zum aktuellen Stand der virtuellen Realität. Mit der entsprechenden Technik, der VR-Brille und Controllern, konnten wir mit Walen tauchen und uns in 3D um selbst gezeichnete Objekte im Raum herum bewegen. Sehr faszinierend! Dass man beim Computerspielen nicht immer nur auf einen Screen glotzt, konnte man beim Spielen von Johann Sebastian Joust erfahren, einem Turnierspiel, bei dem sich bis zu sieben Mitspielende im Raum zur Musik von Johann Sebastian Bach bewegen.

Sogar Virtual-Reality Brillen gab´s zum Ausprobieren.
Mit Virtual-Reality Brillen lässt sich´s in andere Wirklichkeiten schlüpfen. Foto: Anne Bauer

Warum spielen wir?

Die Präsentation behandelte viele verschiedene Aspekte des Spielens. Warum spielen wir? Zum Beispiel, weil wir uns langweilen. Weil wir Dinge ausprobieren können, die wir in Realität nicht können (Städte bauen mit Minecraft, gegen Messi Fußball spielen bei FIFA). Weil wir andere Personen sein können („Avatare“ sind dabei die StellvertreterInnen, die man nach Belieben gestalten kann). Weil wir mit anderen in Interaktion kommen (z.B. auf der Couch beim lokalen Multiplayer oder über das Netz). Weil wir Fähigkeiten trainieren können (z.B. bei Geschicklichkeitsspielen). Weil wir fremde Welten erleben können (z.B. im Newsgame Syrian Journey, das die BBC 2015 ›› veröffentlicht hat). Weil wir es seit Urzeiten lieben, Geschichten zu erzählen und zu erleben (z.B. bei The Path, einer Computerspielumsetzung von Rotkäppchen oder im Wild West-Spiel Red Dead Redemption).

Was ist die Geschichte des Spiels?

Im Spiel erfinden die Menschen Geschichten. Selbst Schachfiguren erzählen Geschichten: der eingeschränkte König, die mächtige Königin, die Bauern, die in die Schlacht geschickt werden. Die Menschen spielen schon immer, nur die Methoden ändern sich. Es gab Anfang des 19. Jahrhunderts bereits Schach-Partnerschaften, nur dass die Züge etwas länger dauerten – man kommunizierte sie per Postkarte.

Heute gibt es E-Sport wie „League of Legends“ ››.

Kritikpunkte

Aber es ging auch darum, dass längst nicht alles im Bereich der digitalen Spielkultur eitel Sonnenschein ist, es gibt auch hier eine Gender Gap: In vielen Games werden stereotype Frauenbilder dargestellt und auch in Produktion, Vertrieb und Marketing gibt es ein Missverhältnis der Geschlechter. In den letzten Jahren gab es eine Kontroverse zur Rolle von Frauen in der Industrie, dem Journalismus oder auch der Wissenschaft der Computerspiele unter dem Schlagwort #gamergate. Ebenso wird die Darstellung von Ethnien und People of Colour vielfach kritisiert. Nicht zuletzt bewegte viele der Teilnehmenden die Frage nach dem Risiko des Abdriftens in virtuelle Welten.

Sebastian Ring diskutiert mit den TeilnehmerInnen Vor- und Nachteile der Spiele.
Sebastian Ring diskutiert mit den Teilnehmenden Vor- und Nachteile der Spiele. Foto: Anne Bauer

Insgesamt wurde deutlich, dass Computerspiele ein komplexes Thema sind. Geld wird längst nicht mehr nur mit dem Verkauf von Spielen verdient, sondern mit In-App-Verkäufen (z.B. einem Haarschnitt für Avatare, neue Waffen oder Rennautos), Produktplatzierungen und der kommerziellen Auswertung von Daten der Spielenden.

Chancen

Deutlich wurde, dass Computerspiele eben auch Spiele sind. Sie schließen an den langen Reigen von Spielen und der Beschäftigung mit Spielen an, die schon seit der antiken Philosophie stattgefunden haben. Jede/r kennt Bruegels Bild ‚Die Kinderspiele‘. Heute spielen wir eben auch digital – allein oder gemeinsam, vor Ort (z.B. LAN-Parties oder Local Multiplayer Spiele) oder verbunden über das Netz. Die Spielenden machen dabei das, was Menschen eben beim Spielen so tun: sie interagieren miteinander, haben Spaß, strengen sich an und auch hier will natürlich gelernt sein, ein/e gute/r VerliererIn zu sein.

