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StartLebenKulturWer Cannes, der kann

Aufregende Mitbringsel von den Filmfestspielen

Wer Cannes, der kann

Unsere Profi-Cineastin war im Kino. Nicht wie wir, mal ein, zwei Stündchen im Monat in den Lichtspielen um die Ecke, sondern ganze Tage hat sie vor der großen Leinwand verbracht, um uns Leser/innen über die neuesten Highlights auf dem Laufenden zu halten. Die Empfehlungen aus Cannes für Filme mit Eigenleben, präsentiert von Marga Boehle

1 Kommentar
Autorin: Marga Boehle

Das 72. Festival de film ging nach elf langen Tagen am 25. Mai zu Ende. Fast 40 Filme sind gesichtet – viel Lebenszeit, die man da in dunklen Räumen verbringt. Aber es hat sich gelohnt: Hier eine Auswahl der Highlights der Filme von der Côte d’Azur, die auch jenseits des Festivals ein eigenleben entwickeln werden – in unseren Kinos.

 

Elton John
Live auf dem Roten Teppich: der echte Elton John. Foto: Marga Boehle

Tipp 1 – Das Leben des „Rocketman“ Elton John

Lief zwar nicht im Wettbewerb, rockte aber die Croisette: „Rocketman“ (seit 31. Mai im Kino). Unfassbar gut, wie der Brite Taron Egerton Sänger Elton John spielt und die Songs selbst singt. Die beiden gaben ein Überraschungskonzert bei der Premieren-Party am Strand – eines der begehrtesten Tickets der Saison. Regisseur Dexter Fletcher konzentriert sich auf die jungen Jahre, das Werden des Stars, und verlässt sich voll und ganz auf seine Musik. Spart dabei aber weder (schwulen) Sex, noch Drugs, Alkohol, Shopping-Exzesse, Bulimie oder Aggressionsschübe aus. Auch nicht die Narben aus der Kindheit des Jungen, der vom Vater zurückgewiesen und verlassen, von der Mutter nicht sonderlich beachtet, und, als er erfolgreich ist, ausgenutzt wird.

In einem Interview erzählte Elton John, dessen Mann David Furnish, mit dem er seit 26 Jahren zusammen ist, den Film produzierte, von seinen Selbstzweifeln und dem Realitätsverlust, verstärkt durch Alkohol und Drogen. Er hat es geschafft und ist aus dem Kreislauf ausgestiegen. Jetzt ist der 72-Jährige seit fast 30 Jahren trocken. Damals, ehe er sein Leben änderte, hatte er Brustschmerzen, blieb manchmal drei Tage am Stück auf. Es gab Momente, in denen er Angst hatte, nicht zu überleben. Er hat sich geschworen, dass es nie wieder so weit kommen würde. „I’m a Survivor“, sagt er heute.

In zwei Jahren will er aufhören zu touren und sich ganz seinen beiden Söhnen widmen, Zachary Jackson Levon, 8, und Elijah Joseph Daniels, 6 Jahre alt. Den Film über das Leben ihres Vaters sollen die beiden aber noch nicht sehen – frühestens, wenn sie 12 oder 13 sind. Ein gelungener, bewegender Mix aus Biopic und Musical, der auch nicht-eingefleischten Fans der Pop-Ikone gefallen sollte – als Porträt eines wahren Eigenlebens, gezeigt auch als psychotherapeutische Erfahrung samt Familienaufstellung. 

