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StartMenschenschreibenSanta Corona, bitte für uns – Teil 2
Eine Frau sitzt am Schreibtisch im Homeoffice, auf den Boden schläft ein Hund.
Foto: Beatrice Sonntag

Tagebuch-Notizen von Dodo Lazarowicz

Santa Corona, bitte für uns – Teil 2

Unsere Autorin hat aufgeschrieben, was ihr seit Beginn der Corona-Krise durch den Kopf geht. Sie schreibt über die schlimmen, aber auch über die guten Seiten der Seuche, wie sie ihr persönliches Umfeld wahrnimmt und wie sich ihr Selbstbild verändert. Sie reflektiert ihre Ängste und Sorgen, stellt sich Fragen zu den Auswirkungen der Pandemie auf Gesellschaft und Wirtschaft und hofft auf ein Umdenken der Menschen. Vielen Lesern dürfte sie damit aus der Seele sprechen...

8 Kommentare
Autorin: Dodo Lazarowicz

Dienstag, 17. März 2020

Daheim war erst mal so wie immer, alles vertraut und sicher. Oder es wirkte so. Das Einewelthaus hatte zugemacht, statt Kolleg*innen erwartete mich eine Homeofficewhatsappgruppe. Das Hin und Her an Geratsche flammte kurz auf und versiegte wieder. Der kleine Verlag musste nichts tun, da die Theater nicht vor Jahresende loslegen würden.

Huch, auf einmal ganz viel Zeit, aber für was? Man musste ja immer auf den unsichtbar lauernden »Feind« Obacht geben, konnte ihn nicht einfach ignorieren. Oder doch?

Geht es uns jetzt an den Kragen?

Genau das taten die Leute am Sonntag, die Biergärten und Lokale waren rappelvoll, man hockte eng beinander und lustig war’s. Aber ein Quentchen Angst blieb dabei im Hinterkopf – wenn es doch stimmt und wenn es so wird wie in Italien?

Natürlich nur bei uns Oldies, die mit der Frage, wieso sich so ein winziges Teil wie der Virus ausgerechnet gegen uns verschworen hatte, nicht so recht zurecht kamen. Der kennt uns ja nicht mal, weiß der was vom Generationskonflikt, will der die Alten dezimieren, um den Jungen eine bessere Welt zu schaffen? War hier jemand hinter den Kulissen am Werk?

Wir waren ja auch die, die den Klimawandel verursacht hatten mit unserem hemmungslos haltlosen Lebensstil, mit unserem Ressourcen-Verbrauch, mit unserer Gier, mit den Flügen und Reisen, mit der Ausbeutung der dritten Welt, mit der Massentierhaltung, mit der Plastikflut, mit unserem Auto-Wahnsinn etc.

Wurden wir zur Rechenschaft gezogen? Ging es uns deswegen an den Kragen?

Eine leere Bank unter kahlen Bäumen an einem Bergsee.
Foto: Anne Bauer

Wir leben im Ausnahmezustand

Inzwischen rückte eine Art Ausgangssperre näher, eigentlich längst überfällig, wenn man den relativen Erfolg der radikalen Maßnahmen in China sah. Warum dauerte das hier so lang?

David flog mit seiner Freundin kurzentschlossen heim nach Shanghai, bevor sie die Grenzen schlossen wie er meinte. Tatsächlich ist das heute passiert. Ob und wie es dort zugeht, wird er berichten. Momentan sind sie in Quarantäne (Bis vor Kurzem konnte kaum jemand das Wort schreiben oder aussprechen, jetzt ist es in aller Munde).

Seit drei Tagen leben wir im Ausnahmezustand, Nichtausgangszustand. Jeden Tag wird die Stadt stiller und leerer, die Menschen werden immer seltener. Außer denen mit Hund, zu denen ich gehöre. Ich darf raus. Werde aber von netten Polizisten von der Bank gescheucht, wenn ich allein auf einer sitze. Äh, bei wem soll ich mich anstecken? Fragen Sie uns nicht, bitte.

In solchen und anderen Momenten wird bei mir der Gedanke an den Polizeistaat wach. Was, wenn das alles gar nicht stimmt, alles eine Erfindung ist, um die mündigen Bürger*innen vollends zu entmündigen? Was, wenn das alles ein abgekartetes Spiel ist, um uns alle in eine einzige große Irrenanstalt weg zu sperren und den Schlüssel in die Isar zu werfen?

Es wär doch grad so praktisch und einfach und für unser Überleben machen wir alle gern mit.

Alle über 65 einsperren, ein wunderbarer Plan

Vorgestern tauchte der wunderbare Plan auf, alle über 65 so lange einzusperren bis die Seuche vorbei ist oder ein Gegenmittel gefunden wurde. Na servus. Damit die Wirtschaft wieder durchstarten kann. Eigentlich gern, aber dann bitte nicht jede/r allein in einer kleinen Wohnung. Da drehen jetzt schon die ersten durch.

Ein Mann im schwarzen Rollkragenpullover steht vor einer weißen Wand.
Foto: Anne Bauer

Wie sollen nur all die kleinen Unternehmen, Geschäfte und Lokale die Sperre überstehen? Gerade ist die Rede von Ende April. Und wie die Kette der hilfsbedürftigen Obdachlosen, Armen, Bettler und Tiere, die gewohnt waren, zumindest durch Almosen, Spenden, Essensreste, Foodsharings, Tafeln und Brosamen unter den Tischen über die Runden zu kommen? Eine gar nicht so kleine zusätzliche Katastrophe.

Eigentlich ist Frühling, vieles blüht und brütet, zwitschert und tiriliert. Ich kann mich nicht wirklich dran freuen, das Unheimliche wiegt stärker.

 

Dieser Beitrag gehört zu einer Serie von Tagebucheinträgen. Hier geht es zu Teil 1 › , die Fortsetzung folgt in Teil 3 ›, Teil 4 ›, Teil 5 ›, Teil 6 ›, Teil 7 › und Teil 8 ›.

 

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    19. Februar 2021 um 11:03 Uhr

    […] Beitrag gehört zu einer Serie von Tagebucheinträgen. Hier geht es zu Teil 1 ›, Teil 2 ›, Teil 3 ›, Teil 4 ›, Teil 5 › und Teil 6 ›. Die Fortsetzung folgt in Teil 8 […]

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  3. Corona-Tagebuch einer "Eigenlebenden" – Teil 6 sagt:
    21. Januar 2021 um 9:05 Uhr

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  7. Corona-Tagebuch einer "Eigenlebenden" – Teil 3 sagt:
    3. Dezember 2020 um 17:47 Uhr

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  8. Corona-Tagebuch einer "Eigenlebenden" – erster Teil sagt:
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