Spiele können lehrreich sein und Wissen vermitteln. Sie machen zum Beispiel erfahrbar, wie es ist eine Stadt zu managen und den Bedürfnissen ihrer BewohnerInnen gerecht zu werden (z.B. in der Städtebausimulation Sim City). Lernspiele haben sich zum Ziel gesetzt Wissen zu vermitteln. Und natürlich lassen sich bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten wie Konzentrationsfähigkeit und Geschicklichkeit trainieren.

Spannend ist, dass die Technologie sich sehr schnell weiterentwickelt. Nicht nur die Grafik wird immer besser, auch die Art Geschichten zu erzählen entwickelt sich weiter. Und schon heute kann Software als MitspielerIn in vielen Spielen mehr als mithalten (z.B. im Schach).

 

  • Intelligente Comupterspiele bringen Jung und Alt zusammen.
    Intelligente Comupterspiele bringen Jung und Alt zusammen. Foto: Anne Bauer
  • Intelligente Comupterspiele bringen Jung und Alt zusammen.
    Intelligente Comupterspiele bringen Jung und Alt zusammen. Foto: Anne Bauer
  • Intelligente Comupterspiele bringen Jung und Alt zusammen.
    Intelligente Comupterspiele bringen Jung und Alt zusammen. Foto: Anne Bauer

Das waren unsere Games bei der eigenleben.Werkstatt:

Johann Sebastian Joust

Mario Kart 8

Fortnite

The Blu

Spaceteam

 

 


Dieser Medien-Workshop der eigenleben.Werkstatt wurden unterstützt von:

 

Logo Kulturreferat

 

Logo der Beisheim Stiftung

 

PIXEL-Logo

 

 

Die zwei Videoworkshops

So war die eigenleben.Werkstatt #4 und #5

Die zwei Videoworkshops

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Filmen mit dem Smartphone, das kann doch jeder? So einfach ist es dann eben doch nicht. Auf den Auslöser drücken – das ist simpel – aber oft ist der Film dann doch verwackelt oder unscharf. Der Videokünstler Flavio Cury weiß, dass es auch anders geht: in der eigenleben.Werkstatt zeigt er wie.

Unterstützend durfte ich, Amelie Geiger, Studentin für Fotodesign, auch diesmal wieder mit dabei sein. Jedes Mal aufs Neue freue ich mich auf die Workshops. Nein, eigentlich freue ich mich jedes Mal ein bisschen mehr: Bekannte und auch neue Gesichter zu sehen und auf die spannenden Themen. Nachdem der Fotografiekurs von Christine Bauer › schon so viel Spaß gemacht hat, konnte der Videokurs von Flavio Cury nur ein voller Erfolg werden. Genau deshalb hetzte ich mich zwischen zwei Jobs doch noch zum ersten Kurs von Flavio Cury: Video drehen. Und natürlich hat es sich gelohnt.

Los geht´s im Pixel mit Videokünstler Flavio Cury.
Los geht´s im Pixel mit Videokünstler Flavio Cury. Fotos: Amelie Geiger

Und Klappe! Los geht´s mit der Filmerei

Jedes Smartphone ist anders, besitzt unterschiedliche Einstellungen und Möglichkeiten. Eine App, die sich alle TeilnehmerInnen heruntergeladen haben, macht es allen möglich den Kurs zu verfolgen. Die Unterschiede in der Handhabung der verschiedenen Geräte sind schnell erklärt. Nachdem Flavio die unterschiedlichen Einstellungsmöglichkeiten der App gezeigt hat und sich alle das Theoriewissen angeeignet haben geht es ans Eingemachte.

  • Die fleißigen TeilnehmerInnen beim Filmen des kleinen Stars.
    Die fleißigen TeilnehmerInnen beim Filmen des kleinen Stars. Foto: Amelie Geiger
  • Die fleißigen TeilnehmerInnen beim Filmen des kleinen Stars. Foto: Amelie Geiger
    Die fleißigen TeilnehmerInnen beim Filmen des kleinen Stars. Foto: Amelie Geiger

Nun ist das praktische Geschick gefragt. Die TeilnehmerInnen sollen draußen rund um den Gasteig Eindrücke filmen, die später als Veranschaulichung und zur Bearbeitung dienen sollen. Dabei trifft es sich gut, dass uns draußen ein tolles Bild dargeboten wird. Ein kleiner Junge sitzt an einem Klavier, das vor dem Gasteig steht. Er spielt und spielt und scheint alles um sich herum vergessen zu haben. Und wir filmen ihn fleißig aus jeder erdenklichen Perspektive. Die Mutter ist mächtig stolz, schließlich ist ihr Kleiner jetzt ein (Film-)Star.