 


 

Antonio Banderas in Leid und Herrlichkeit
Antonio Banderas wird demnächst beim Filmfest München mit dem CineMerit Award ausgezeichnet. (Foto: STUDIOCANAL / El Deseo 2019

Tipp 2 – Herausragender Pedro Almodóvar

Herausragend auch das neue Werk – das sechste im Wettbewerb in Cannes – der spanischen Regie-Ikone Pedro Almodóvar, „Leid und Herrlichkeit“ (Kinostart 25. Juli). Sein persönlichster Film, in dem er mehr oder weniger Erfahrungen seines eigenen Lebens und Liebens Revue passieren lässt. Für Darsteller Antonio Banderas, der fulminant den Filmemacher Salvador Mallo spielt, mehr oder weniger das Alter Ego des Regisseurs, gab es dafür den Preis als Bester Darsteller. Eine schillernde Geschichte zwischen Fiktion und autobiographischer Realität. Vor allem die gesundheitlichen Probleme der Hauptfigur im Film kommen dem Menschen Almodóvar wohl ziemlich nahe. So hat der Film für ihn, wenn keinen therapeutischen, so einen „beruhigenden“ Effekt. Er habe für sich herausgefunden, nach nicht so starken Filmen wie „Julia“ oder „Die Haut, in der ich wohne“, dass er immer noch das Zeug hat, auch in seinem 21. Film leidenschaftliche Geschichten auf die Leinwand zu bringen. 

Zu „Pain and Glory“, so der Originaltitel, schrieb Almodóvar auch das Drehbuch. Bein Schreiben einiger Szenen über die Mutter, gespielt von Penelope Cruz, habe er geweint, erzählte er im Interview. Er habe nicht das gleiche erlebt wie die Figur, die Banderas spielt, aber er sei auf den gleichen Wegen gegangen. Ein Pfad, dem man als Zuschauer gebannt folgt. 

 


 

Parasite
„Parasite“ (Pressefoto)

Tipp 3 – Der Gewinner: „Parasite“ aus Südkorea

Der Gewinner der Goldenen Palme, „Parasite“ (hat einen deutschen Verleih, Kinostart noch unbekannt), ist ein Knaller, der unter die Haut geht. Der südkoreanische Regisseur Bong Joon-Ho, dem das Filmfest München demnächst eine Retrospektive widmet, lässt zwei Familien aus unterschiedlichen sozialen Schichten aufeinanderprallen – die einen arbeits- und mittellos, die anderen reich und verwöhnt. Durch einen Zufall öffnet sich für die Armen die Tür in die Welt des Überflusses. Einer nach dem anderen nisten sie sich im Leben der Reichen ein, machen sich unentbehrlich. Was sie nicht ahnen: Sie sind nicht die einzigen … Eine rabenschwarze, bitterböse Satire, die die Welt von Unterschicht und Oberschicht tabulos in Trümmer legt. 


 

Les misérables
„Les misérables“ (Pressefoto)

Tipp 4 – Die Polizei und „Les Misérables“

In Trümmern liegt bereits die Welt von „Les Misérables“ (dt. Verleih, noch kein Starttermin). Der Film des jungen französischen Regisseurs Ladj Ly gewann den Preis der Jury unter Leitung des mexikanischen Star-Regisseurs Alejandro González Iñárritu („Babel“, „The Revenant“). Das schonungslose Polizeidrama, das dort spielt, wo Victor Hugo die „Elenden“ seines berühmten gleichnamigen Romans ansiedelte, im Pariser Problem-Vorort Montfermeil, ist knallharter filmischer Realismus. Er folgt drei Polizisten bei ihren nicht immer legalen Aktionen und dem Versuch, sich gegen Jugendgangs zu behaupten. Atemlos vor allem die letzte halbe Stunde, wenn die Gewalt eskaliert und junge unzufriedene Minderheiten zurückschlagen. Ein einziger Aufschrei aus einer Umgebung, die 2005 in massiven sozialen Unruhen explodierte.  

