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StartMenschenPorträtsVon Ruhe keine Spur
Erinnerungsstücke aus Südamerika. Foto: Stephan Bleek
All die Erinnerungsstücke aus Südamerika müssen noch einen Platz finden. Foto: Stephan Bleek

Die Chancen des Lebens ergreifen – auch noch im Alter. Ein Plädoyer.

Von Ruhe keine Spur

Josef Daum wusste bereits als Junge, dass er mal Lehrer werden wollte. Und immer schon hat er sich für das Fremde interessiert. Er hat alle Herausforderungen gemeistert und wurde zwei Mal an Auslandsschulen geschickt: erst als Chemielehrer nach Bolivien und dann als Schulleiter nach Guatemala. Dazwischen hat er sich bei seiner Arbeit für das Bayerische Kultusministerium wichtige Fähigkeiten erworben. Und im Ruhestand hat er noch ein Studium oben drauf gesetzt. Aufhören ist nun mal nicht sein Ding! Hier ist seine Geschichte.

1 Kommentar
Autorin: Ulrike Ziegler

Josef" Daum leitet die «tertulia«, das ist die spanische Konversationsgruppe hier bei uns in Wörthsee. Im Sommer letzten Jahres hab ich bei einem Treffen im Dorfladen zufällig mitgekriegt, wie sich die Gruppe am Nebentisch versammelt hat und anfing, spanisch zu reden.
Vor langer langer Zeit habe ich in Heidelberg Spanisch studiert, weil mich die Sprache schon immer fasziniert hat. Später hab ich dann auf Italienisch umgesattelt, was mit dem Protagonisten meiner Abschlussarbeit zu tun hatte, und nach und nach sind meine aktiven Spanischkenntnisse verkümmert. Aber als ich jetzt die Gruppe am Nebentisch reden hörte, ist die alte Liebe wieder aufgeflammt und ich habe mich der Gruppe angeschlossen.

Dass der gebürtige Wörthseer Josef, genannt Beppo, den Spanisch-Stammtisch leitet, liegt an seiner beruflichen Laufbahn, die er über viele Jahre in Mittel- und Südamerika verbrachte. Als ich dann noch erfuhr, dass er sich im Ruhestand entschlossen hat, nochmal zu studieren, dachte ich, wow, das klingt wirklich interessant, und ich habe ihn gefragt, ob er Lust habe, mir für ein Porträt von seinem Leben zu erzählen.
Er sagte zu, und so habe ich ihn im August in seinem Steinebacher Haus am Hang des Burgselbergs besucht.

Vom oberen Ende des Gartens hat man einen herrlichen Weitblick bis zu den Alpen. Foto: Stephan Bleek

Lieblingsplatz der Familie ist ein Freisitz mit Fernblick

Hoch über dem Haus, dort wo der Garten in den Buchenwald übergeht, gibt es einen Freisitz mit herrlichem Fernblick über den spitzen Turm von Kloster Andechs hinweg Richtung Alpen. Bei klarem Wetter und vor allem, wenn die Berge schneebedeckt sind, kann man von hier die Zugspitze und die umliegenden Gebirgszüge gut erkennen. Verständlich, dass das ein Lieblingsplatz der Familie ist.
Dorthin geleitet mich Josef. Und er erzählt, dass das Haus auf dem Platz steht, wo schon vor vielen Jahren seine Eltern ein Haus gebaut haben, mehr oder weniger mit eigenen Händen.
Und ganz ähnlich hat er es auch gemacht, als er vor zehn Jahren das inzwischen baufällig gewordene Elternhaus abreißen ließ und das jetzige dort baute – in diesem Fall nicht eigenhändig, aber die großen Terrassen am Haus und den Garten hat er selbst angelegt. »Dafür haben wir wochenlang Eimer mit Erde und Kies geschleppt und jede einzelne Platte für die Veranden selbst hochgetragen!«