Die Teilnehmerinnen stärken sich am liebevoll von Anne zubereiteten Buffet.
Die Teilnehmerinnen stärken sich am liebevoll von Anne zubereiteten Buffet. Foto: Amelie Geiger

Das war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich

Aber was nützt einem die Fähigkeit zu filmen, wenn man das erarbeitete Material nicht verwerten kann?! Im nächsten Kurs mit Flavio Cury ging es deshalb um den Videoschnitt und die Bearbeitung von Filmmaterial. Auch diesmal durfte ich wieder dabei sein, hatte aber noch tatkräftige Unterstützung von den zwei Abiturienten Friedrich (übrigens der Urenkel von Marli Bossert!) und seinem Freund.

Auch diesmal wurde eine App benötigt – auf den Tischen lagen bereits mehrere Tablets mit der vorinstallierten App aus, um anfängliche Schwierigkeiten zu vermeiden. Zur Stärkung für zwischendurch hat Leiterin Anne außerdem ein wunderschönes Buffet aufgebaut. Frisches handgefertigtes Brot und andere Leckereien, liebevoll dekoriert mit essbaren Blumen und frischer Minze vom eigenen Balkon.

Geschichten erzählen mit Videos

Beim Videoschnitt geht es darum, einzelne Videos zu schneiden oder durch das Zusammenfügen mehrerer Videos „eine Geschichte zu erzählen“. Flavio Cury erklärt, dass man es sich vorstellen kann wie einen Satz, der durch die Aneinanderreihung von mehreren Wörtern einen Sinn ergibt. Mit der verwendeten App kann man nicht nur Videos zusammenstellen, sondern auch Musik oder sogar ein Voiceover einfügen.

Die beiden Helfer Friedrich und Ben beim Einsprechen des Voiceovers.
Die beiden Helfer Friedrich und Ben beim Einsprechen des Voiceovers. Foto: Amelie Geiger

Die beiden jungen Helfer sprechen versuchshalber einen kleinen Text ein, der anschließend als Voiceover in Flavios Beispielvideo eingefügt wird und für große Belustigung sorgt – Friedrichs Räusperer in Dauerschleife ist auch wirklich komisch.

Videoschneiden ist also ein bisschen wie Lego spielen. Verschiedene Bausteine können nach Belieben vertauscht, aufeinandergestapelt und auch wieder entfernt werden. Am Ende entsteht ein buntes Gesamtwerk, das in unserem Falle ein toller kleiner Film wurde.

Wie viel es in diesen beiden Kursen wieder zu lernen gab, überrascht sogar mich jedes Mal aufs Neue. Und natürlich auch, was die KursteilnehmerInnen an ihren Smartphones und Tablets draufhaben. So viel Wissen in kürzester Zeit! Jetzt muss es nur noch im Alltag angewandt werden. Wie viele der TeilnehmerInnen das wohl tun? Wäre doch schön, wenn wir ein paar Ergebnisse hier bei eigenleben.jetzt veröffentlichen könnten.

 

  • Zum Schluss noch ein paar Eindrücke von den beiden Videoworkshops.
    Zum Schluss noch ein paar Eindrücke von den beiden Videoworkshops. Fotos: Amelie Geiger
  • Zum Schluss noch ein paar Eindrücke von den beiden Videoworkshops.
    Zum Schluss noch ein paar Eindrücke von den beiden Videoworkshops. Fotos: Amelie Geiger
  • Zum Schluss noch ein paar Eindrücke von den beiden Videoworkshops.
    Zum Schluss noch ein paar Eindrücke von den beiden Videoworkshops. Fotos: Amelie Geiger
  • Zum Schluss noch ein paar Eindrücke von den beiden Videoworkshops.
    Zum Schluss noch ein paar Eindrücke von den beiden Videoworkshops. Fotos: Amelie Geiger
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    Zum Schluss noch ein paar Eindrücke von den beiden Videoworkshops. Fotos: Amelie Geiger

 

 


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Bilderzauber mit einer App

So war die eigenleben.Werkstatt #3

Bilderzauber mit einer App

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Es ist wieder so weit: Der Fotokurs von der Fotografin und Instagrammerin Christine Bauer geht in die nächste Runde. Seit Wochen freue ich mich auf das erneute Zusammentreffen, aber auch auf die tollen und wertvollen Informationen, die uns Christine auf den Weg geben wird. Denn auch dieses Mal wieder, darf ich, Amelie Geiger, Studentin für Fotodesign auf der Hochschule München, sie dabei unterstützen.

