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StartMenschenschreibenDie Sehnsucht nach dem Froschkönig
Der Froschkönig
So ein schöner Kussmund! Wer könnte dazu schon nein sagen? Illustration: Anne Bauer

Und wenn nun die Prinzessin den Prinzen gar nicht wollen würde?

Die Sehnsucht nach dem Froschkönig

So einen Prinzen an seiner Seite hat man als Prinzessin ja automatisch. Aber was, wenn man lieber einen Frosch hätte? Da hilft nur beinhartes Training, bis das ersehnte Quaaak ertönt. Dodo Lazarowicz wirft den Prinzen an die Wand.

Autorin: Dodo Lazarowicz

Es waren einmal zwei Königskinder, da hat das eine Königskind gemerkt, dass das andere, der Prinz, gar kein Frosch ist, und da war die Prinzessin arg unglücklich, weil sie doch Frösche so liebte. Diese feinen Wesen mit den irre langen Haxen und der samtenen grünen Haut, den hinreißenden Glupschaugen, dem sinnlichen breiten, alles versprechenden Mund und diesem heftig herausgestoßenen, verheißungsvoll inbrünstigen Quaaaak, Quaaaak….

Und mehr würde er auch nie sagen – keine langweiligen Welterklärungen, keine „Guckmalwasichweiß“-Tiraden, kein nöliges Besserwissen, nichts außer Quak käme je aus seinem lieblichen Munde. Auch das war schon fast zuviel.

Die Prinzessin räkelte sich wohlig, schloss genüsslich die Augen, der behende Sprung aufs Weib mit seinem ganzen schlüpfrigen Leib, das feste Umfangen, das …. o Himmel, wie köstlich allein schon die Vorstellung, diese plätschernde Vermählung wo auch immer über oder unter Wasser – göttlich.

Mama meinte, Frösche wären nix für sie

Auch wenn Mama immer meinte, Frösche wären nix für sie. Nimm doch lieber den Hänsl oder den Hans im Glück oder den Prinzen Ali Baba…. Lauter Schwätzer und Langweiler, die Prinzessin erschauderte bebend bei dem Gedanken an das von Wollust diktierte Quak Quak.

Was sollte sie dagegen mit einem Hänsl, seine Brosamen im Wald verstreuend, oder mit diesem Einfaltspinsel von Hans – hatte der nicht inzwischen eine gewinnträchtige Imbisskette?

Ja und wenn schon. Geld spielte bei ihr eh keine Rolle, das hatte sie selbst zur Genüge.

Die Prinzessin erhob sich und versuchte einen klaren Kopf zu kriegen.

Wenn er, ihr Prinz, vormals ein Frosch gewesen ist, und eine Frau hatte ihn dadurch verwandelt, dass sie ihn an die Wand geschmissen hat, dann müsste man das Ganze doch auf diese Weise einfach rückgängig machen können? Warum nicht?

Sie schürzte genüsslich ihre blutroten Schneewittchen-Lippen. Es wäre halt vom Gewicht her erheblich schwerer, aber da ließe sich doch gewiss etwas machen. Ihr hübscher Kopf brummte vor Anstrengung. Z. B. täte sie so, als wär sie das vergiftete Dornröschen mit den sieben Zwergen und der Prinz würde dann heulend und jammernd an ihrer Bahre rumhängen und sie hätte die Zwerge bestochen, dass sie ihn plötzlich packen und mit vereinten Kräften an die Wand donnern?

Sie schluckte Analbolica und übte Heben und Werfen

Oder müsste sie das sicherheitshalber selber in die Hand nehmen, nicht dass es sonst nicht wirkt?

Ab diesem Tag schluckte die zarte Prinzessin Anabolica und trainierte draußen im Schlosspark mit dicken Baumstämmen das Heben und Werfen. Was für ein Spaß!

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Der Prinz sah den Geschehnissen mit Ver- und Bewunderung, aber auch Entsetzen zu und frug sich, was aus seiner ehemals feengleichen, allerliebsten Elfen-Prinzessin geworden war? Eine Elefantendame, eine Rhinozeruslady? Für alle Fälle guckte er heimlich nach, ob man sie in das alte Aschenputtel verwandelt hätte, aber statt eines blutenden Schuhs bekam er einen g’scheiten Arschtritt verpasst. Das Rosenresli vielleicht? Eher noch hatte jemand das betörende Fräulein zu einer Gefährtin der Gelbwesten verzaubert.

Auf einmal war er sich gar nicht mehr sicher, ob er mit ihr überhaupt noch zusammen kommen wollte – da wären sie ja auch nur auf dem Meeresgrund herum gelegen … dieses Wasser war viel zu tief!

Und sie schleuderte ihn mit Gejohle an die Wand

Derweilen der Prinzessin Eisenherz die wilden Träume von lustvoll umklammernden, inbrünstig quakenden Fröschen den nötigen Schwung gaben, um den faden Prinzen zu packen und mit Gejohle an die Wand zu schleudern.

Kurz war alles still, sie hielt den Atem an, zitterte ein wenig … da lag er, ihr herbeigesehnter Frosch! Er trug das Krönchen und deutete anmutig auf eine goldene Kugel neben sich.

Die Prinzessin bekam augenblicklich ihre alte Figur, strahlte und warf die Kugel aus dem Palastfenster, nicht dass er noch auf dumme Gedanken käme.

Dann stürzte sie sich jubelnd auf ihn, rief verzückt: „Sei mein Froschkönig!“ Und wenn sie nicht gestorben sind, dann jubeln sie noch immer. Quaaak, Quaaak…

 

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