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StartMenschenschreibenSanta Corona, bitte für uns – Teil 4
Ein leerer Kinosaal mit roten Kinosesseln, roter Wand und rotem Teppich.
Foto: Anne Bauer

Tagebuch-Notizen von Dodo Lazarowicz

Santa Corona, bitte für uns – Teil 4

Unsere Autorin hat aufgeschrieben, was ihr seit Beginn der Corona-Krise durch den Kopf geht. Sie schreibt über die schlimmen, aber auch über die guten Seiten der Seuche, wie sie ihr persönliches Umfeld wahrnimmt und wie sich ihr Selbstbild verändert. Sie reflektiert ihre Ängste und Sorgen, stellt sich Fragen zu den Auswirkungen der Pandemie auf Gesellschaft und Wirtschaft und hofft auf ein Umdenken der Menschen. Vielen Lesern dürfte sie damit aus der Seele sprechen...

7 Kommentare
Autorin: Dodo Lazarowicz

Montag, 6. April 2020

die stille dröhnt so richtig. wenn man zu früh wach wird, hört man einfach nichts. vielleicht das quietschen der tram in den schienen, aber sonst nichts. Gut oder unheilvoll? sind schon alle tot?

etwas später weinen irgendwo ein paar babies, tirilieren die amseln ihre wunderbaren arien gen himmel, kreischen diese windig frechen kerle von raben und krähen, jammern ein paar tiere leise vor sich hin. Noch alles da.
Wieder etwas später quieken, juchzen, plappern und schreien kinderstimmen aus allen ecken und enden durch die hinterhöfe und häuserfronten. lustig, unbeschwert, laut und fröhlich –na klar, der baulärm ist auch noch da. die stimmen von frauen und männern, leise redend.

über mittag ebben alle geräusche ab, spätnachmittag geht dann das grosse geschnatter, gequieke, gekreische, lachen, piepsen, plärren wieder weiter. abends tönt ab und zu musik aus einem der fenster, mal schön, mal schaurig. aber kein flugzeug, kaum ein auto ist zu hören, schöne heile welt, oder?

Seuche – ein arges Wort, das einen erschauern lässt

es ist eigentlich alles wunderbar und trotzdem auch nicht. es ist nicht still und voller kinder – und tierlärm, weil grad der messias gekommen ist und die welt gerettet hat. sondern weil die seuche über uns gekommen ist und uns der messias immer noch nicht gerettet hat. die seuche, das ist ein arges wort, eines, das einen erschaudern lässt und in die knie zwingt.

auf einmal ist schluss mit unserem grossen gehabe und getue, auf einmal sind wir ganz kleine zwergerl und ducken uns scharenweise unter söders trachtenjanker. heiliger söder, steh uns bei. ja noch vor wenigen wochen hätten wir ihn rücklings erdolchen mögen, naja, zumindest verfluchen, verdammen und verjagen wollen. und auf einmal ist er unser gott, der uns durch not und elend gütig führet. ich glaub es nicht.

heut war wieder der tag der verkündigung, der weisen und virologen, von fr. merkels brüchiger zuversicht und h. söders tasten im nebel. ja warum nicht? wenn man corona nicht überlebt, interessiert einen der wirtschaftliche zusammenbruch nicht, und wenn man es überlebt, steht man vielleicht vor einem scherbenhaufen. was ist besser?

Eine Frau trägt ein buntes Shirt mit einem pinken Seidengürtel. Auf dem Gürtel steht "Distance Please".
Foto: Sabine Schulte

»wir bleiben zuhause/in bayern daheim« und das vorerst bis zum 3. mai, verlängerung inclusive.

Jean Paul sagte einst: »Alles Unglück beginnt damit, dass der Mensch sein Zimmer verlässt.«

wie sagte einst der philosoph jean paul? »alles unglück beginnt damit, dass der mensch sein zimmer verlässt.« und genau das soll der mensch eben so wenig wie möglich machen.

die welt atmet auf, aber nur ein bisschen. der klimawandel nimmt seinen lauf, die pole schmelzen, die dürren stehen vor der tür, die brände und überflutungen auch. die zeit steht nicht still und wartet geduldig das eine drama ab, sondern alle dramen passieren gleichzeitig. neben krankeit und tod warten insolvenzen, pleiten und bankrotte auch nicht höflich ab, bis sie an der reihe sind. eine welt in aufruhr.

und was ist mit den tieren? die ja angeblich damals auf dem wildtiermarkt von wuhan die katastrophe ausgelöst haben?

Die Tiere hätten allen Grund zur Rache

fast alle seuchen kamen über tiere auf die menschen hernieder. ist es die unbewusste rache, den menschen einen kleinen teil vom großen leid, das sie den tieren seit langem zugefügt haben und zufügen, zurückzugeben? ich glaube nicht, dass tiere den gedanken der rache kennen, grund hätten sie allemal. so wie sie weltweit misshandelt, malträtiert, gequält, vernichtet, ihrer freiheit und lebensräume beraubt werden, viele keinen tag licht, luft und natur erleben, sie nur dazu dienen, um billig und schnell den besten profit zu erwirtschaften, ihnen jede kleinste natürliche freude genommen und dafür jedes elend zugemutet wird – sie hätten allen grund zur rache.

ich vermute, dass aber die brutale, vernichtende haltung und tötung von tieren, die medikamente, hormone das schlechte futter, der dreck in dem sie leben müssen, dafür zuständig sind, dass sie erkranken und damit die menschen auch erkranken. die verbrechen der menschen an den tieren rächen sich auf diese weise an ihnen.

 

Dieser Beitrag gehört zu einer Serie von Tagebucheinträgen. Hier geht es zu Teil 1 ›, Teil 2 › und Teil 3 ›. Die Fortsetzung folgt in Teil 5 ›, Teil 6 ›, Teil 7 › und Teil 8 ›.

 

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    31. März 2021 um 11:19 Uhr

    […] gehört zu einer Serie von Tagebucheinträgen. Hier geht es zu Teil 1 ›, Teil 2 ›, Teil 3 ›, Teil 4 ›, Teil 5 ›, Teil 6 › und Teil 7 ›. Die Fortsetzung […]

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  6. Corona-Tagebuch einer "Eigenlebenden" – Teil 2 sagt:
    17. Dezember 2020 um 16:28 Uhr

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  7. Corona-Tagebuch einer "Eigenlebenden" – erster Teil sagt:
    17. Dezember 2020 um 16:26 Uhr

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