Wieder ist es ein unglaublich warmer Tag. Wir erwarten Absagen auf Grund der Hitze, die den Weg hierher ins Pixel im Gasteig sehr beschwerlich macht. Dass es hier drin angenehm kühl ist, wissen viele ja nicht. Doch entgegen jeder Erwartung trudeln immer und immer mehr Teilnehmer ein. Sogar vier mehr als angemeldet! Die Letztankömmlinge müssen leider ohne Tisch zurechtkommen. Der kleine Raum ist mit nun über 20 Leuten wirklich voll.

Alle sind gefesselt und gebannt von dem spannenden Thema, das uns Christine Bauer heute näher bringt: die Bildbearbeitung. Im letzten Kurs hatten wir gelernt, wie man ein tolles Handyfoto hinbekommt, nun geht es um den Feinschliff.

Auf geht's ins schattige Pixel! Die Workshops von Christine Bauer (rechts) sind im wahrsten Sinne heiß begehrt. Fotos: Amelie Geiger
Auf geht’s ins schattige Pixel! Die Workshops von Christine Bauer (rechts) sind im wahrsten Sinne heiß begehrt. Fotos: Amelie Geiger

Bilder wie vom Profi

Denn wo immer wir Bilder vorgeführt bekommen, sehen wir die Perfektion. So schöne Bilder, makellos! Doch was kein Geheimnis mehr ist, vieles davon ist den scheinbar grenzenlosen Möglichkeiten der Bildbearbeitung zu verdanken. Inzwischen nicht nur mit Profiprogrammen auf dem Computer möglich: Die kostenlose App Snapseed bietet ein breites Feld an Möglichkeiten, die eigenen Fotos ganz bequem auf dem Smartphone etwas aufzuhübschen. Und eben dieses Programm wird uns Christine Bauer heute vorstellen.

Im Vorfeld konnten die Teilnehmer ihre eigenen Bilder per E-Mail schicken. Nun sehen sie live an der Leinwand, wie ein Profi ruckzuck ein etwas missratenes Bild verbessern kann. Jetzt sind alle selbst dran. Die Teilnehmer können eigene Bilder wählen oder sich die Beispielbilder herunterladen und jeden Schritt mitverfolgen. Die App bietet viele Möglichkeiten, die Christine Bauer Stück für Stück durchgeht.

Wie durch Zauberhand Falten glätten

Viel Spaß hatten Kursleiterin und Teilnehmer. Foto: Anne Bauer
Viel Spaß hatten Kursleiterin und Teilnehmer.
Foto: Anne Bauer

Angefangen bei dem Punkt Feinabstimmung, mit dem man Helligkeit, Kontrast und ähnliches für das ganze Bild anpasst, wird es auch komplexer. Man kann die Bilder drehen, perspektivisch anpassen und auch nur bestimmte Bereiche des Bildes besonders bearbeiten. So möchte man zum Beispiel auf einem Gruppenfoto ein bestimmtes Gesicht aufhellen. Der Punkt Reparieren bringt nicht nur ein großes Raunen in die Runde, es wird auch viel gelacht. Denn hier gibt es die Möglichkeit bestimmte Bereiche des Bildes auszubessern. Beliebt vor allem bei den Frauen als Zaubermittel, um Falten verschwinden zu lassen.

Ganz so einfach ist es aber auch nicht, man muss gezielt damit umgehen. Schneller als ich gucken kann, verschwindet die Nase der jungen Dame auf dem Beispielporträt auf dem Handy meiner Sitznachbarin. Tja, Übung macht die Meisterin, da kann schon mal eine Nase abhanden kommen. Der Schritt war schon zwischengespeichert, dann musste es eben naselos weitergehen. Aber immerhin ist die Dame auf dem Foto nun faltenfrei.

Wohin man schaut: Konzentriertes Tippen und Ziehen, Schieben von Reglern und Testen von Filtern. Das Wunder der Technik ist für die teilnehmenden Digital Immigrants tatsächlich noch ein Wunder. Fotos: Amelie Geiger
Wohin man schaut: Konzentriertes Tippen und Ziehen, Schieben von Reglern und Testen von Filtern. Das Wunder der Technik ist für viele der teilnehmenden Digital Immigrants wirklich ein Wunder. Fotos: Amelie Geiger

Auch die weiteren Funktionen bieten Anlass zur Freude: Die App kann nicht nur Falten verschwinden lassen, man kann sogar die Form des Gesichtes (oder des Körpers?) anpassen. Ganz besonders spannend wird es nochmal bei dem Punkt Doppelbelichtung. Was vor einigen Jahren analog noch ein wahnsinnig schwieriges Unterfangen war, ist jetzt ganz einfach mit ein paar Fingertipps möglich. Dafür wählt man mehrere Bilder aus und legt sie aufeinander. Die Intensität der Bilder können einzeln angepasst werden. Um das Ganze noch abzurunden, kann noch ein Text dazugeschrieben und ein Rahmen um das Bild gelegt werden. Sehr schöne, fantasievolle Ergebnisse sind hier entstanden!