Sport ist wichtig für ihn – bis heute

Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie das in die Knochen ging. Aber wenn man sich Josef so anschaut – die kurzen Hosen lassen gebräunte, muskulöse Beine sehen, das dunkelblaue Poloshirt zeigt ebensolche Arme …
Es ist aber auch kein Wunder: sein Leben lang war Sport eine seiner Leidenschaften, und bis heute spielt er Golf, schwimmt, fährt viel Rad, macht Walking und geht Bergsteigen. Und natürlich fährt er Ski – als junger Mann hat er sich als Skilehrer Geld dazuverdient (»Es war schön, auf diese Weise kostengünstig in die Berge zu kommen. Außerdem wurde man damals in den 60er Jahren als Skilehrer noch angebetet … die Mädels haben einen verehrt – oder zumindest hat man sich das eingebildet!«)

»Die Klappen vom Tenorhorn treffe ich immer!«

Vor allem war er ein leidenschaftlicher Fußballspieler. Schon als Vierjähriger durfte er bei den Großen mitspielen. Aber zu seinem Bedauern geht das heute nicht mehr, wegen der Arthrose. Er zeigt auf seinen gekrümmten Zeigefinger: »In der hiesigen Blaskapelle hab ich Klarinette gespielt. Mit dem krummen Finger treffe ich die Löcher nicht mehr sauber. Deshalb hab ich damit aufgehört und lerne jetzt Tenorhorn. Das hat Klappen, die treffe ich immer!« Er lacht. »Die Musik ist mir wichtig. Für mich ist das institutionalisierte Geselligkeit – auch weil man danach mit der Gruppe zusammen ein Bier trinken geht« fügt er augenzwinkernd hinzu.

Mit seiner Frau spielt Josef regelmäßig Gitarre. Foto: Stephan Bleek

Auch mit seiner jetzigen Frau spielt er mehrmals in der Woche Gitarre, und beide genießen das sehr. »Wenn das Stück dann mit einem schönen G-Dur-Akkord endet, seufzt meine Frau und sagt: Das ist einfach schön! Zeig mir mal ein anderes Ehepaar, das so gut zusammen musiziert!
– Ja, man muss was miteinander tun!!«

Wenn man hört, was Josef so alles tut, jetzt, wo er im Ruhestand ist, fragt man sich, wie war das früher, als er noch im Berufsleben stand?

Ein Einheimischer mit Migrationshintergrund

Geboren 1947 hier in Steinebach war er ein »Einheimischer mit Migrationshintergrund«, wie er scherzhaft sagt. Sein Vater war nämlich aus beruflichen Gründen von Koblenz hierher gezogen, und obwohl er in der Gemeinde ein geachteter Bürger war, der in allen möglichen Vereinen mitmachte und auch eine Hiesige heiratete, gehörte er doch nie wirklich dazu. »Er war halt ein Preuße! Und damals wie heute war Abgrenzung gegenüber dem Fremden ein weiterverbreitetes Phänomen. Schon unser Nachbarort Inning war Fremdland, da musste man ganz vorsichtig sein! Die waren auch noch besser im Fußball als wir! Das war ganz schlimm!«

Bei ihm und seinen zwei älteren Brüder aber war das anders. Sie waren und sind in die Dorfgemeinschaft voll integriert. Der kleine Josef war ein guter Schüler, obwohl er so viele andere Interessen neben der Schule hatte. Als er zehn Jahre alt war, kam sein Lehrer zu ihnen nach Hause und sagte: »Der Bua geht nach Pasing!«
Und so geschah es auch. In Pasing war das nächstgelegene Gymnasium, und dort macht er dann das Abitur mit guten Noten – was für seinen späteren Werdegang wichtig sein sollte.

