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StartLebenKulturPlease don’t vanish
Das Kunstwerk im Gras.
Ein Teil der geheimnisvollen Botschaft. Foto: Anne Bauer

Über die Entstehung einer geheimnisvollen Botschaft

Please don’t vanish

Was der mysteriöse Mann in Schwarz wohl mit seiner Botschaft wirklich sagen wollte? Erfahren werden wir es wahrscheinlich nie. Doch auch ohne dieses Wissen berührt die kurze Erzählung von der guten Beobachterin Dodo Lazarowicz und erinnert an eine Tugend, die wir allzu oft vernachlässigen: Achtsamkeit.

Autorin: Dodo Lazarowicz

Wie ein  großer schwarzer Rabe hockt er im Gras vor der Kunstakademie – schwarze Stoffschuhe, schwarze Hose, schwarzes Shirt, schwarze Haare, schwarze Kopfhörer. Mit einer kleinen Schaufel sticht er exakt Rasenstücke aus entlang einer exakt gespannten Schnur. Neben ihm ein blauer Müllsack, in dem er die Erde sammelt. Seit etwa drei Wochen jeden Tag von morgens bis abends das gleiche Bild: Der schwarze Mann mit dem blauen Müllsack und der kleinen Schaufel, der still vor sich hin gräbt und gräbt.

Was macht der da? Was soll das?

Der mysteriöse Mann in Schwarz.
Der mysteriöse Mann in Schwarz. Zeichnung: Dodo Lazarowicz, Foto: Anne Bauer

Unter einem Baum entsteht ein spitzkegeliger Berg aus der Erde, die er ausgräbt, wie ein Termitenhügel. Alles ist sorgsam, was er tut, aufmerksam, achtsam, als dürfte nicht eine Erdkrume verloren gehen. Geht man weiter weg von der „Ausgrabung“ erkennt man, was er da macht. „PLEASE DON’T VANISH“, steht auf einmal da zu lesen im Erdboden. „EVEN IF I CAN’T RECALL YOU“.

Kunst „zum Anfassen“.
Kunst „zum Anfassen“. Foto: Anne Bauer

Mit einer kleinen Schere schneidet er das Gras an den Rändern der Buchstaben gleichmässig auf eine exakte Höhe ab. Seine wenigen Bewegungen sind ruhig, geschmeidig und weich. Nichts außer seinem Tun interessiert ihn, von nichts lässt er sich ablenken, stören. Er möchte wohl auch nicht gestört werden. Er arbeitet zwar draußen, aber er bleibt ganz in sich.

Auf die (lästige) Frage, was der Sinn der Worte im Gras sei und überhaupt, nimmt er kurz die Kopfhörer ab und sagt lakonisch: „Zur Erinnerung an die Verstorbenen“. Dann setzt er die Kopfhörer wieder auf und schneidet weiter das Gras. 

Was wohl dahinter steckt?

Er ist vermutlich Japaner. Im Buddhismus gibt es einen Satz: Tue, was du tust, von ganzem Herzen. Sonst nichts, nur das. Auch wenn du ein großer Koch werden willst, schneide jetzt die Petersilie, als gäbe es nichts Wichtigeres auf der ganzen Welt. 

Einige Tage später wird der Erdhügel zusehends kleiner. Der schwarze Rabe füllt die Buchstaben auf der Wiese wieder mit der Erde auf. Jetzt ist die Schrift eins mit dem Gras, aber auch gut lesbar. Wahrscheinlich wird aus ihr bald wieder Gras wachsen und alles ist dann verschwunden. 

Dann bleibt er verschwunden … Die Unendlichkeit der Endlichkeit … Und sowas von „nachhaltige Kunst“ …

Das vollendete Werk von oben.
Auf der anderen Wiese vor der Kunstakademie steht: PLEASE LET ME BELIEVE EVEN IF YOU DON’T EXIST. Foto: Anne Bauer

 

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