  • Fotos und Bildbearbeitung: Nikolai Schulz
    Fotos und Bildbearbeitung: Nikolai Schulz
  • Fotos und Bildbearbeitung links: Irmgard Weber. Foto und Bildbearbeitung rechts: Nikolai Schulz.
    Fotos und Bildbearbeitung links: Irmgard Weber. Foto und Bildbearbeitung rechts: Nikolai Schulz.
  • Fotos und Bildbearbeitung: Nikolai Schulz
    Fotos und Bildbearbeitung: Nikolai Schulz
  • Foto und Bildbearbeitung: Antoinette Rode
    Foto und Bildbearbeitung: Antoinette Rode
  • Foto und Bildbearbeitung: Antoinette Rode
    Foto und Bildbearbeitung: Antoinette Rode

 

Nun muss nur noch das erlernte Wissen im Alltag umgesetzt werden – so mancher Bildempfänger wird sich sicher über die neue Qualität der gesendeten Fotos wundern.

Schön, dass viele so viel Spaß hatten bei dieser eigenleben.Werkstatt, dass der Fernseher sicher ein paar Tage verwaist bleiben wird wegen des neuen Hobbys.

 

Bildbearbeitung: Die App Snapseed

von Christine Bauer

 

Hier ein Überblick über alle Werkzeuge (Tools), die die App bietet:

Feinabstimmung 

Helligkeit – Kontrast – Sättigung – Ambiance – Spitzlichter – Schatten – Wärme manuell einstellbar

Details

Veränderung der Struktur, Bild wird härter und schärfer

Kurven

vorgefertigte Filtervarianten oder Gradationskurven für Fortgeschrittene

Weißabgleich

Wärmer oder kühler

Zuschneiden

Verschiedene Möglichkeiten, ein Bild zu beschneiden

Drehen

Im Uhrzeigersinn oder spiegeln

Perspektive

Viele Möglichkeiten für Geraderichten, Bild kippen, Rand verziehen. Wichtig bei Räumen, Häusern, Linien.

Erweitern

Bild vergrößert sich durch eigenständiges Anstückeln

Selektiv

Zu bearbeitenden Bereich durch Antippen und Aufziehen/Zusammenziehen festlegen, dann Helligkeit/Kontrast/Sättigung/Struktur verändern

Pinsel

Mit Fingerspitze direkt über Bild wischen und dabei Helligkeit, Belichtung, Temperatur, Sättigung ganz weich verändern.  Kann nur vorher festgelegt werden.

Reparieren

Nimmt Stuktur, Muster, Flächen aus unmittelbarer Umgebung auf und setzt diese wieder ein. Gut zum Ausbessern. Bild größerziehen zum Bearbeiten und blaues Fenster an entsprechende Reparaturstelle schieben!

HDR Scape

Kontrastreich, grobkörnig, hart

Glamour Glow

Sehr weich und soft

Farbkontrast

Möglich, in den hellen, mittleren oder tiefen Tönen Kontrast nachzukorrigieren

Drama

Filter für verschiedene Solarisationseffekte

Vintage/ Körniger Film / Retrolux / Grunge / Schwarz-Weiß / Noir

Alles fertige Filter! Einfach rumprobieren….

Portrait

Aufhellung, Hautglättung, Augenglanz veränderbar, manuell oder mit Filter

Kopfposition

Gesichter verändern im Ausdruck inkl. Lächeln! 🙂

Fokuseffekt

Nachträgliche Möglichkeit für Unschärfe im Hintergrund

Vignettierung

Rand wird abgedunkelt

Doppelbelichtung

Zwei Bilder können mit unterschiedlicher Deckkraft übereinandergelegt werden.