 


 

portrait-of-a-lady-on-fire-5clilies-films
Portrait de la jeune fille en feu (Pressefoto)

Tipp 5 – Zwei junge Französinnen bringen die Leinwand zum Glühen

Die französische Regisseurin Céline Sciamma erhielt für „Portrait de la jeune fille en feu“  (dt. Verleih, noch ohne Starttermin) den Preis für das beste Drehbuch. Eine Liebesgeschichte und ein erotisch aufgeladenes Drama, das (mal nicht) vor Wut bebt, aber vor Wucht: Eine selbstbewusste Malerin erhält im 18. Jahrhundert den Auftrag, die junge Héloise zu porträtieren – die sich aber zunächst weigert, Modell zu sitzen. Sie fasst den Entschluss, das Bild heimlich zu malen. Als zwischen den jungen Frauen – hervorragend dargestellt von Noémie Merlant und Adèle Haenel – eine Verbindung entsteht und die Hemmungen der Konvention fallen, fängt die Kinoleinwand buchstäblich Feuer. Der Film war einer der Kritiker-Favoriten des Festivals und wäre ebenfalls ein würdiger Palmen-Gewinner gewesen. 

 


 

Once Upon A Time auf dem Roten Teppich
Das Team aus „Once Upon A Time“ auf dem Roten Teppich in Cannes: Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Quentin Tarantino und Margot Robbie. Foto: Dominique Charriau/Getty Images

Tipp 6 – Topp oder Flop? Der neue Tarantino

Und dann noch ein Film, der Talk of Town war, auch wenn er ohne Preis nach Hause gehen musste: „Once Upon a Time… in Hollywood“, der neue Quentin Tarantino. Das neunte Werk des Kultregisseurs, mit Leonardo DiCaprio, Brad Pitt (der verdammt gut auf dem Roten Teppich aussah) und Margot Robbie (in etwas fragwürdigem Outfit). Tarantinos Hommage an „sein Kino“ ist angesiedelt im Sommer 1969 in Los Angeles, kreist um einen einstigen Fernsehstar (DiCaprio) und seinen treuen Stuntman (Pitt) und die Manson-Morde.

Regisseur Tarantino, der an der Croisette vor 25 Jahren die Goldene Palme für „Pulp Fiction“ gewann und damit in eine unglaubliche Karriere startete, hatte vor der Premiere inständig darum gebeten, keine Spoiler zu verraten. Daran hielt sich die Presse, die das Werk ansonsten kontrovers aufnahm, von hymnischer Euphorie bis zum Verriss. Auch wir halten uns daran, damit Sie sich beim Kinostart (15. August) selbst ein Bild machen könne.

Viel Spaß bei den Entdeckungsreisen im Kino!

 


Die Gewinner

Goldene Palme
„Parasite“ von Bong Joon-ho (damit gewann zum zweiten Mal in Folge ein asiatischer Film den Hauptpreis)

Großer Preis der Jury
„Atlantique“ von Mati Diop (der erste Film einer farbigen Regisseurin im Wettbewerb)

Preis der Jury
Ex aequo für „Les misérables“ von Ladj Ly und „Bacurau“ der Brasilianer Kleber Mendonca Filho und Juliano Dornelles

Regiepreis
Jean-Pierre und Luc Dardenne für „Le jeune Ahmed“

Beste Darstellerin
Emily Beecham in „Little Joe“ der österreichischen Regisseurin Jessica Hausner

Bester Darsteller
Antonio Banderas in Pedro Almodovars „Leid und Herrlichkeit“

Bestes Drehbuch
Céline Sciamma für „Portrait of a Lady on Fire“ 

 

 

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  1. Michael Handwerk schreibt

    11. Mai 2020 at 14:53

    Liebe Frau Boehle, habe gerade Ihre Filmtipps vom Festival in Cannes gelesen. „Rocket Man“ fand ich ebenfalls großartig und sehr unterhaltsam. „Parasite“ ist wundervoll andersartig in seinem Blick auf unsere Gesellschaft. Ich frage mich, wie lange Sie am roten Teppich wohl ausharren mussten, bevor Stars wie Elton John vorüberdefilierten? In jedem Fall ist Ihnen ein toller Artikel gelungen. Ich habe auch gerade meinen ersten Text hier veröffentlicht, über ein Wohnprojekt, zu finden in der Rubrik Wohnen.
    Viele Grüße,
    Michael Handwerk

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