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StartMenschenschreibenSanta Corona, bitte für uns – Teil 5
Eine Frühlingswiese im Nebel, im Hintergrund eine leere Bank, im Vordergrund ein Baum.

Tagebuch-Notizen von Dodo Lazarowicz

Santa Corona, bitte für uns – Teil 5

Unsere Autorin hat aufgeschrieben, was ihr seit Beginn der Corona-Krise durch den Kopf geht. Sie schreibt über die schlimmen, aber auch über die guten Seiten der Seuche, wie sie ihr persönliches Umfeld wahrnimmt und wie sich ihr Selbstbild verändert. Sie reflektiert ihre Ängste und Sorgen, stellt sich Fragen zu den Auswirkungen der Pandemie auf Gesellschaft und Wirtschaft und hofft auf ein Umdenken der Menschen. Vielen Lesern dürfte sie damit aus der Seele sprechen... (Fotos: Anne Bauer)

7 Kommentare
Autorin: Dodo Lazarowicz

Freitag, 1. Mai 2020

dank laptop-ausfall gab es eine lange pause, ich erinnere mich gar nimmer, wo ich aufgehört habe. in der zwischenzeit überboten sich hoffnungsvolle anwärter auf irgendwelche ämter mit lockerungsübungen, wer die leut am meisten von der leine lässt.

frau merkel fand dies »sehr forsch«, worin ich mich ihr anschließe. sie fand aber auch, dass die zumutungen durch verbote und das aushebeln von grundrechten unzumutbar wären. die virologen sind auch sehr gespalten, das rki hat gerade seinen begründer gefeiert, aber es kam dabei auch ans tageslicht, dass der versuche in afrika ohne rücksprache mit den betroffenen gemacht hat und überhaupt eher dem rassismus zugetan war.

Vielleicht werden die Alten bald von den Jungen gehasst?

wie auch immer, man gehört entweder zu den staatstragenden informanten oder zu den freiheitsliebenden. überhaupt beschäftigen sich zunehmend leute mit dem ihrer meinung nach, wesentlich größeren schaden, der durch das aussetzen von grundrechten entsteht und einem polizeistaat, der ja momentan nahezu existiert. und der, wie sie befürchten, nicht mehr zurückgenommen wird, im gegenteil, der weiter ausgebaut werden könnte.

dann hassen die jungen die alten leute vielleicht bald aus tiefstem herzen, weil sie ihnen die wirtschaft und die gesellschaft kaputt machen durch ihre angreifbarkeit durch den virus. boris palmer hat sich da schon sehr lautstark geäußert. aber eventuell sind die jungen gar nicht so unangreifbar und selber auch mehr gefährdet als sie glauben.

die oldies können sich zwischen szilla und carybdis entscheiden, lassen sich wegsperren oder anstecken, machen einfach platz. der virus mag sie nicht.

Eigentlich fehlt da nichts

wie so vieles, auch sehr widersprüchliches. oder die angst vor ihm bewirkt so vieles, wovon man ewig lang kaum zu träumen geglaubt hätte: die vögel zwitschern, kein flugzeug am himmel, weniger autos auf den straßen, menschen, die zeit haben, nicht mehr in ihrer tretmühle rotieren. geschlossene läden, lokale und lustbarkeiten.

Ein leerer Schanigarten bei Nacht. Eine bunte Lichterkette leuchtet, die Szene sieht trostlos aus.

eigentlich fehlt da nichts, eigentlich ist es toll, mal nicht haben, kaufen zu wollen, einfach nur da zu sein. so vieles ist plötzlich so angenehm wurscht, egal, dinge über die man sich noch vor kurzem unendlich aufgeregt hat – kein thema, das wird schon.

klar kommt dann bald das unglück der kleinunternehmer, händler, wirte ins spiel – ihre sorgen sind sehr verständlich und die eventuell bevorstehende verelendung ist sehr schlimm. aber wenn vielleicht mal die immobilien- und bankenblase platzt, das wär doch was, zumindest wenn es die großen player betrifft. natürlich geht das auch den »kleinen mann« an, der sein häusl der bank zurückgeben muss. und so weiter. und natürlich gehen nicht die konzerne baden, sondern die kleinen und mittleren leut.

aber dieser verdammte virus stoppt durch seine aggressive art vieles, was wir längst als grausam empfunden haben: dieses gieren und raffen nach weiter, schneller, höher, besser und damit einem lebensstil ohne herz und seele, eigentlich auch ohne sinn und zweck. außer dem selbstzweck des permanenten weiterstrampelns bis zum umfallen.

Der Virus zeigt, was falsch läuft

der virus zeigt unsere wunden, unsere sinnlosigkeit, unser kaputtgehen im konsum. unsere rücksichtslosigkeit dem größeren teil der weltbevölkerung gegenüber, genauso wie den tieren, die nur als fressobjekte zählen und allen denen, die bei diesem schrecklichen wettlauf nicht mithalten können und ausrangiert auf der strecke bleiben.

wäre der virus nicht so gefährlich, könnte man ihm geradezu dankbar sein. vorausgesetzt wir würden auch später noch spüren, was so unendlich daneben gegangen ist. eine kriegsministerin akk will ausgerechnet jetzt atomar bestückte kampfjets kaufen, der rüstungsetat ist so hoch wie noch nie dank ihr und v.d. leyen (zwei frauen!), aber jeden tag sterben 25 000 menschen an hunger.

das ist auch so ein phänomen, warum setzen wir deshalb nicht all unser normales handeln aus und sorgen nur darum, dass es diese toten nicht mehr gibt? und es sind wesentlich mehr als bei corona. an malaria sterben millionen, warum lässt uns das kalt?
weil es diesmal auch uns trifft, diejenigen, die das glück  und geld gepachtet haben? die nicht gewöhnt sind, dass auch sie mal eine katastrophe trifft? ist deshalb alles andere auf einmal so unwichtig?

Ist alles nur ein schlechter Traum?

oder ist alles nur ein traum, ein schlechter traum oder eine weltweite inszenierung, um uns alle in schach zu halten und um endlich »die schöne neue welt« zu installieren?
ich weiss es nicht, aber man kann ganz schön irre werden momentan. Ein leerer Fußgängertunnel im Umbau

es gäbe so eine einzigartige chance, die zeichen der zeit allesamt auf nachhaltigkeit, mitmenschlichkeit, ökologische agrarwirtschaft, freie tierhaltung, ein ethisches banksystem, grundeinkommen, die umverteilung von hab und gut in aller welt von oben nach unten, die befreiung aller länder von ihren diktatoren, die abschaffung der rüstung, die selbstbehauptung der armen länder etc. zu stellen.

packen wir es an! oder packen wir ein.

 

Dieser Beitrag gehört zu einer Serie von Tagebucheinträgen. Hier geht es zu Teil 1 ›, Teil 2 ›, Teil 3 › und Teil 4 ›. Die Fortsetzung folgt in Teil 6 ›, Teil 7 › und Teil 8 ›.

 

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    31. März 2021 um 11:23 Uhr

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