Text

Unterschiedliche Schriften für Texte im Bild in verschiedenen Farben

Rahmen

Fertige Rahmen in Weiß und Schwarz

 

 


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Smarte Handyfotos

So war die eigenleben.Werkstatt #2

Smarte Handyfotos

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Die moderne Technik, Fluch und Segen zugleich. Grenzenlose Möglichkeiten bringen auch Schwierigkeiten mit sich. Deshalb erklärt uns heute Christine Bauer, Fotografin und Instagrammerin, wie man am besten mit dem eigenen Smartphone umgeht, um tolle Bilder entstehen zu lassen. Es ist kurz vor eins: Die ersten Teilnehmer trudeln ein, um bei dem Workshop für Best Ager ihr Wissen zu erweitern. Heute hat hier im im Pixel am Gasteig, dem gern genutzten Medien-Werkraum der jungen Leute, die Jugend von gestern Vorrang.

Früher konnten sich nur wenige leisten, fotografieren zu lernen

Teure Kameras, die dazugehörigen Filme und das nötige Wissen machte die Fotografie vor der Digitalisierung zu einer Lehre, die nicht vielen möglich war. Blende, Belichtungszeit, Isowert, Weißabgleich. Und dann das lange Warten, bis die Filme entwickelt waren, um zu sehen, ob ein gutes Bild dabei ist.

Heutzutage ist das alles anders. Man zahlt nicht mehr für das einzelne Bild, sondern sucht sich bequem auf dem Smartphone das perfekte Bild unter vielen heraus. Der moderne Fotoapparat passt nicht nur perfekt in die Hosentasche, er vereint sich sogar mit vielen anderen Optionen in einem Smartphone.

Kursteilnehmerin und -leiterin: Bei der Fotografie von Blumen kommt es auf Details an. Christine Bauer erläutert direkt am Bildschirm. Foto: Amelie Geiger
Bei der Fotografie von Blumen kommt es auf Details an. Christine Bauer (rechts) erläutert direkt am Bildschirm. Foto: Amelie Geiger

Doch muss der Umgang damit gelernt sein. Christine Bauer, gelernte analoge Fotografin, weiß genau Bescheid, mit welchen Tipps und Tricks das perfekte Bild entstehen kann und wie man diese Tricks auch auf den modernen Geräten anwendet.

Diesmal durfte ich als Studentin für Fotodesign Christine Bauer unterstützten. Wie für meine erfahrene Kollegin war es auch für mich der erste Kurs dieser Art, und ich war entsprechend aufgeregt, was mich erwarten würde und ob ich die vielen Fragen beantworten können würde. Aber nachdem ich mit meinen 23 Jahren zur Generation Handy gehöre, sollte das eigentlich kein Problem sein.

Der Kurs beginnt. Die erste Hürde, nämlich dass alle die benötigte App zum Profi-Knipsen auf ihren Smartphones installierten, ist bald geschafft. Das war unser aller Feuertaufe, jede/r half, wo es ging, bis schließlich allen mit den unterschiedlichen Geräten und Systemen geholfen war – nun kann es endlich richtig losgehen, als Erstes geht es um die Theorie.

Weißabgleich auf dem Smartphone – geht das?

Christine Bauer beginnt ihre anschauliche Präsentation mit den verschiedenen Einstellungen, die am Handy möglich sind und zu einem gelungenen Bild verhelfen können. Denn auch, wenn das Smartphone scheinbar alles selbstständig erledigt, gibt es Möglichkeiten einzugreifen. Hierbei fallen wieder Begriffe wie Belichtungszeit und Weißabgleich – die kommen uns doch irgendwie bekannt vor. Also doch nicht alles neu. Das richtige Licht und die Bildaufteilung spielen aber auch eine große Rolle, sagt Christine Bauer. So ist das indirekte Licht von der Seite oft am spannendsten und eine Bildaufteilung in Drittel vorteilhaft. Mit dem sogenannten „Goldenen Schnitt“ kann man das Auge des Betrachters gekonnt auf das wichtigste Element im Bild lenken.

Das Gelernte umsetzen – gar nicht so einfach

Die Informationen faszinieren die Runde, die Beispiel-Bilder vom Hund der Fotografin erfreuen allerseits und geben der Veranstaltung Charme. Und dann wird es ernst, es geht ans Eingemachte. Das erlernte Wissen soll nun draußen umgesetzt werden. Der Gasteig bietet mit dem Erich-Schulze-Brunnen schon das erste geeignete Motiv direkt vor der Tür, wobei die ersten Schwierigkeiten auftreten. Denn nicht nur das Motiv spielt eine Rolle, auch Faktoren im Umfeld wie starkes Sonnenlicht und der Hintergrund sind zu beachten.

Wir üben weiter und fotografieren Blumen, Bäume und andere Pflanzen. Und uns gegenseitig beim Fotografieren. Immer wieder staune ich über die tollen Ideen und das schnell gelernte Wissen der Teilnehmer.