Schon als kleiner Junge wollte er immer wegfahren

Früh zeigt sich der Drang des Jungen, »wegzufahren«. »Mit 11 bin ich mutterseelenallein mit dem Zug nach Dortmund gefahren. Der Zug war voller Touristen, die zur 800-Jahr-Feier in München gewesen waren und die jetzt heimgefahren sind. Da war kein Platz mehr frei, und so hab ich mich im Gang auf einen Klappstuhl gesetzt. Irgendwann hat mich einer der Reisenden gefragt: Ja was machst du denn da allein auf dem Gang, du Seppl?! Und ich hab mich dann die ganze Zeit gefragt, wie es das jetzt gibt, dass die meinen Vornamen wissen??«

Im Gespräch. Foto: Stephan Bleek
Josef kann so lebendig erzählen – es macht Spaß, ihm zuzuhören. Foto: Stephan Bleek

Mit 13 fuhr er mit einem Freund los, mit Fahrrad und Zelt. Sie hatten keine Ahnung, wo sie hinfahren sollten. Nach zwei Wochen kamen sie zurück, ohne dass sie von unterwegs auch nur eine einzige Nachricht nachhause geschickt hatten. Als er wieder daheim war, sagte seine Mutter nur: »Schön, dass’d wieder da bist!«
»Meine Eltern hatten großes Vertrauen in mich. Die Mutter hat gesagt: ich muss mich auf dich verlassen können! Ich durfte machen, was ich wollte. Das hat mir großes Selbstvertrauen gegeben, bei allem, was ich unternommen hab. Und ich hab es schon als Kind und Jugendlicher genossen, Fremdes zu erkunden!«

»Unterrichten ist meine Leidenschaft!«

Diese Lust auf das Fremde hat auch seinen weiteren Lebensweg bestimmt. Er wusste früh, was er mal werden wollte: Lehrer! »Unterrichten ist meine Leidenschaft!« sagt er. Und er wollte unbedingt ins Ausland gehen, fremde Sprachen, Menschen und Kulturen kennenlernen.

Um Englisch zu lernen, arbeitet er einige Monate in den USA als »YMCA-Councelor« in einem Summer-Camp mit Jugendlichen. »Ich hab sehr schnell richtiges Englisch gelernt – mit dem Schulenglisch kam ich nicht weit – und ich wollte danach unbedingt in den USA studieren. Das hat leider nicht geklappt, aber damals hab ich die Entscheidung getroffen, später als Lehrer im Ausland zu arbeiten.«

Während des Lehramtstudiums in München mit den Fächern Chemie und Sport bewarb er sich bei Studiosus als Reiseleiter, um seine englischen Sprachkenntnisse zu vervollkommnen. »Es gab keine Stelle für englischsprachige Länder, aber großen Bedarf an Leuten für Spanien. Ich hab gesagt, dass ich kein Spanisch kann. Dann lernen Sie es halt, hieß es. Also hab ich Spanisch gelernt.«

Josef erklärt die Bedeutung eines Spiegeldekors. Foto: Stephan Bleek

Bei der Zentrale des Deutschen Auslandsschulwesens in Köln war er in der Kartei gelistet, und als er 32 Jahre alt war, wurde ihm eine vakante Stelle in Bolivien angeboten. Er sagte zu, obwohl seine Frau damals das erste Kind erwartete. Nach ersten Bedenken fuhr er allein los, und nachdem das Baby geboren war, kamen Frau und Kind nach.
Vier Jahre lang unterrichtete er Chemie an der deutschen Schule in La Paz ››.

Dann kehrte er nach Deutschland zurück, ein Jahr früher als geplant. Denn zuhause wartete ein Angebot des Bayerischen Kultusministeriums, das er unbedingt wahrnehmen wollte, weil es eine große Chance für seine berufliche Weiterentwicklung bedeutete.
»Es war eine große Auszeichung, da überhaupt reinzukommen! Man musste ein Staatsexamen unter 2,0 vorweisen, und wenn man seine Aufgabe gut erfüllt hat, hat man sich einen Namen gemacht, und das war dann eine gute Visitenkarte für die weitere Karriere.«

