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Raffaels Madonna della Tenda, Ausschnitt. Foto: Stephan BleekAusschnitt
Raffaels Madonna della Tenda, Ausschnitt. Foto: Stephan Bleek

Die Madonna und der Krieg

O MARIA HILF!

Unsere Autorin Dodo Lazarowicz macht sich Gedanken über das Frau- und Muttersein, auch und besonders in Zeiten des Krieges, und wünscht sich eine stärkere Politisierung des Muttertags.

Autorin: Dodo Lazarowicz

Der Wonnemonat Mai ist den Frauen gewidmet oder besser, den Müttern, und vor allem einer in den katholischen Ländern, der Weltobermutter Maria, Mama von Jesus.
Meine Mama war froh, dass es die andere gab und ich im Mai als Zwölfjährige gut beschäftigt war. Sie hatte noch zwei wie mich, nur kleiner.
Wir wohnten am Wörthsee, ich war bei der katholischen Frauenjugend und unser Lieblingspfarrer jagte täglich über die Dörfer von Rosenkranz zu Rosenkranz in den drei kleinen Barockkircherln.
Manchmal mit sechs bis acht Mädels im Fiat Cinque Cento. Schee war‘s.

Kerzen in einer Kirche. Foto: Dietmar Rabich, Wikimedia Commons
Kerzen in einer Kirche. Foto: Dietmar Rabich, Wikimedia Commons

In den Kirchen brannten Hunderte von Kerzen, dufteten alle Blumen des Frühlings, stiegen Weihrauchwolken auf, knieten vorne die alten, schwarz gekleideten Weiblein, krächzten und sangen hoch und schrill.
Die Mädels hockten hinten und übertönten mit ihren klaren, hellen Stimmen die der Alten.
Die schwere Holztür stand offen, ein Streifen Sonnenlicht fiel herein, die Vögerl zwitscherten um die Wette – Paradise now!

Im Lauf der Jahre wurde das Paradies verdrängt von der Tristesse der Kirche und ihrer grausamen Realität.
Der Zauber verging, der Zorn begann.

Kennen Sie eigentlich den Rosenkranz?
Fünf Vaterunser, fünf mal zehn Gegrüsset seist du Maria und los ging‘s:

Gegrüsset seist du Maria
Voll der Gnade
Der Herr ist mit dir
Du bist gebenedeit unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes
Jesus.
Heilige Maria, bitte für uns Sünder
Jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.

SoldatInnen sind als Kanonenfutter begehrt

Was hätte sie auch für andere Befugnisse gehabt ausser zu bitten? Sie musste den ganzen Tag zur Rechten ihres Sohnes hocken, Halleluja singen und eben für uns SünderInnen bitten.
Ganz schön langweilig. Und wenig selbstreferenziell.
Warum sollten wir nur alle SünderInnen sein?
Hätte man/Gott sich das bei der Erschaffung dieser Welt und Wesen nicht lieber anders überlegen können?

Was die Kirchen und den Staat betrifft und den Mai und die Mütter: In dieser Funktion waren sie immer schon sehr gefragt. Sonst eher weniger.
Der Kaiser oder König braucht Soldaten, die Heimat und das Vaterland, das 1000jährige Reich besonders und alle anderen Reiche auch. Natürlich wie der gestrenge Vater Nachkommen wollte.
Soldaten als Kanonenfutter waren/sind weltweit begehrt. Inzwischen leider auch SoldatInnen.

Soldatenfriedhof. Foto: Wikimedia Commons
Soldatenfriedhof. Foto: Wikimedia Commons

Nie wieder Krieg

Was für ein Segen, als das Grundgesetz verordnete: »Von deutschem Boden geht nie wieder Krieg aus. Nie wieder Faschismus!«
Mit Entsetzen kann man sich an die Fotos von 1914 erinnern, wo begeistert johlende teutsche Mütter ihre Knäblein zu den Zügen in den 1. Weltkrieg brachten. Die anderen Fotos wurden/werden nicht so gern hergezeigt: wie Mütter ihre toten Kinder oder deren Überreste in Empfang nehmen durften.

Wenn momentan die »Olivgrünen« (Stern-Titel) so vehement nach schweren Waffen schreien, der Chef einer ehemaligen Arbeiter-Partei (»Nie wieder Krieg«) für 100 Milliarden Euro Rüstung einkauft mit jährlicher Steigerung, möchte man am Menschen verzweifeln. Wie damals die Dinosaurier: Zu viel Panzer, zu wenig Hirn!
Gewalt produziert nur Gewalt und mehr Waffen helfen nur der Rüstungsindustrie. Sie ermöglichen einen jahrelangen Zermürbungskrieg mit unendlich vielen Toten, Krüppeln, Waisen, verhungerten Tieren, zerstörten Städten und Häusern etc. Siehe Vietnam, Irak, Afghanistan …
Der Schrei nach Waffen ist übrigens auch geprägt von Dreistigkeit, wo die Welt doch gerade mit anschauen musste, wie ca. 70 000 Liter Alkohol zwar evakuiert wurden, nicht aber die höchst gefährdeten HelferInnen der Besatzungsmächte.

 Der Muttertag als politischer Tag

Zurück zum Wonnemonat Mai, übermorgen feiert man ja auch den nicht uneingeschränkt beliebten Muttertag, den viele Mütter gar nicht mögen. Weil sie sich damit mehr verschaukelt als geehrt fühlen. Die Mama wird zum Essen ausgeführt und an 364 Tagen hat sie dann nichts zu sagen, aber viel zu tun.
Inzwischen ist das auch zum Teil ein politischer Tag geworden, an dem Frauen ihre Forderungen stellen und Bedürfnisse zeigen (nicht nur an dem Tag).
Für sich und eine bessere, sozialere, gerechtere, gewalt- und kriegsfreie Welt.

Vielleicht schliessen sich dem immer mehr Frauen weltweit an und stellen ihre Söhne und wenn es geht, Männer nicht mehr für Krieg und Gewalt zur Verfügung.
Ein arabischer Diplomat hat mal den Vorschlag gemacht, wenn die Herrschenden unbedingt kämpfen wollen, dann bitte können das die jeweiligen zwei gern tun. Im aktuellen Fall Putin gegen Selenski.
Aber ohne den Rest der Gesellschaft.

O Maria hilf!

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