Bei der Exkursion lernen die Teilnehmer/innen, auf den Bildausschnitt, Lichteinfall und Hintergrund bewusst zu achten. Fotos: Amelie Geiger
Bei der Exkursion lernen die Teilnehmer/innen, auf den Bildausschnitt, Lichteinfall und Hintergrund bewusst zu achten. Fotos: Amelie Geiger
Nach dem Fotografie-Spaziergang bei großer Hitze sind alle froh, wieder im einigermaßen kühlen Pixel anzukommen und sich mit Getränken und kleinen Leckereien stärken zu können. Vor allem sind aber alle gespannt auf die Ergebnisse: Die Teilnehmer schicken ihre ausgewählten Bilder per E-Mail, die Fotos können so direkt auf die Leinwand projiziert und gemeinsam diskutiert werden. Wir sind erstaunt, wie toll viele der Bilder geworden sind. Diese Ergebnisse machen stolz. Aber es gibt immer noch viel zu lernen. Christine Bauer analysiert die Bilder sehr gewissenhaft und gibt individuelle Verbesserungsvorschläge.

Ihr Fazit: „Es war eine riesige Bandbreite dabei, vom Techniker über den Ästheten bis hin zum Künstler“, stellt sie begeistert fest. Sie habe große Freunde daran gehabt, ihr Wissen weiterzugeben. „Ich fand es schön, dass die Teilnehmer so großes Interesse hatten und viel ausprobiert haben“, resümiert die Fotografin.

Auch mir, als junge anstrebende Fotografin, hat die Veranstaltung sehr viel Spaß gemacht. Die verschiedenen Kameras auf den vielen Handys waren auch für mich eine Herausforderung. Toll, mit was für einer Wissbegierde die Teilnehmer bei der großen Hitze dabei waren. Die Endergebnisse sprechen für sich

Die Fotos der Teilnehmer/innen:

 

  • Dasselbe Motiv, zwei Sichtweisen. Foto links: Nikolai Schulz, Foto rechts: Waltraut Prünner
    Dasselbe Motiv, zwei Sichtweisen. Foto links: Nikolai Schulz, Foto rechts: Waltraut Prünner
  • Das Spiel mit der Tiefenschärfe. Fotos: Antoinette Rode
    Das Spiel mit der Tiefenschärfe. Fotos: Antoinette Rode
  • Teilnehmerin Waltraut Prünner dokumentiert den Kurs.
    Teilnehmerin Waltraut Prünner dokumentierte den Kurs.
  • Gar nicht so einfach, das Wesen dieser Skulptur festzuhalten. Foto links: Nikolai Schulz. Foto rechts: Antoinette Rode
    Gar nicht so einfach, das Wesen dieser Skulptur festzuhalten. Foto links: Nikolai Schulz. Foto rechts: Antoinette Rode
  • Blüten, gesehen von zwei Teilnehmerinnen: Angelika Thomas-Roper (Foto links) und Florence Kotowski (mit Biene)
    Blüten, gesehen von zwei Teilnehmerinnen: Angelika Thomas-Roper (Foto links) und Florence Kotowski (mit Biene)
  • Von fern und nah: Allee. Foto von Graça Santos Schäfer und im Gras, aufgenommmen von Antoinette Rode.
    Von fern und nah: Allee. Foto von Graça Santos Schäfer und im Gras, aufgenommmen von Antoinette Rode.
  • Die Charakteristika von Baumrinden. Fotos: Angelika Thomas-Roper
    Die Charakteristika von Baumrinden. Fotos: Angelika Thomas-Roper
  • Im Blätterwald: Platane und Kursteilnehmer. Fotos: Graça Santos Schäfer
    Im Blätterwald: Platane und Kursteilnehmer. Fotos: Graça Santos Schäfer

 

Das sagten die Teilnehmer/innen:

»Toll, danke für alles!«

»Schön, dass es mit Bildbearbeitung weitergeht.«

»Ich fände es netter, gleich zu Beginn das Du vorzuschlagen. Das Sie ist immer etwas distanziert und meiner Meinung nach unnötig in so einer Gruppe.«

»Ich habe so viel gelernt, jetzt macht das Fotografieren viel mehr Spaß!«

»Jetzt weiß ich viel besser, warum manche Fotos was geworden sind und andere nicht. Im Gefühl hatte man es ja, wusste es aber nie genau.«