»Bei der Arbeit für das Kultusministerium habe ich gelernt zu organisieren.«

Fünf Jahre lang war es seine Aufgabe, bayernweit die Wettbewerbe für »Jugend trainiert für Olympia« ››  zu organisieren.
»Das war extrem stressig! Es gab jede Menge Termine, alles musste minutiös organisiert werden, das Ministerium musste gut dastehen vor Presse und Fernsehen, alles musste hundertprozentig klappen! Damals hab ich gelernt, vorauszudenken …!«

Nachdem er die Zeit beim Kultusministerium absolviert hatte, wollte er an die Schule zurückkehren. Sein Ziel war, eine Stelle als Leiter einer Auslandsschule zu bekommen. Dafür aber musste er erst als Schulleiter an einem deutschen Gymnasium gearbeitet haben. Und dafür wiederum eine Zeitlang als stellvertretender Schulleiter tätig sein oder eine gleichwertige Arbeit nachweisen.

»Weimar war mein zweiter Auslandsaufenthalt!«

All diese Voraussetzungen erfüllte er an verschiedenen bayerischen Gymnasien. Bemerkenswert in diesen Jahren ist seine Zeit in Weimar, wo er 1991/92 mit einem thüringischen Kollegen beim Verwaltungsamt die Schulabteilung aufgebaut hat.
Grund für seine Entsendung zu diesem »zweiten Auslandsaufenthalt«, wie er lachend erklärt, waren die organisatorischen Fähigkeiten, die er während seiner Tätigkeit für das Kultusministerium bewiesen hatte. »Ich bin noch immer mit meinem damaligen Weimarer Kollegen in Kontakt. Heute noch sagt er zu mir: Du hast uns damals behandelt wie normale Menschen, nicht so wie die anderen Besserwissis aus dem Westen«.
»Das hatte ich bei meinem Bolivienaufenthalt gelernt«, sagt Josef. »Im Ausland muss man zurückhaltend auftreten, man muss die Leute mitnehmen. Ich habe immer nur meinen Rat angeboten, mich nicht aufgedrängt. Und damit hab ich gute Erfolge gehabt.«

Foto vom Totenfest in Guatemala. Foto: Stephan Bleek
Das Foto vom Totenfest in Guatemala hat Josefs Frau aufgenommen. Foto: Stephan Bleek

Die erneute Bewerbung auf eine Auslandsstelle führt ihn als Leiter der deutschen Schule nach Guatemala City ›› . Sieben Jahre bleibt er dort.
»Ich habe viel gelernt in dieser Zeit. Ich habe gelernt, wie wichtig Empathie ist, dass man nur damit Menschen führen kann. Man muss sie gewinnen, nichts von oben diktieren. Es war eine reizvolle Aufgabe, mit viel Verantwortung! Und ich wollte ja immer schon Indianer werden – und zwar Häuptling!« Er lacht.

»Guatemala war Exotik pur! Ich hab es sehr genossen!«

»Aber ich habe die Zeit dort auch genossen. Es war Exotik pur! Zum Beispiel der Vulkanfluss. Da kommt alle paar Jahre mitten am Berg ein glühender Fluss aus der Erde und fließt den Hang hinunter, bis er erkaltet und zu schwarzer Lava erstarrt. Wir sind in der Nacht hingefahren und haben uns das angesehen. Es war überwältigend.
Und dann der Urwald! So etwas erlebst du in unseren Breiten nicht. Ich habe das alles wirklich sehr genossen!«

Erinnerungsstücke an Lateinamerika. Foto: Stephan Bleek
Eine bunte Mischung von Objekten erinnert an die Zeit in Lateinamerika. Foto: Stephan Bleek

Als Schulleiter in Guatemala hat er eine Neuerung einführt: die Zweisprachigkeit. »Damals wurde in Konferenzen nur Spanisch gesprochen. Und die Neuankömmlinge haben nichts verstanden. Also mussten die zweisprachigen Schüler immer hin und her übersetzen, damit alle alles verstehen. Für die schon länger dort lebenden deutschen Schüler waren beide Sprachen so selbstverständlich, dass sie manchmal nicht mehr wussten, ob sie gerade deutsch oder spanisch reden. Auch mir selbst ist das dann irgendwann so gegangen. Und das kannst du nur erleben, wenn du im Land lebst. Sobald dieses tägliche Sprachbad wegfällt, wirst du automatisch schlechter.«
Um seine Sprachkenntnisse nicht zu verlieren, macht Josef seit seiner Rückkehr regelmäßig Sprachreisen nach Spanien – bis heute. Und eben auch den spanischen Stammtisch hier in Wörthsee.

