• Skip to primary navigation
  • Skip to main content
  • Skip to primary sidebar
  • Skip to footer

eigenleben.jetzt

DAS BESTE ALTER IST JETZT

  • Magazin
    • Pinnwand
    • Videos
    • Blogs
    • Alle Beiträge
    • Inhaltsverzeichnis
  • Menschen
    • Porträts
    • schreiben
    • fotografieren
    • malen und zeichen
    • darstellen
  • Leben
    • Kultur
    • Gesellschaft
    • Politik und Welt
    • Geschichte
    • Gesundheit
    • Lernen
    • Alter
    • Essen und trinken
    • Wohnen
    • Stil
    • Heimat
    • Freunde und Familie
    • Bewusst sein
    • Reisen
    • Sportlich sein
  • Mitmachen
    • Treffen on- und offline
    • eigenleben.Club
    • Event-Kalender
    • Das war los …
    • Macher/in sein
    • Projekt begleiten
    • mithelfen
    • unterstützen
    • Mitglied sein
    • Vorteile für Eigenlebende
    • Sponsorings/ Kooperationen
  • Wer wir sind
    • Die Idee
    • Die Macher/innen
    • Das Team
    • Die Eigenlebenden
    • Die Förderer/innen
    • Pressematerial
    • Andere über uns
    • Impressum
StartLebenBewusst seinDer gute Hirte
Märchen-Mond
Der Mond verzaubert die Welt – egal, wie alt wir sind. Mondfoto: Olaf Wiehler, Fotos Küste und Kuh sowie Collage: Anne Bauer

Gedanken zum Vollmond

Der gute Hirte

Der Mond begleitet uns durch unser Leben, wandelt sich in seiner Bedeutung wie die Mondphasen. Er begegnet uns am Himmel, in Bildern und in Büchern. Auch in den Märchen spielt er seine Rolle, wie die Märchenerzählerin Mirjam Steiner weiß. Hier ihre eigene Mondgeschichte:

Autorin: Mirjam Steiner

Wer hat die schönsten Schäfchen
Die hat der goldne Mond,
Der hinter unsern Bäumen
Am Himmel droben wohnt.

Das Mondgesicht

Der Mond als guter Hirte? Ein Gestirn am Nachthimmel. Rund und voll, ein Kindermond mit gutmütigem Gesicht? Oder ein Lampion, ein Mond, gefaltet aus Papier?

Nachtblau und mondgelb, mit eben diesem Lachgesicht schwebt der Mond aus Papier, befestigt an einem dünnen Holzstab, durch die halb geöffnete Tür ins dunkle Kinderzimmer. Dort liegen zwei kleine Mädchen in ihren Betten und warten auf den Mond.
Manchmal kommt er abends, von einer Kerze in seinem Innern geheimnisvoll erleuchtet, am Holzstab gehalten vom Vater.

Ein, zwei, drei Mal schwebt er am Türspalt hin und her und verschwindet dann still. Die Kinder nehmen ihn in ihre Träume mit.

Der Planet

Die Mädchen werden größer und dürfen in klaren Nächten aufbleiben bis der Mond aufgeht.
Zuerst erscheint er als eine orangerote Scheibe hinter dem Wald, dann sich hellgelb färbend, wirft er sein Licht über die Burg wie ein warmes gelbes Gewand.
Durch das Fernglas wird er betrachtet, Gebirge und Ebenen sind auf ihm zu erkennen.
Mare Tranquilitatis, der Vater erklärt die geheimnisvoll klingenden Namen der Landschaften dort oben. Guter Hirte oder Planet am Nachthimmel?
Abendstern, großer Wagen, kleiner Bär, Venus, Milchstraße – der nächtliche Himmel ist ein Mysterium.

Zur Mondlandung bringt das Fernsehen den Mond direkt ins Wohnzimmer, aber er ist kein Kindermond mehr.
Zu sehen ist eine Landefähre, ein Astronaut, der ein paar Stufen hinabsteigt und dann mit riesigen, klobigen Schuhen als erster Mensch den Mond betritt. Ein großer Schritt für die Menschheit …
Verändert sich dadurch der Blick zum guten Mond?

Der Begleiter

Die Mädchen wachsen zu jungen Frauen heran, schön wie der volle Mond.
Sie sitzen am Ufer des Meeres, der Vollmond zeichnet eine silberne Straße aus Licht auf die leicht bewegte Wasseroberfläche, der Nachtwind greift den Mädchen ins Haar, sie lachen leise.

Später eine Reise in die Wüste.
Sand, bunte Felsen, Stille, Hitze.
Die Wüste ist weiblich, eine sinnliche Frau mit sanften Rundungen.
Der volle Mond, eine große reife Aprikose, himbeerrot, brombeerrot, rosarot geht er am Rande der Wüste auf.
Ein guter Hirte.