»Weiter viele solche gute Ideen!«

Ein Schnappschuss bei gleißendem Sonnenlicht von Teilnehmerin und Helferin Florence: Christine Bauer (2. von links) und unsere Gastautorin Amelie Geiger, 23 Jahre, Fotodesignstudentin im Bachelor (2. von rechts), stehen den Teilnehmer/innen für alle Fragen zur Verfügung. Foto: Florence Kotowski
Ein Schnappschuss bei gleißendem Sonnenlicht von Teilnehmerin und Helferin Florence: Christine Bauer (2. von links) und unsere Gastautorin Amelie Geiger, 23 Jahre, Fotodesignstudentin im Bachelor (2. von rechts), stehen den Teilnehmer/innen für alle Fragen zur Verfügung. Foto: Florence Kotowski

 

Fotografie: Grundbegriffe und Tipps

von Christine Bauer

 

Fokus

Je nach Kamera das Fokus-Symbol antippen und dorthin schieben, wo es scharf werden soll. Alles andere geht dann in die Unschärfe. Je näher das Objekt, desto wichtiger ist die Festlegung, wo Schärfe und wo Unschärfe sein soll. Bei großen Distanzen wie z.B. Landschaft spielt es keine Rolle mehr.

Belichtungskorrektur

Manuell einstellen. Wichtig bei Gegenlicht, extremen Lichtverhältnissen oder Schnee.

Weißabgleich (Automatic White Balance – AWB)

Die Anpassung der Farbtemperatur macht Kamera normalerweise automatisch. Bei zuviel Kunst- oder Kerzenlicht wird das Foto orange, dann muß das entweder direkt unter AWB oder danach in der Bildbearbeitung geändert werden.

Panorama

Sofern vorhanden auf Handy bei Bildanfang anklicken, halten, bis gewünschtes Bildende Handykamera mitziehen.

Licht Outdoor

Schauen Sie nach der Sonne, von wo kommt sie?

Morgens etwas kühleres, weicheres Licht, schöne Schatten

Mittags hart, von oben, keine Portraits! Wenig Schatten

Nachmittags mehr Schatten, wieder etwas weicher

Abends warmes Licht, lange Schatten, später Blaue Stunde

Gegenlicht Objekt im Gegenlicht wird dunkel, manuell gegensteuern. Haare, Fransen etc. leuchten

Seitenlicht oft am spannendsten, arbeitet Strukturen heraus

Helle Wolken sanftes Licht ohne Schatten. Gut für Portraits!

Dunkle Wolken Motive werden flach, strukturlos und grau

Licht Indoor

Welche Lichtquelle gibt es? Fenster, Lampen, Kerzen?

Fenster gibt sehr schönes Seitenlicht für Portraits und Objekte

Lampen & Kerzen je nach Tageslicht-Anteil werden die Fotos orange

Lichtstimmung

Kühle Fotos wirken eleganter, professioneller, wertiger.

Warmtonige Fotos wirken stimmungsvoller, kuscheliger.

Bildaufbau

Geschmacksache und Erfahrung, obwohl es durchaus Regeln gibt. –> Drittel-Regel teilt Bild waagrecht und senkrecht in Drittel.

Licht, Farben und Linien sind wichtige Kompositionsmittel. Aber „das Gefühl“ macht ein Bild zu einem Hingucker.

Unser Auge geht automatisch auf Helligkeit, Schärfe und Gesichter. Wenn man Schärfe auf den dunklen Teil im Bild legt bzw. die Unschärfe im hellen Teil des Bildes hat, sind Auge und Hirn verwirrt und beginnen zu suchen.

Führen und lenken Sie den Blick des Betrachters bewusst durch das Bild! Beobachten Sie Ihr eigenes Auge, wohin es geht!

Perspektiven

Froschperspektive Alles, was von unten nach oben fotografiert wird, wirkt größer. Vorsicht: Stürzende Linien!

Vogelperspektive Alles, was von oben nach unten fotografiert wird, wirkt kleiner. Ausnahme: Von oben parallel zum Untergrund fotografieren.

Räume Immer in Bauchhöhe fotografieren, um stürzende Linien und Verzerrungen zu vermeiden.

Abstand zum Objekt

Gerade bei Portraits etwas zurückgehen und dann ranzoomen. So wird der unschöne Effekt des eingebauten Weitwinkel-Objektivs (dicke Nasen, verzerrte Gesichter) vermieden.

Blitz

Wenn möglich, immer ausschalten. Geblitzte Bilder werden nie schön. Lieber mit Stativ arbeiten oder Handy auf feste Unterlage stellen.

Langzeitbelichtungen

Nur mit Stativ, Zusatz-App und am besten Fernauslöser oder notfalls Selbstauslöser möglich.

 

 


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