Spätes Studium

Mit 62 Jahren ist er vorzeitig in Pension gegangen. »Es gibt ja Studien, die besagen, dass dann die Lebenserwartung höher sein soll als wenn man erst mit 65 aufhört. Aber der Hauptgrund war für mich, dass ich noch so viele andere Dinge tun wollte, die mich interessiert haben.«
Dazu gehörte, dass er ein Seniorenstudium im Fach Geschichte absolvieren wollte, um seine Kenntnisse auf diesem Gebiet für die Reiseleitungen zu vertiefen.
Er hat das Studium durchgezogen und – inspiriert von seinem Guatemala-Aufenthalt – eine umfangreiche Arbeit über den spanischen Konquistador Pedro de Alvarado ››  geschrieben, der im 16. Jh. unter anderem die Fürsten im heutigen Guatemala unterworfen hat.

Und jetzt? Genießt er den Ruhestand, nach all den unterschiedlichen Aufgaben, die er im Laufe seines Lebens gemeistert hat?

»Man muss immer offen sein für Neues«

Für Josef Daum ist Ausruhen keine Option.
Abgesehen von seinen diversen sportlichen und musischen Aktivitäten, den Stadtführungen in München und den Reiseleitungen in Spanien fährt er regelmäßig in die Stadt, wo er an einer Privatschule junge Lehrer beim Unterricht beobachtet und ihnen als Coach zur Seite steht.
Und seit kurzem hat er mit der Arbeit an der »Lehrerakademie« begonnen, wo Uniabsolventen ohne zweites Staatsexamen, die an Privatschulen unterrichten wollen, das fehlende pädagogische Handwerkszeug vermittelt wird, damit sie zu vollwertigen Lehrern werden.

Offen sein für Neues, auch im Alter, das ist seine Devise. Foto: Stephan BleekFoto: Stephan Bleek
Josef plädiert dafür, auch im Alter etwas Sinnvolles zu tun. Foto: Stephan Bleek

»Mein Leben lang hab ich alle Chancen, etwas Neues zu machen, ergriffen! Man muss die Zufälle nutzen, aber auch bereit sein, Liebgewonnenes aufzugeben und das Neue auszuprobieren. Dazu ist ein gewisser Ehrgeiz nötig, denn oft ist es harte Arbeit.
Ich bin stolz darauf, dass ich alles, was ich angefasst habe, gut hingekriegt habe!«

Aufhören ist jedenfalls nicht sein Ding. »Ich könnte mir nicht vorstellen, nur noch rumzusitzen und auf den Tod zu warten. Es ist allerdings ein Privileg, wenn man noch fit ist. Und offen für Neues. Jede Tür öffnet sich auf einen neuen Raum.
Und jeder will doch etwas Sinnvolles tun, vielleicht nicht mehr in Vollzeit, sondern mit gleitender Arbeitsreduzierung. Aber wichtig ist, dass die Arbeit auch wertgeschätzt wird!
Und eigenleben, zum Beispiel, öffnet Türen für Leute, die bisher nicht wussten, was sie tun könnten!«

Dem ist von meiner Seite nichts hinzuzufügen.

 

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  1. Ich hab keine Zeit! - EigenSinn sagt:
    10. Oktober 2020 um 19:06 Uhr

    […] beteilige ich mich an der «Initiative für Artenvielfalt« und der »AG Verkehr«, nehme an der «tertulia«›, dem spanischen Stammtisch, teil und habe eine eigene «Konversationsgruppe Italienisch« […]

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