Weiter im Leben.
Zwei Sommer lang lebt eine der beiden Frauen hoch oben in den Bergen. Ganz nah unter dem Himmel, mit dreißig Kühen.
Der Käsekessel, so rund und glänzend wie der Mond. Randvoll mit weißer Milch.
Mondgelbe runde Käselaibe reifen im Felsenkeller.
Die Berge rundum werden vom vollen Mond in ein Silberlicht getaucht.
Am Gras hängen glänzende Tauperlen, die Kühe atmen leise und kauen.
Die Königin der Nacht legt ihr silbernes Festgewand um Mensch und Tier, die Erde dreht sich im Sphärenklang.

Der gute Hirte

Nun trägt die Frau Silberfäden im Haar. Der gute runde Mond steigt hinter den Kiefern am Himmel empor wie ein großer Lampionmond, zitronengelb, nachtblau, Frösche quaken, Hunde bellen, in der Ferne rauscht der Atlantik.
Weiße Wölkchen ziehen mit ihm durch die Nacht.
Er ist ein guter Hirte.

Dann weidet er die Schäfchen
auf seiner blauen Flur,
denn all die weißen Sterne
sind seine Schäfchen nur.

Abendlied zu Beginn und am Ende von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1830

 

  • teilen 
  • twittern 
  • E-Mail 
  • drucken 

Reader Interactions

Was Sie noch interessieren könnte:

Leben für Fortgeschrittene

Liegen mit 50+ die besten Jahre noch vor uns?

Leben für Fortgeschrittene

JETZT
LESEN
Narrenfreiheit? Klar doch!

Wenn Menschen zu Großeltern werden

Narrenfreiheit? Klar doch!

JETZT
LESEN
Santa Corona, bitte für uns – Teil 5

Tagebuch-Notizen von Dodo Lazarowicz

Santa Corona, bitte für uns – Teil 5

JETZT
LESEN

Was sagen Sie dazu? Antworten abbrechen

Primary Sidebar

Kategorien

  • Das war los bei den Eigenlebenden
  • Leben
    • Alter
    • Bewusst sein
    • Essen und trinken
    • Freunde und Familie
    • Geschichte
    • Gesellschaft
    • Gesundheit
    • Heimat
    • Kultur
    • Natur
    • Politik und Welt
    • Reisen
    • Sportlich sein
    • Stil
    • Wohnen
  • Magazin
    • Alle Beiträge
    • Videos
  • Menschen
    • darstellen
    • fotografieren
    • Lernen
    • malen und zeichen
    • Porträts
    • schreiben
    • Sozial sein

Pinnwand ›

Beiträge

  • Auf dem Heimweg
  • Das Grün am Tag der Abreise
  • O MARIA HILF!
  • Die Frau, das Kind, das Stiegnglander und das Frauenobacht
  • Über Bamberg

Dabei sein

Mit Ihrer Hilfe machen wir mehr

Das Online-Magazin eigenleben.jetzt ist ein Projekt der Marli Bossert Stiftung. Ihre Spende ermöglicht dieses Magazin und andere Projekte von und für Menschen im besten Alter – vielleicht auch Ihres?


Jetzt
Spenden

Kommentare

  • Anne Bauer bei De Foitn dea Oidn
  • Rolf Sterzinger bei De Foitn dea Oidn
  • jim bei My Legs Story – Part 1
  • Anne Bauer bei Die Lesenden in der »eigenleben-WG«
  • Birgit Pilarski bei Die Lesenden in der »eigenleben-WG«

Archiv

  • Juni 2022
  • Mai 2022
  • Dezember 2021
  • November 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • September 2017

Stichworte

Alter Altern Angst backen Corona eigenleben.Club eigenleben.Werkstatt Erinnerungen Fotografie Französisch Freundschaft Generationen Gesellschaft Hysterie IT Kinder Kindheit Konversation Krieg Kunst Künstler Leben Lebensstil Leidenschaft Lesung Märchen München Natur Pandemie Philosophie Poesie Reise Reisen Ruhestand schreiben Seuche Technik Tiere Treffen Umwelt Virus Weihnachten Wirtschaft Workshop Zukunft

Auch hier tobt das Eigenleben:

Footer

  • Newsletter
  • Kontakt
  • Sitemap
  • Impressum
  • Datenschutz

Das Magazin eigenleben.jetzt ist ein Projekt des gemeinnützigen Vereins Marli Bossert Stiftung

eigenleben.jetzt ist nominiert für den Grimme Online Award 2019

Gefördert durch die